War es eine Tanzbewegung oder ein Hitlergruß, galt es am Grazer Landesgericht zu klären. Ungünstig für den Angeklagten wirkte sich aus, dass der auf einem Foto mit eindeutigem Hitlergruß zu sehen war. In Klagenfurt zeigte sich ein „stolzer Nazi” ziemlich renitent und nahm das Wort „scheißegal” in den Mund. Fragt sich, ob er das auch zum Urteil sagt.
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Filter Schlagwort: Steiermark
Ein Richter als Klimaschwurbler?
Die Empörung war groß: In einem Erkenntnis des steirischen Landesverwaltungsgerichts wurde der Klimawandel als eine „umstrittene Hypothese” bezeichnet. Verantwortlich dafür zeichnet ein Richter, der früher für die FPÖ gearbeitet hat.
Rückblick KW 8 (Teil 2)
Ein FPÖ-Politiker, der nichts sagen will, antisemitischer Vandalismus & Nazi-Schmierereien und von einem Touristen in Sölden, dessen Aufenthalt mit einer Festnahme endete.
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Akif Pirinçci zu unbedingter Haft verurteilt
Zu einem unermüdlichen rassistischen Hetzer aus Deutschland und seinen österreichischen Freunden. Weiter…
Rückblick KW 7/24: Jede Menge Hakenkreuze
Viel Hakenkreuz-Content in der letzten Woche: 1 Tattoo bei einem Angeklagten, eines bei einer Geburtstagsfeier, einige an Hauswänden in Graz, viele an diversen Objekten in Lauterach. Dazu: Ermittlungen gegen zwei Personen nach Kubitschek-Auftritt in Wien. Weiter…
Rückblick KW 5 & 6 (Teil I)
Ein 37-jähriger Hitlergrüßer hat Glück vor Gericht, ein Drogendealer erweist sich als NS-Fan, ein SPÖ-Politiker macht den DJ für Rechtsextreme, eine Uni wollte ihr Image ändern und Korporierten-Traditionen einen Riegel vorschieben, die FPÖ wehrt sich erfolgreich gegen DÖW-Expertise im oberösterreichischen Extremismus-Ausschuss und ein NS-Hinrichtungsspiel an einer Schule sorgt für Entsetzen. Weiter…
Prozess wegen Sprengstoffanschlag auf Grazer Geflüchtetenunterkunft offenbart behördliches Versagen
Der dreitägige Prozess gegen jene Personen, die 2010 in Graz-Puntigam einen Sprengstoffanschlag auf ein Caritas-Geflüchtetenheim verübt haben sollen, offenbarte vor allem eines: behördliches Versagen, das zu einem unvermeidlichen Freispruch in den wesentlichen Anklagepunkten führte. Eine Auflistung. Weiter…
„Freilich“ identitär: Das unscheinbare „Sellner-Fanmagazin“
SOS-Mitmensch skandalisiert zurecht die Nähe von FPÖ und AfD zu dem rechtsextremen Magazin „Info-Direkt“. Dasselbe müsste auch für „Freilich“ gelten: Das Aula-Nachfolgemagazin ist ein wahres Sammelbecken für Neofaschismus der Marke „Identitär“, es läuft aber weitgehend unter dem Radar einer kritischen Öffentlichkeit. Weiter…
Rückblick KW 3/24
Ein Stand-Up-Hitler wurde in Graz freigesprochen, ein Neonazi fasste in Feldkirch einen Schuldspruch aus, und für Hakenkreuz-Tattoos gab es eine Diversion. In Tirol gab es zwei Anzeigen aufgrund von „Heil Hitler“-Rufen. In Linz gibt der ÖVP-Landeshauptmann Stelzer wiedermal den Ehrenschutz für einen rechtsextremen Ball, und in Texingtal wird offenbar die kritische Aufarbeitung des Dollfuß-Huldigungs-Museums torpediert. Weiter…
Neujahrsrede Herbert Kickl: eine Analyse
Der aus dem oberösterreichischem Freistadt stammende ehemalige Gymnasiallehrer und Kabarettist Ernst Aigner hat Herbert Kickls Rede, die der beim FPÖ-Neujahrstreffen in Premstätten gehalten hat, unter die Lupe genommen und eine sehr lesenswerte Analyse verfasst. Wir veröffentlichen sie mit freundlicher Genehmigung des Autors. Weiter…