Beim Open-Air Festival „Castle Invasion“ in Mining (OÖ) durften nach Protesten der antifaschistischen Szene einige Gruppen nicht auftreten – der Bürgermeister von Mining (ÖVP !) setzte das Auftrittsverbot durch. Das sorgte beim harten Kern der NS-Black-Metal-Szene für Unmut, der sich auch beim Festival selbst entlud. Weiter…
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Salzburg: Drogen, Waffen und ein Hakenkreuz
Ende Juli wurde bei einem 23-Jährigen aus dem Salzburger Flachgau, der im Verdacht des gewerbsmäßigen Suchtgifthandels stand, eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Gefunden wurden nicht nur eine intakte Cannabis-Indoor-Plantage, sondern auch etliche Waffen und eine Hakenkreuzfahne. Weiter…
Einladung zur Buchpräsentation: Im braunen Sumpf
10. September, 18.30 Uhr
Presseclub Concordia
Bankgasse 8, A‑1010 Wien
Hans-Henning Scharsach präsentiert im Gespräch mit Josef Broukal sein neues Buch Strache: Im braunen Sumpf
U.A.w.g.:
[email protected]
„Mama, tut es weh, erschossen zu werden?” Kinder im Ghetto 1939–1943.
Mo, 26. November, 19:00 – 20:30
Wiener Urania, 1010, Uraniastraße 1
Kursleitung: Mag. Shoshana Duizend-Jensen Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Leben und Sterben der jüdischen Kinder in den von den Nationalsozialisten eingerichteten Ghettos, wobei als Quellen Chroniken, literarische Werke, Zeitzeugnisse und Fotos herangezogen werden. Als besonderes Beispiel wird das Ghetto Litzmannstadt zur Darstellung kommen, in das im Herbst 1941 tausende Juden und Jüdinnen aus Deutschland, Luxemburg, Prag und Wien „eingesiedelt” wurden. Weiters werden folgende Aspekte beleuchtet: Jugendliche im Produktionsprozess und die Preisgabe der Kleinkinder, die Schule im Ghetto als einziger Zufluchtsort sowie Stadien der Selektion und Leben im Versteck.
Kurs-Nr. 0704, 6 €
Vortrag mit Filmen: Ein Blick hinter die Kulissen des NS-Regimes
Mi, 7. November, 18:30–20:00
VHS Hietzing
Seltene Filmdokumente illustrieren die Zeit des Nationalsozialismus in Österreich Kursleitung: Dr. Ingo Zechner Aus der Reihe „Science” Emphere Filme (=Gebrauchsfilme), wie Amateurfilme und andere seltene Filmdokumente ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen der NS-Propaganda: vom jüdischen Familienleben über Alltagserfahrungen während und nach der NS-Machtergreifung 1938 bis zu Kriegserlebnissen im Westen und Osten. Weiters bieten sie die Chance auf eine neue Form der Beschreibung, Analyse und Präsentation von Filmen mit digitalen Mitteln.
Einführungsvortrag NS-„Arisierungs”-Politik in Wien
Fr, 19. Oktober, 18:00 – 19:30
VHS Hietzing, 1130, Hofwieseng. 48
Kursleitung: Mag.a Andrea Hurton Modewaren- und Textilunternehmen in der Kärntner Straße Wien war bis in die 1930er Jahre neben Berlin eines der europäischen Zentren der Mode und Textilindustrie – maßgeblich geprägt vom Innovationsgeist und der Tatkraft jüdischer Unternehmer und Unternehmerinnen. Der „Anschluss” im März 1938 setzte dieser Tradition ein jähes Ende. Die radikale „Arisierungs”-Politik der Nationalsozialisten zerstörte die Existenz einer Vielzahl von Menschen, trieb sie ins Exil oder zwang sie ins KZ. Wir erkunden in dieser Expedition die Blüte der Wiener Textil- und Modewirtschaft in den 1930er Jahren, gehen Schicksalen und Lebenswegen von Opfern nach, erforschen Enteignungsstrategien von Profiteuren und interne Machtkämpfe in NS-Seilschaften.
Fr 19.10. — Einführungsvortrag in der VHS Hietzing 26.10. — Exkursion, Treffpunkt: 1., Kärntner Str. 19, vor dem Kaufhaus Steffl Anmeldeschluss: 19.10.2012, VHS Hietzing, Kurs-Nr. 57203V, 6 €
Podiumsdiskussion zur Rolle der Richter/Staatsanwälte/Rechtsanwälte in der NS-Justiz
Di, 16. Oktober, 18:30 – 20:30
Landesgericht für Strafsachen Wien, Großer Schwurgerichtssaal:
Prof. Dr. Ilse Reiter-Zaloukal, Dr. Barbara Sauer, Dr. Ursula Schwarz Anmeldungen für alle Veranstaltungen und Führungen sind ausnahmslos per mail an [email protected] zu richten.
Eröffnung von zwei Stationen der Erinnerung in Hernals
Fr, 12. Oktober, 15:00 – 16:00
Lorenz Bayerpl. 3, 1070 Wien
Anschließend besuchen wir die Steine der Erinnerung vor dem Haus Braungasse 46 (ehemals 48) http://www.steinedererinnerung.net/
Filmpräsentation ‚Vergiss das Wort, vergiss das Land’
Do, 27. September, 18:30 – 20:30
Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien
Filmpräsentation und anschließendes Gespräch mit Ari Rath und Miguel Herz-Kestranek
Auf seiner Lesereise in Israel 1988 verwirklichte Miguel Herz-Kestranek seine Idee eines literarischen Fernseh-Filmfeuilletons über österreichische Exilanten in Israel mit dem Titel „Vergiss das Wort, vergiss das Land“. Ohne kommentierende Worte, führt diese behutsame, unaufdringliche, aber sehr berührende Dokumentation aus der Leopoldstadt zur Gedenkfeier in Yad Vashem bis ins österreichische Altenheim am Stadtrand von Tel Aviv. Interviewt werden 1938er Emigranten, deren Erinnerungen an Wien vom Zwiespalt zwischen Sehnsucht, Angst und Hass geprägt sind.
Im Anschluß an den 40-minütigen Film, folgt ein Gespräch mit Ari Rath, ehemaliger Chefredakteur und Herausgeber der Jerusalem Post und Publizist, und Miguel Herz-Kestranek, Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung, über Heimat, Österreich, Israel und über ihre Einstellungen zu Emigration und Migration heute. Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Wien.
Eintritt Frei
Straches Wahrheiten zum Waldgang
Im „Sommergespräch“ des ORF mit FPÖ-Chef Strache am 27.8.2012 ging es einmal mehr um Ernst Jünger. Eigentlich um eine Beschreibung des Lieblingsbuches von Strache, die dieser vor Jahren auf seine Homepage gestellt hatte. Im „Sommergespräch“ 2005 befragte Armin Wolf Strache dazu und erhielt ziemlich ausweichende Antworten. Sieben Jahre später wärmte Strache seine falschen Behauptungen von 2005 auf Facebook wieder auf und bezeichnete die Behauptungen von Armin Wolf als „bewusst falsch“. Eine Chronik der Strache-„Wahrheiten“. Weiter…