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Gedenken an die Opfer der Februarkämpfe 1934

Fr, 15. Febru­ar, 18:00 – 19:00
16., Schuhmeierplatz

Am Frei­tag, den 15. Febru­ar 2013, laden die SPÖ Wie­ner Bil­dung, der Bund Sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Freiheitskämpfer/innen, die Sozia­lis­ti­sche Jugend Wien und die SPÖ Otta­kring zum Geden­ken an die Opfer der Febru­ar­kämp­fe 1934 ein. Zen­tren des Bür­ger­kriegs in Wien waren neben den Arbei­ter­hei­men vor allem die gro­ßen Gemein­de­bau­ten, wie der Karl-Marx-Hof, der Reu­mann­hof oder die Wohn­haus­an­la­ge Sand­lei­ten. Wir geden­ken an die­sem Tag auch Franz Schuh­mei­er, der am 11. Febru­ar 1913 ermor­det wur­de. Der „Volks­tri­bun aus Otta­kring“ wur­de bei der Rück­kehr von einer Wahl­kund­ge­bung in der Ankunfts­hal­le des Wie­ner Nord­west­bahn­hofs von Paul Kunschak, dem Bru­der des christ­lich­so­zia­len Abge­ord­ne­ten Leo­pold Kunschak, erschossen.

Mit: Dr. Micha­el Häupl, Wie­ner Bürgermeister 

FPÖ-WATCH 2 Haiderland — Was ist hinter den Bergen los?

Mo, 25. Febru­ar, 19:30 – 21:00
Emp­fangs­raum Volks­thea­ter, Neustiftg.1, 1070 Wien

Ver­such einer Ortung: Hans-Hen­ning Schar­sach im Gespräch mit Bernd Lie­pold-Mos­ser und Kars­ten Kram­pitz Als er 1991 nach sei­nem Aus­spruch über die „ordent­li­che Beschäf­ti­gungs­po­li­tik im Drit­ten Reich” als Lan­des­haupt­mann zurück­tre­ten muss, jubeln ihm Zehn­tau­sen­de am Neu­en Platz zu; nach sei­nem Wahl­er­folg 1999 zie­hen fei­ern­de Hor­den durch die nächt­li­che Stadt und fei­ern sei­ne Rück­kehr als Lan­des­haupt­mann; nach der Spal­tung der Par­tei wird er in „sei­nem Fuß­ball­sta­di­on” von den eige­nen Leu­ten aus­ge­pfif­fen; und nach sei­nem Unfall­tod 2008 ste­hen wie­der­um Zehn­tau­sen­de Schlan­ge, um sich ins Kon­do­lenz­buch ein­zu­tra­gen. Kärn­ten ist das Land, in dem Jörg Hai­der und die FPÖ fast 20 Jah­re die hege­mo­nia­le poli­ti­sche Kraft waren. An der Geschich­te die­ser Ära lässt sich able­sen, wie rechts­po­pu­lis­ti­sche Poli­tik funk­tio­niert. Bernd Lie­pold-Mos­ser, Dr. phil., lebt als Autor und Regis­seur in Kla­gen­furt. Er wur­de u.a. mit dem Nes­troy-Preis 2011 und dem Publi­kums­preis der „dia­go­na­le” 2012 aus­ge­zeich­net. Kars­ten Kram­pitz liest aus Crash­kurs Kla­gen­furt. Poe­sie und Pro­pa­gan­da – Tex­te über den ein­zi­gen Anti­fa­schis­ten in Kärn­ten: eine Links­kur­ve in Lam­bichl, sein Haus­ver­bot bei der Waf­fen-SS am Ulrichs­berg und aus der Sta­si-Akte von Jörg Hai­der. Kars­ten Kram­pitz lebt als Autor, Literatur‑, Geschichts- und Poli­tik­wis­sen­schaft­ler in Ber­lin. Publi­kums­preis­trä­ger des Inge­borg-Bach­mann-Wett­be­werbs. Er war von Mai bis Sep­tem­ber 2010 Kla­gen­fur­ter Stadt­schrei­ber und sorg­te mit State­ments zur Kärnt­ner Poli­tik für Aufsehen.

Kar­ten € 10,– 

Lesung: Die stummen Zeugen Wiens, Aspangbahnhof

Mo, 4. Febru­ar, 19:30 – 21:00
Emp­fangs­raum Volks­thea­ter, Neustiftg.1, 1070 Wien

Aspang­bahn­hof, 1939: In einem Indus­trie­ge­biet gele­gen und nicht stark fre­quen­tiert, wird der Aspang­bahn­hof zum Aus­gangs­punkt für die Depor­ta­tio­nen der Wie­ner Jüdin­nen und Juden. Am 20. Okto­ber ver­lässt der ers­te Zug Rich­tung Osten den Bahn­hof – bis 1942 wer­den etwa 50.000 jüdi­sche Mit­bür­ge­rIn­nen in Ver­nich­tungs­la­ger abtrans­por­tiert, zunächst in Personen‑, spä­ter in Vieh­wag­gons. Aspang­bahn­hof, 1971: Der Bahn­hofs­ver­kehr wird offi­zi­ell ein­ge­stellt. Sechs Jah­re spä­ter wer­den die Bahn­an­la­gen abge­tra­gen und der Bahn­hof abge­ris­sen. Aspang­grün­de, 2013: Der „Platz der Opfer der Depor­ta­ti­on” und ein Gedenk­stein vor dem ehe­ma­li­gen Bahn­hof erin­nern heu­te an die Trans­por­te. Der zwei­te Abend unse­rer Rei­he Die stum­men Zeu­gen Wiens führt in den 3. Wie­ner Gemein­de­be­zirk zu den Aspang­grün­den. Zeit­do­ku­men­te und Erin­ne­run­gen von Zeit­zeu­gIn­nen wer­den uns von einem Ort berich­ten, mit dem sich ein beson­ders dunk­les Kapi­tel der Stadt­ge­schich­te ver­bin­det. Es lesen Schau­spie­le­rIn­nen des Ensembles.

Kar­ten € 10,–

Die Freiheitlichen, ihre Wandlungen und Spaltungen (III): FPÖ NÖ – Geeint wie nie!

Es ist nicht leicht, den Über­blick zu bewah­ren bei den Frei­heit­li­chen in Nie­der­ös­ter­reich! Sie hat­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren etli­che Abspal­tun­gen, Rück- und Aus­trit­te, Ein­trit­te und ähn­li­ches zu ver­kraf­ten. Als Bar­ba­ra Rosen­kranz, Spit­zen­kan­di­da­tin der FPÖ Nie­der­ös­ter­reich, vor weni­gen Tagen erklär­te, die Lan­des­grup­pe sei „geeint wie nie“, ist ihr da die Dop­pel­deu­tig­keit der For­mu­lie­rung ent­gan­gen? Der Bezirks­vor­stand der FPÖ Gmünd hat jetzt jeden­falls geschlos­sen den Aus­tritt aus der FPÖ bekannt­ge­ge­ben. Wei­ter…

Korneuburg (NÖ): Wenn Neonazis feiern

Bei den Tref­fen im Bezirk Bruck ging es fest­lich zu: Die Gäs­te wur­den mit Füher­stan­dar­te, Haken­kreuz­fah­ne und ein­schlä­gi­gen Lie­dern emp­fan­gen. Ein Brü­der­paar hat­te im elter­li­chen Schup­pen in Prel­len­kir­chen ein Nazi-Nest, von „heu­te“ „Füh­rer­bun­ker“ genannt, ein­ge­rich­tet. Jetzt stan­den des­halb fünf Ange­klag­te vor dem Schwur­ge­richt in Kor­neu­burg. Wei­ter…

Salzburg: Nazi-Songs in Odins Bar

Die gute Nach­richt zuerst: gegen den Betrei­ber von Odins Bar in Salz­burg wur­de Anzei­ge wegen des Ver­dachts der NS-Wie­der­be­tä­ti­gung erstat­tet. Bei der Aus­wer­tung der bei einer Haus­durch­su­chung im Okto­ber gefun­de­nen Musik­samm­lung wur­den rund 200 ver­bo­te­ne Musik­ti­tel gefun­den Die weni­ger gute Nach­richt: Die Haken­kreuz­fah­ne, die die Ermitt­lun­gen ins Lau­fen gebracht hat­te, ist ver­schwun­den. Wei­ter…

Wiener Neustadt: „Da Leichtla“ angezeigt

Es waren zahl­rei­che Lese­rIn­nen von „Stoppt die Rech­ten“, die uns auf das Face­book-Pro­fil von „Da Leicht­la“ auf­merk­sam gemacht haben. Auch bei Face­book dürf­ten zahl­rei­che Mel­dun­gen auf Löschung sei­nes Pro­fils ein­ge­langt sein. Und mitt­ler­wei­le ist auch die Sach­ver­halts­dar­stel­lung an die Staats­an­walt­schaft Wie­ner Neu­stadt fer­tig­ge­stellt und abge­schickt wor­den. Wei­ter…