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Ried im Innkreis: Schlechte Zeiten für Wandernazis

Landesgericht Ried (Foto: Endstation Rechts Bayern)

Das Ein­zugs­ge­biet des Lan­des­ge­rich­tes Ried umfasst die Bezir­ke Brau­nau, Ried und Schär­ding, also das Inn­vier­tel. Man möch­te mei­nen, dass die Aus­las­tung des Gerichts im Bereich NS-Wie­der­be­tä­ti­gung allein durch auto­chtho­ne Inn­viert­ler aus­rei­chend gewähr­leis­tet ist. Wenn sich dann auch noch Orts­frem­de, gewis­ser­ma­ßen „Wan­der­na­zis“, im Inn­vier­tel ein­schlä­gig betä­ti­gen, dann ist eine gewis­se Stren­ge ange­sagt. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 5/23 (Teil 2): 1 Nazi, 3 Staatsverweigerer und Blood & Honour

Vom „Deut­schen Kai­ser­reich“, das wie im Fall eines Ober­ös­ter­rei­chers ganz schön braun sein kann über zwei Pro­zes­se gegen ehe­ma­li­ge Akti­ve im staats­feind­li­chen „Staa­ten­bund“ bis zu einer Bür­ger­ver­samm­lung im Vor­arl­ber­ge­ri­schen Kob­lach, die durch die Betei­li­gung von (amts)bekannten Neo­na­zis ziem­lich kipp­te, rei­chen Mel­dun­gen aus der ver­gan­ge­nen Woche. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 4/23 (Teil 1): Prozesse

Auf­fäl­lig vie­le und ziem­lich unver­ständ­li­che Frei­sprü­che gab es in der letz­ten Woche, dazu noch ein skan­da­lö­ses Urteil in Wels. Dane­ben gehen die bei­den Schuld­sprü­che in Wien und Kla­gen­furt fast unter. Deut­lich zeigt sich, wie wich­tig die öffent­li­che Pro­zess­be­ob­ach­tung ist bzw. am Bei­spiel Wels wie wich­tig sie wäre! Wir suchen nach wie vor Prozessbeobachter*innen – in Ober­ös­ter­reich vor allem für Wels und Steyr. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 2/23

Mit völ­lig unter­schied­li­chen Urtei­len ende­ten zwei Pro­zes­se gegen Mit­glie­der des 2017 zer­schla­ge­nen „Staa­ten­bund Öster­reich“. War­um der eine Ange­klag­te (Tirol) eine teil­be­ding­te Haft- und hohe Geld­stra­fe aus­fass­te und die zwei­te Ange­klag­te (Vor­arl­berg) mit einer nied­ri­ge­ren beding­ten Haft- und Geld­stra­fe davon gekom­men ist, obwohl sie für mehr Delik­te schul­dig gespro­chen wur­de, kann zumin­dest von außen nicht nach­voll­zo­gen wer­den. In Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­sen ging’s um Alko­hol und unüber­leg­te Chats – die Nazi-Ideo­lo­gie war allen Ange­klag­ten angeb­lich fremd. Das könn­te bei „Info-Direkt“ anders sein, denn das rechts­extre­me Maga­zin aus Ober­ös­ter­reich gräbt offen­bar sei­ne Neo­na­zi-Wur­zeln aus. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 50, 51, 52/22 und 1/23 (Teil 4): Rassistische Attacken und ausgeGANSERt in Innsbruck

Mehr als ver­stö­ren­de Sze­nen, die in Vide­os fest­ge­hal­ten wur­den, haben nun dazu geführt, dass die Poli­zei sich nach einem Sil­ves­ter­ein­satz in Flo­rids­dorf wie­der ein­mal selbst unter­sucht. In der­sel­ben Nacht gab’s einen bis­lang unge­klär­ten Brand­an­schlag auf eine Moschee in Otta­kring. Der Kärnt­ner Wirt, der kei­ne Vega­ner, Hip­pies, Ökos und Ara­ber bei sich im Lokal haben will, hat nun eine Anzei­ge kas­siert. Der Inns­bru­cker Bür­ger­meis­ter hat ver­fügt, dass der Schwei­zer Ver­schwö­rungs­ideo­lo­ge Danie­le Gan­ser nicht in dem im öffent­li­chen Eigen­tum ste­hen­den Con­gress­zen­trum auf­tre­ten darf. In Kärn­ten ist das anders. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 50, 51, 52/22 und 1/23 (Teil 3): FPÖ-News und rechtsextreme Medien

Die Gra­zer bzw. stei­ri­sche FPÖ lie­fert wei­ter Schlag­zei­len: Bei zwei ihrer (Ex?)-Mitglieder ist Nazi-Kram gefun­den wor­den, und eine Sit­zung des Par­tei­schieds­ge­richts muss­te nach weni­gen Minu­ten abge­bro­chen wer­den. Im Bund hat die FPÖ nun nicht nur einen Freund­schafts­ver­trag mit der Putin-Par­tei, son­dern auch einen über die Par­tei­ju­gend mit dem US-ame­ri­ka­ni­schen Trump-treu­en Rechts­au­ßen­netz­werk New York Young Repu­bli­ken Club. Der „Wochen­blick“ muss­te zusper­ren, jetzt gibt’s den Ver­such, ein Nach­fol­ge­me­di­um zu eta­blie­ren, das sich „Der Sta­tus“ nennt. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 50, 51, 52/22 und 1/23 (Teil 1): Prozesse

Jener Tiro­ler (mitt­ler­wei­le ehe­ma­li­ge) Bus­un­ter­neh­mer, der einst einen Hau­fen von Corona-Leugner*innen u.a. nach Wien kut­schiert hat­te, zeig­te sich nun vor Gericht, wo er wegen Wie­der­be­tä­ti­gung Platz neh­men muss­te, sehr klein­laut. In eini­gen wei­te­ren Pro­zes­sen nach dem Ver­bots­ge­setz führ­te die For­mel „vom blau­en Zustand in den brau­nen” zu unter­schied­li­chen Urtei­len. Und das Lan­des­ver­wal­tungs­ge­richt Ober­ös­ter­reich fäll­te ein bemer­kens­wer­tes Urteil wegen eines Nazi­spruchs. Wei­ter…

Der Antisemit Stelzhamer und das Land Oberösterreich

Das Land Ober­ös­ter­reich – vor allem in der Gestalt sei­ner poli­ti­schen Spit­zen – tut sich noch immer schwer im Umgang mit dem Dich­ter und schwe­ren Anti­se­mi­ten Franz Stelz­ha­mer, Ver­fas­ser der ober­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­hym­ne. Dar­auf ver­weist ein Bei­trag aus dem Anti­fa-Netz­werk-Info Nr. 832 des oö. Netz­werks gegen Ras­sis­mus und Rechts­extre­mis­mus. Wir emp­feh­len dazu außer­dem die Lek­tü­re des Gast­kom­men­tars von Lud­wig Laher („Wider die Ver­harm­lo­sung“) in der „Süd­deut­schen Zei­tung“. Wei­ter…

„Wochenblick“ am Ende: eine statistische Einordnung

In fast 50 Bei­trä­gen von „Stoppt die Rech­ten“ taucht das im März 2016 gegrün­de­te rechts­extre­me Medi­um „Wochen­blick“ (WB) auf. Eine Cha­rak­te­ri­sie­rung war von Beginn an domi­nant: Es war ein rechts­extre­mes Hetz­me­di­um, gepaart mit sys­te­ma­ti­scher Des­in­for­ma­ti­on. Nun ist Schluss mit dem WB. Von der Reich­wei­te her war er im Sink­flug, aber auch ande­re Des­in­for­ma­ti­ons­schleu­dern müs­sen Federn las­sen. Wei­ter…

Wochenschau KW 49 (Teil 2): Prozesse

Zwei­mal ging’s in der letz­ten Woche in Pro­zes­sen nach dem Ver­bots­ge­setz um die Fra­ge der Zurech­nungs­fä­hig­keit von Ange­klag­ten. Ein Ober­ös­ter­rei­cher hat­te just am 20.4.21, also an Hit­lers Geburts­tag, auf einem Spiel­platz laut­stark „Heil Hit­ler“ gebrüllt und ran­da­liert und in Feld­kirch ging’s eben­falls um einen Hit­ler­gruß und anti­se­mi­ti­sches Gebrül­le. Kuri­os war ein Fall, der bereits vor dem OGH ver­han­delt wur­de, denn da spiel­ten Puten und Schuh­mar­ken eine zen­tra­le Rol­le. Wei­ter…