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Der rechtsextreme Martin, Cannabis und Krebs

Seit 2015 lei­det der Mar­tin (49) aus dem Pon­gau an einem aggres­si­ven Pro­sta­ta­krebs. Im Dezem­ber wur­de er vom Lan­des­ge­richt Salz­burg zu einem Jahr beding­ter Haft ver­ur­teilt. Nicht, weil er sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren selbst als Nazi bezeich­net hat, als Iden­ti­tä­rer auf­ge­tre­ten ist, auch mit der neo­na­zis­ti­schen Par­tei des Vol­kes und als Reichs­hei­ni bzw. Staats­ver­wei­ge­rer, son­dern weil er Can­na­bis the­ra­peu­tisch gegen sei­nen Tumor ange­wen­det hat. In Zäpf­chen­form! Was ist da los? Wei­ter…

Eine ziemlich braune Familie?

Hitlertorte (https://www.echo24.de/region/das-droht-dem-besitzer-der-nazitorte-6365487.html)

„die 88 ein Gruß an Adolf“ – das hat­te ein Face­book-Freund von Josef B. als Kom­men­tar hin­ter­las­sen, als Josef sich dar­über empör­te, dass der Salz­bur­ger Grün-Poli­ti­ker Simon Hei­lig-Hof­bau­er die „88“ in Josefs Auto­kenn­zei­chen der brau­nen Gedan­ken­welt zuge­ord­net und die Ange­le­gen­heit publik gemacht hat­te. Und Josef hat­te den Kom­men­tar auch prompt gelikt. Das Auto­kenn­zei­chen und das teils humo­ri­ge Hin und Her auf Face­book waren nur der Beginn einer Geschich­te, die nun, zwei Jah­re danach, vor Gericht lan­den wird: Invol­viert sind zwei Brü­der, deren Eltern, die Freun­din eines der Brü­der und eine wei­te­re Per­son – mög­li­cher­wei­se ein Onkel des Brü­der­paars. Und auch die FPÖ. Wei­ter…

Wochenschau KW 49/19

Ein „kar­misch“ gesteu­er­ter Hilfs­she­riff muss­te sich in Linz vor Gericht ver­ant­wor­ten. Was wie ein Film­mix aus Hol­ly­wood und Bol­ly­wood klingt, spielt in der hei­mi­schen Sze­ne der Staats­ver­wei­ge­rer. Ein Stu­dent, der Schieß­übun­gen aus phy­sio­the­ra­peu­ti­schen Grün­den gemacht haben will und zu dem Zweck sei­ne Waf­fe mit auf die Uni schlepp­te, kas­sier­te eine beding­te Haft­stra­fe. Und ein 19-jäh­ri­ger Hal­lei­ner wur­de gleich wegen 182 Ver­ge­hen gegen das Ver­bots­ge­setz ange­zeigt. Mit ihm 38 wei­te­re Per­so­nen aus dem In- und Aus­land. Wei­ter…

Wochenschau KW 48/19

Die FPÖ wäre ja an sich schon mit Ibi­za allei­ne genug bedient. Jetzt kämpft sie aller­dings an meh­re­ren wei­te­ren Fron­ten gleich­zei­tig. Da wären der Kor­rup­ti­ons­ver­dacht bei der Bestel­lung von Peter Sid­lo in den Casag-Vor­stand, die Spe­sen­af­fä­re der Wie­ner Lan­des­par­tei und Heinz-Chris­ti­an Stra­che und auch noch die Ermitt­lun­gen gegen Bar­ba­ra Kap­pel, die Geld von einem bul­ga­ri­schen Unter­neh­mer zum frei­heit­li­chen Par­la­ments­klub trans­por­tier­te. Auf regio­na­ler Ebe­ne steht ein bereits ein­mal ver­ur­teil­ter FPÖ-Bür­ger­meis­ter nun wie­der vor Gericht – das aus­ge­rech­net im Hei­mat­ort des ober­ös­ter­rei­chi­schen Par­tei­chefs Haim­buch­ner. Dann haben wir auch noch drei Berich­te über NS-Schmie­re­rei­en, bei einer hat ein FPÖ-Gemein­de­rat nicht nur eine – sagen wir – gewag­te Täter­the­se, son­dern auch wir­re Vor­stel­lun­gen über Erzie­hungs­maß­nah­men. Wei­ter…

Wochenschau KW 47/19

Ekel­haf­te, als „Witz“ ver­bräm­te Nazi-Chats kur­sie­ren offen­bar wie­der ein­mal an einer Uni, kon­kret an der Phy­sik-Fakul­tät der Uni Wien. Wit­zig ist dar­an nichts, die Screen­shots offen­ba­ren nur Wider­li­ches. Die FPÖ muss wie­der ein­mal zah­len, dies­mal an einen ORF-Jour­na­lis­ten, an dem sich der blaue Ex-Medi­en­spre­cher Jene­wein in einer Pres­se­aus­sendung abge­ar­bei­tet hat­te. In Tirol kämpft ein deut­scher Urlau­ber gegen ein Hotel, in des­sen Lob­by Bil­der eines Sol­da­ten in NS-Uni­form zu bewun­dern waren. Er mach­te das via Inter­net publik und wur­de prompt geklagt. Und der ehe­ma­li­ge Obmann der FPÖ-Loos­dorf, des­sen Video mit Hit­ler­gruß in der vor­letz­ten Woche die Run­de mach­te, erklärt sich in einem Inter­view: „Ich kann mich gar nicht mehr erin­nern.“ Wei­ter…

Wochenschau KW 46/19

Das wird uns wohl noch län­ger beschäf­ti­gen, die „lie­ben Grü­ße“ des HC, die er her­um­ver­schick­te, um sei­nen blau­en Bezirks­rat Peter Sid­lo über die Novo­ma­tic im Auf­sichts­rat der Casi­nos AG zu plat­zie­ren. Es hat nur weni­ge Mona­te gedau­ert, bis die Jus­tiz mit dem Erbe aus den 18 Mona­ten der Regie­rung Tür­kis-Blau invol­viert war. Ges­tern, exakt sechs Mona­te nach Ver­öf­fent­li­chung des Ibi­za-Vide­os und dem Beginn des Endes der Regie­rung Kurz-Stra­che, haben der „Fal­ter“ und die „Pres­se“ dazu ent­lar­ven­de Chat­ver­läu­fe online gestellt. Ges­tern haben wir auch erfah­ren, dass drei Per­so­nen aus dem iden­ti­tä­ren Umfeld bei einem Brand­an­schlag auf eine Asyl­un­ter­kunft in Him­berg dabei gewe­sen sein sol­len, min­des­tens einer davon dürf­te auch wegen Wie­der­be­tä­ti­gung vor Gericht lan­den. Dazu noch News zur Lie­der­buch-Affä­re der Bru­na Sude­tia und Hit­ler­grü­ße am Unters­berg – irgend­wie also Busi­ness as usu­al in Öster­reich in unse­rem Rück­blick auf die ver­gan­ge­ne Woche. Wei­ter…

Wochenschau KW 44/19

Die letz­te Woche hat wie­der viel aus der in Öster­reich auf­tre­ten­den Band­brei­te an rechts­extre­mis­ti­schen Vor­komm­nis­sen gebo­ten: die nun­mehr drit­te Lie­der­buch­af­fä­re und eine ste­tig mau­ern­de FPÖ, eine Rei­he von Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­sen mit unter­schied­li­chen Aus­gän­gen, Van­da­lis­mus und Schmie­re­rei­en. Aber es gibt auch eine gute Nach­richt: Das anti­se­mi­ti­sche Maga­zin „alles roger?“ wur­de ein­ge­stellt. Wei­ter…

Kameradschaftsbund mit Hakenkreuz vor einer Schule

ÖKB-Abzeichen mit Hakenkreuz in Gnigl/Salzburg (@ KZ-Verband/VdA Salzburg)

Am Tag der offe­nen Tür des neu­en Salz­bur­ger Schul­zen­trums „Bil­dungs­cam­pus Gnigl“ hat sich auch der Öster­rei­chi­sche Kame­rad­schafts­bund (ÖKB) prä­sen­tiert. War­um eigent­lich? Was hat der ÖKB vor einer Schu­le zu suchen? Für hef­ti­gen Pro­test des Salz­bur­ger KZ-Ver­ban­des sorg­te die Prä­sen­ta­ti­on eines Eiser­nen Kreu­zes mit Haken­kreuz, das neben Dut­zen­den ande­rer Orden und Medail­len auf einem Band einer gel­ben Kai­ser­fah­ne ange­bracht war. Der KZ-Ver­band erstat­te­te Anzei­ge. Wei­ter…

Wochenschau KW 26/19

Iden­ti­tä­re, die mit ver­schach­tel­ten Ver­eins- und Fir­men­kon­struk­tio­nen anony­me Inves­to­ren zum Ankauf von Immo­bi­li­en, dar­un­ter eine in Linz, locken wol­len, brach­te die ober­ös­ter­rei­chi­sche Poli­tik etwas in Auf­ruhr. Kei­ne Reso­nanz gab’s auf eine Ban­de von min­des­tens 26 Mit­glie­dern aus dem Raum Wels/Land, denen neben Wie­der­be­tä­ti­gung noch eine Rei­he von wei­te­ren Delik­ten vor­ge­wor­fen wer­den. Ansons­ten: NS-Tat­toos und ‑Devo­tio­na­li­en in Baden, die kei­ne Gut­hei­ßung des NS bedeu­ten sol­len, besof­fe­ner Hit­ler­gruß in Amstet­ten und wie­der ein­mal eine Kla­ge durch Heinz-Chris­ti­an Stra­che. Dies­mal hat’s einen Tiro­ler getrof­fen. Wei­ter…

Wochenschau KW 20/19 (Teil 2)

Im zwei­ten Teil unse­rer Rück­schau auf die letz­te Woche resü­mie­ren wir Berich­te und Ereig­nis­se, die im Zuge von Ibi­za-Gate völ­lig in den Hin­ter­grund gerückt sind. Das betrifft dubio­se Vor­gän­ge rund um die Haus­durch­su­chung bei Mar­tin Sell­ner, das Schwan­ken und Wan­ken der Lin­zer SPÖ und der ober­ös­ter­rei­chi­schen ÖVP rund um die Ver­bin­dun­gen zwi­schen Iden­ti­tä­ren und der FPÖ. Der Maler Wie­sin­ger war schnel­ler wie­der aus dem Kul­tur­bei­rat weg, wie er ver­mut­lich schau­en konn­te, was ein Inter­view mit dem „pro­fil“ beschleu­nigt haben durf­te. Zuletzt: Unzu­frie­den­hei­ten in der Vor­arl­ber­ger FPÖ führ­ten zu einer Rei­he Par­tei­aus­trit­ten. Wei­ter…