Nachdem am Montag in Hohenems Nazi-Schmierereien im Jüdischen Viertel und bei einer Unterkunft für Flüchtlinge entdeckt wurden, sind mittlerweile weitere Schmierereien gemeldet und angezeigt worden. Insgesamt gibt es nun acht Fälle, bei denen Nazi-Symbole und fremdenfeindliche Parolen geschmiert wurden. Die Vorfälle vom Wochenende sind aber nicht die einzigen in den letzten Wochen. Weiter…
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Die schlagenden Stützen der FPÖ
In diesen Tagen werden die Landtage in Oberösterreich und Wien neu gewählt. Wir wollten wissen, welche und wie viele der derzeitigen FPÖ-Abgeordneten auf Bundes‑, Landes- und EU-Ebene sich bei Burschenschaften und anderen schlagenden Verbindungen herumtummeln und natürlich auch, ob sich Bedeutung und Einfluss der Korporierten in der FPÖ darstellen lassen. Die Ergebnisse haben auch uns überrascht. Weiter…
Bregenz: Attacke in Flüchtlingsunterkunft geklärt
Es war ein Zufall, genau genommen ein lauter Knall, der die Polizei auf die Spur jenes zunächst unbekannten Mannes geführt hat, der am Dienstagabend mit einem Feuerlöscher eine Flüchtlingsunterkunft in Bregenz verwüstet hat. Nur wenige Stunden später wurde ein 27-jähriger Mann festgenommen, der von seiner Unterkunft aus vermutlich auf Passanten geschossen hatte. Weiter…
Bregenz: Attacke auf Flüchtlingsunterkunft
In Bregenz gab es am Dienstagabend, 1.9., eine Attacke auf die Flüchtlingsunterkunft ‚Haus Salam‘. Ein bislang unbekannter Mann schlich sich in die Unterkunft und versprühte den Inhalt eines Feuerlöschers im Stiegenhaus. Obwohl die Schilderungen der BewohnerInnen schon deutliche Rückschlüsse auf ein fremdenfeindliches Motiv erkennen lassen, halten sich die Medien stark zurück. Weiter…
Wörgl (Tirol): Brandanschlag auf geplante Asylunterkunft
In der Nacht auf Freitag, 28. August, haben bisher unbekannte Täter einen Brandanschlag auf den ehemaligen Gasthof „Bad Eisenstein“ verübt. Der ehemalige Gasthof, der von dem Unternehmer Robert Ponholzer saniert werden und ab Dezember 48 Flüchtlingen ein Quartier bieten soll, wurde bei dem Brandanschlag kaum beschädigt, weil es den Feuerwehrleuten in allerletzter Minute gelang, Schäden am Haus zu vermeiden. Weiter…
Feldkirch (Vbg): Urteil wegen NS-Hetze
Vor einem Geschworenengericht in Feldkirch musste sich am Freitag, 28. August, ein 24-jähriger Handwerker aus dem Bezirk Dornbirn mit türkischer Herkunft wegen Wiederbetätigung verantworten. Ähnlich wie wenige Tage vorher in Wels ging es um den Gaza-Konflikt, zu dem der Angeklagte im Juli des vergangenen Jahres wilde antisemitische Hetze unter Berufung auf Hitler im Netz verbreitet hatte. Weiter…
Ein neuer Einzelfall und die Glaubwürdigkeit der FPÖ
Das Mandat als Gemeinderat in Feldkirchen bei Graz hat er im März dieses Jahres ziemlich deutlich verfehlt. Jetzt hat ihn die FPÖ Steiermark aus der Partei ausgeschlossen. Die Nationalratsabgeordnete Alev Korun (Grüne) hatte zuvor öffentlich gemacht, dass sie der freiheitliche Kandidat Karl K. auf Facebook widerlich beschimpft und bedroht hat. Mit dem Ausschluss will sich die FPÖ von dem Hetzer distanzieren und rasches Handeln signalisieren – aber warum hat sie so lange gewartet? Weiter…
Kaum Distanz zwischen FAV und FPÖ
Der Freiheitliche Akademikerverband (FAV) Salzburg ist wieder einmal einschlägig aufgefallen. Mit der Forderung nach Arbeitslagern, in die nicht nur Flüchtlinge, sondern auch (arbeitslose) Zuwanderer eingewiesen werden sollen. Der mehrphasige Abschiebeplan ist nicht neu. In vielen Punkten ist er eng verwandt mit dem Abschiebekonzept, das bei der FPÖ Landstraße im Juni aufgetaucht ist. Die Distanzierung der FPÖ ist wenig glaubhaft. Weiter…
Anschläge auf Asyleinrichtungen nehmen stark zu
Die Zahl von Anschlägen auf Asyleinrichtungen in Österreich hat in den letzten Monaten eindeutig und zwar stark zugenommen. Das alleine ist schon beunruhigend genug – vor allem für die, die vor Krieg und Vertreibung flüchten mussten. Mindestens so beunruhigend ist aber auch, dass bei den meisten Attacken keine Täter ausgeforscht werden konnten. Die Zuordnung der Anschläge ist manchmal schwierig, in der Regel aber eindeutig. Weiter…
Aufgepasst, Thiazi-User!
Mittlerweile haben auch die „NÖN“ über den Prozess wegen Wiederbetätigung gegen Christoph M. berichtet. Interessant dabei ist die Info, dass der Amstettner wegen seiner Aktivitäten im Thiazi-Forum zu 18 Monaten bedingt verurteilt wurde. Das Forum, in dem Hunderte Österreicher aktiv waren, wurde 2012 geschlossen. Nicht wenige von den Österreichern im Forum bekannten sich zum Nationalsozialismus. Dürfen wir jetzt ihre Prozesse erwarten? Weiter…