Werner Königshofer, der Doppeldoktor und Nationalratsabgeordnete der FPÖ, hat schon wieder ein Problem mit dem Verbotsgesetz. Wie die „Tiroler Tageszeitung“ in ihrer Ausgabe vom 8.3.2011 berichtet, hat Königshofer einen „Essayband“ herausgegeben. „Tirol im Herbst 09. Freiheit in Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ nennt er das Büchlein, in dem keine Essays, sondern zumeist politische Traktate vertreten sind. Weiter…
Filter Schlagwort: Tirol
Reaktionen und Aktionen
Lang hat es gedauert, aber mit 27.2. haben die ÖVP-Jungbauern von St. Johann/Tirol ihr altes Gästebuch geschlossen und damit den rechtsextremen und antisemitischen Schrott, der sich darin angesammelt hat, entfernt – ohne ein Wort der Entschuldigung allerdings. Mal sehen, ob die Jungbauern in Zukunft besser aufpassen.
OÖ: Taube Ohren bei der Exekutive
Der „Standard“ beschäftigt sich heute recht ausführlich mit der Exekutive in OÖ und ihren merkwürdig verzögerten Reaktionen, wenn es um braunes Gedankengut geht. Weiter…
Innsbruck: „Heil Hitler” im Bus
Am Freitag voriger Woche wurden im Bus der Linie O zwei Männer und eine Frau (alle so um die 25) auffällig. Die offensichtlich Betrunkenen pöbelten einen über 80-Jährigen an, schrien „Heil Hitler“ und grölten irgendwas von „Nazi“ in Richtung des alten Mannes. Weiter…
Frage an den verstummten Parteichef der FPÖ, HC Strache
Presseaussendung Karl Öllinger: Königshofer bezeichnet Verbotsgesetz als verfassungswidrig — schlimmer als Rosenkranz! Weiter…
St. Johann/Tirol: Wiederbetätigung ist klagbar, Herr Nachbar!
Die Jungbauern St. Johann/Tirol betreiben eine mehr oder weniger flotte Homepage, um auf sich aufmerksam zu machen. Eine Animation suggeriert Leben, ansonsten rührt sich nicht viel. Derzeit wird in den „News“ auf den „Zeltamannschaftsausflug” am 26.2. und den „kampfwettbewerb Luftgewehrschießen“ aufmerksam gemacht. Also muss irgendjemand diese Homepage auch administrieren. Weiter…
Dröhnendes Schweigen Straches zu Rücktrittsforderung an Königshofer
Nach Karl Öllingers Pressekonferenz vom 23. Februar 2011 (Der Text zur Pressekonferenz: Die FPÖ und der Rechtsextremismus: Die Behörden sind gefordert!) reagierten weitere Personen und forderten Werner Königshofer zum Rücktritt auf. Weiter…
Osttirol und seine Neonazis III – “Lauter Arschlöcher”
Anfang August 2005 steht ein anderer alter Bekannter aus der Osttiroler Szene vor einem Innsbrucker Geschworenengericht. Er hatte am 30. Juli 2004 am helllichten Tag auf dem Hauptplatz von Lienz sein Tattoo, ein fünf mal fünf Zentimeter großes Hakenkreuz auf seinem Unterarm, zur Schau gestellt. Auch seiner Freundin soll er ein Hakenkreuz und eine SS-Rune auf die Hüfte tätowiert haben: „Dös war i nit, dös hat sie sich selber gemacht.“ Über seine Kontakte zur Neonazi-Szene sagt er: „Dös sein lauter Arschlöcher.”
Osttirol und seine Neonazis II – Kameradschaft Osttirol
Die Selbstmorde beflügeln die Osttiroler Nazis – von Trauerphase keine Spur. Im Februar 2002 wird jedenfalls schon fleißig an einer Aktion in Lienz zu Hitlers Geburtstag gebastelt. Im Gästebuch der „Kameradschaft Germania“ des Robert Faller schreibt „Jack“ (Manuel S.) aus Lienz zwei Monate nach den Selbstmorden: „Die Szene ist in Lienz einfach viel zu lasch geworden.“
Osttirol und seine Neonazis I
Osttirol ist etwas Besonderes. Damit meinen wir nicht seine landschaftlichen Schönheiten oder irgendwelche positiven oder negativen Eigenheiten seiner BewohnerInnen, sondern den Umstand, dass sich –auch bedingt durch die Topographie – über Jahre hinweg das Wirken seiner lokalen Nazis relativ genau und abgegrenzt nachvollziehen lässt. Weiter…