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Salzburg: Drogen, Waffen und ein Hakenkreuz

Ende Juli wur­de bei einem 23-Jäh­ri­gen aus dem Salz­bur­ger Flach­gau, der im Ver­dacht des gewerbs­mä­ßi­gen Sucht­gift­han­dels stand, eine Haus­durch­su­chung durch­ge­führt. Gefun­den wur­den nicht nur eine intak­te Can­na­bis-Indoor-Plan­ta­ge, son­dern auch etli­che Waf­fen und eine Haken­kreuz­fah­ne. Wei­ter…

„Mama, tut es weh, erschossen zu werden?” Kinder im Ghetto 1939–1943.

Mo, 26. Novem­ber, 19:00 – 20:30
Wie­ner Ura­nia, 1010, Ura­ni­a­stra­ße 1

Kurs­lei­tung: Mag. Shosha­na Dui­zend-Jen­sen Der Vor­trag beschäf­tigt sich mit dem Leben und Ster­ben der jüdi­schen Kin­der in den von den Natio­nal­so­zia­lis­ten ein­ge­rich­te­ten Ghet­tos, wobei als Quel­len Chro­ni­ken, lite­ra­ri­sche Wer­ke, Zeit­zeug­nis­se und Fotos her­an­ge­zo­gen wer­den. Als beson­de­res Bei­spiel wird das Ghet­to Litz­mann­stadt zur Dar­stel­lung kom­men, in das im Herbst 1941 tau­sen­de Juden und Jüdin­nen aus Deutsch­land, Luxem­burg, Prag und Wien „ein­ge­sie­delt” wur­den. Wei­ters wer­den fol­gen­de Aspek­te beleuch­tet: Jugend­li­che im Pro­duk­ti­ons­pro­zess und die Preis­ga­be der Klein­kin­der, die Schu­le im Ghet­to als ein­zi­ger Zufluchts­ort sowie Sta­di­en der Selek­ti­on und Leben im Versteck.

Kurs-Nr. 0704, 6 € 

Vortrag mit Filmen: Ein Blick hinter die Kulissen des NS-Regimes

Mi, 7. Novem­ber, 18:30–20:00
VHS Hietzing

Sel­te­ne Film­do­ku­men­te illus­trie­ren die Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus in Öster­reich Kurs­lei­tung: Dr. Ingo Zech­ner Aus der Rei­he „Sci­ence” Emphe­re Fil­me (=Gebrauchs­fil­me), wie Ama­teur­fil­me und ande­re sel­te­ne Film­do­ku­men­te ermög­li­chen einen Blick hin­ter die Kulis­sen der NS-Pro­pa­gan­da: vom jüdi­schen Fami­li­en­le­ben über All­tags­er­fah­run­gen wäh­rend und nach der NS-Macht­er­grei­fung 1938 bis zu Kriegs­er­leb­nis­sen im Wes­ten und Osten. Wei­ters bie­ten sie die Chan­ce auf eine neue Form der Beschrei­bung, Ana­ly­se und Prä­sen­ta­ti­on von Fil­men mit digi­ta­len Mitteln.

Einführungsvortrag NS-„Arisierungs”-Politik in Wien

Fr, 19. Okto­ber, 18:00 – 19:30
VHS Hiet­zing, 1130, Hof­wie­seng. 48

Kurs­lei­tung: Mag.a Andrea Hur­ton Mode­wa­ren- und Tex­til­un­ter­neh­men in der Kärnt­ner Stra­ße Wien war bis in die 1930er Jah­re neben Ber­lin eines der euro­päi­schen Zen­tren der Mode und Tex­til­in­dus­trie – maß­geb­lich geprägt vom Inno­va­ti­ons­geist und der Tat­kraft jüdi­scher Unter­neh­mer und Unter­neh­me­rin­nen. Der „Anschluss” im März 1938 setz­te die­ser Tra­di­ti­on ein jähes Ende. Die radi­ka­le „Arisierungs”-Politik der Natio­nal­so­zia­lis­ten zer­stör­te die Exis­tenz einer Viel­zahl von Men­schen, trieb sie ins Exil oder zwang sie ins KZ. Wir erkun­den in die­ser Expe­di­ti­on die Blü­te der Wie­ner Tex­til- und Mode­wirt­schaft in den 1930er Jah­ren, gehen Schick­sa­len und Lebens­we­gen von Opfern nach, erfor­schen Ent­eig­nungs­stra­te­gien von Pro­fi­teu­ren und inter­ne Macht­kämp­fe in NS-Seilschaften.

Fr 19.10. — Ein­füh­rungs­vor­trag in der VHS Hiet­zing 26.10. — Exkur­si­on, Treff­punkt: 1., Kärnt­ner Str. 19, vor dem Kauf­haus Steffl Anmel­de­schluss: 19.10.2012, VHS Hiet­zing, Kurs-Nr. 57203V, 6 €

Filmpräsentation ‚Vergiss das Wort, vergiss das Land’

Do, 27. Sep­tem­ber, 18:30 – 20:30
Jüdi­sches Muse­um Wien, Doro­theer­gas­se 11, 1010 Wien

Film­prä­sen­ta­ti­on und anschlie­ßen­des Gespräch mit Ari Rath und Miguel Herz-Kestranek

Auf sei­ner Lese­rei­se in Isra­el 1988 ver­wirk­lich­te Miguel Herz-Kestr­a­nek sei­ne Idee eines lite­ra­ri­schen Fern­seh-Film­feuil­le­tons über öster­rei­chi­sche Exi­lan­ten in Isra­el mit dem Titel „Ver­giss das Wort, ver­giss das Land“. Ohne kom­men­tie­ren­de Wor­te, führt die­se behut­sa­me, unauf­dring­li­che, aber sehr berüh­ren­de Doku­men­ta­ti­on aus der Leo­pold­stadt zur Gedenk­fei­er in Yad Vas­hem bis ins öster­rei­chi­sche Alten­heim am Stadt­rand von Tel Aviv. Inter­viewt wer­den 1938er Emi­gran­ten, deren Erin­ne­run­gen an Wien vom Zwie­spalt zwi­schen Sehn­sucht, Angst und Hass geprägt sind.

Im Anschluß an den 40-minü­ti­gen Film, folgt ein Gespräch mit Ari Rath, ehe­ma­li­ger Chef­re­dak­teur und Her­aus­ge­ber der Jeru­sa­lem Post und Publi­zist, und Miguel Herz-Kestr­a­nek, Vize­prä­si­dent der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Exil­for­schung, über Hei­mat, Öster­reich, Isra­el und über ihre Ein­stel­lun­gen zu Emi­gra­ti­on und Migra­ti­on heu­te. Eine Ver­an­stal­tung der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Exil­for­schung in Zusam­men­ar­beit mit dem Jüdi­schen Muse­um Wien.

Ein­tritt Frei 

Straches Wahrheiten zum Waldgang

Im „Som­mer­ge­spräch“ des ORF mit FPÖ-Chef Stra­che am 27.8.2012 ging es ein­mal mehr um Ernst Jün­ger. Eigent­lich um eine Beschrei­bung des Lieb­lings­bu­ches von Stra­che, die die­ser vor Jah­ren auf sei­ne Home­page gestellt hat­te. Im „Som­mer­ge­spräch“ 2005 befrag­te Armin Wolf Stra­che dazu und erhielt ziem­lich aus­wei­chen­de Ant­wor­ten. Sie­ben Jah­re spä­ter wärm­te Stra­che sei­ne fal­schen Behaup­tun­gen von 2005 auf Face­book wie­der auf und bezeich­ne­te die Behaup­tun­gen von Armin Wolf als „bewusst falsch“. Eine Chro­nik der Strache-„Wahrheiten“. Wei­ter…