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Wochenschau KW 28–33/22 (Teil 1: Wiederbetätigungsprozesse)

Nach unse­rer Som­mer­pau­se sind wir wie­der retour. Nach­dem das rechts­extre­me Trei­ben kei­nen Urlaub kennt, gibt’s für unse­ren Rück­blick auf die letz­ten fünf Wochen viel zu berich­ten. Wir star­ten mit dem ers­ten Teil über Pro­zes­se nach dem Ver­bots­ge­setz. Mit dabei: ein brau­nes Bon­ny & Cly­de-Paar, vier Ange­klag­te, die sich wegen über­mä­ßi­gen Alko­hol­kon­sums nicht mehr an ihre Taten erin­nern konn­ten (oder woll­ten), einer, der sich bene­belt ein Nazi-Tat­too ste­chen hat las­sen und eine Ange­klag­te, die nicht vom Alko­hol berauscht war, son­dern vom Charme eines sehr bekann­ten Neo­na­zis. Wei­ter…

Presseaussendung MKÖ: Offener Brief an LH Stelzer

Pres­se­mel­dung MKÖ vom 09.08.2022

In einem Offe­nen Brief des Maut­hau­sen Komi­tees Öster­reich und des OÖ. Netz­werks gegen Ras­sis­mus und Rechts­extre­mis­mus wen­den sich 95 Per­sön­lich­kei­ten an Lan­des­haupt­mann Tho­mas Stel­zer. Sie ver­wei­sen dar­auf, dass in Ober­ös­ter­reich nicht nur seit Jah­ren die meis­ten rechts­extre­men Straf­ta­ten aller Bun­des­län­der began­gen wer­den, son­dern die­se Straf­ta­ten zuletzt noch ein­mal dra­ma­tisch zuge­nom­men haben. Und sie ver­lan­gen Maß­nah­men, um die brau­ne Hass­kri­mi­na­li­tät sowie ande­re rechts­extre­me Akti­vi­tä­ten end­lich wirk­sam zu bekämp­fen. Unter ande­rem for­dern sie von Stel­zer ein kla­res Nein zum rechts­extre­men „Bur­schen­tag“, den der Öster­rei­chi­sche Pen­nä­ler­ring (ÖPR) Mit­te Sep­tem­ber in Wels ver­an­stal­ten will – aus Steu­er­geld sub­ven­tio­niert durch den dor­ti­gen FPÖ-Bür­ger­meis­ter Andre­as Rabl. Wei­ter…

Proteste gegen Burschenschaftertreffen in Wels

Burschenschafter Mensur

Vom 16. bis zum 18. Sep­tem­ber 22 soll in Wels der „Bur­schen­tag” des Öster­rei­chi­schen Pen­nä­ler­rings (ÖPR) statt­fin­den. Die frei­heit­lich geführ­te Stadt will das Tref­fen för­dern. Gegen die Ver­an­stal­tung mit der Betei­li­gung von rechts­extre­men Kor­po­ra­tio­nen pro­tes­tie­ren die „Wel­ser Initia­ti­ve gegen Faschis­mus”, das „OÖ. Netz­werk gegen Ras­sis­mus und Rechts­extre­mis­mus” und das „Maut­hau­sen Kom­mi­tee Öster­reich”. Wei­ter…

Wochenschau KW 26/22

In Ter­nitz braut sich rund den Ex-Wirt, bei dem seit gerau­mer Zeit die Poli­zei ein- und aus­geht, das nächs­te Don­ner­wet­ter zusam­men. Eine geplan­te Ver­an­stal­tung mit dem Neo­na­zi Gott­fried Küs­sel und der rechts­extre­men Ex-Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums­mit­ar­bei­te­rin Moni­ka Don­ner wur­de behörd­lich ver­bo­ten. Der Ex-Wirt hat nun ange­kün­digt, dass die Ver­an­stal­tung den­noch statt­fin­den wer­de. Wei­ter…

Wochenschau KW 25/22

Aus Ober­ös­ter­reich sind wir ja eini­ges gewohnt, was brau­ne Akti­vi­tä­ten betrifft, aber der Fall von 35 Jugend­li­chen aus drei Bezir­ken soll­te doch auf­schre­cken. Die waren Mit­glie­der einer Chat­grup­pe, bei der u.a. Nazi-Bot­schaf­ten und kin­der­por­no­gra­fi­sches Datei­en aus­ge­tauscht wur­den. Zudem gibt’s zahl­rei­che wei­te­re Delik­te, die zur Anzei­ge gebracht wur­den. Kratzt es die Poli­tik? Bis­lang nicht!
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Wochenschau KW 24/22

Die FPÖ tut sich schwer, eine/n Kandidat/in/en für die Bun­des­prä­si­dent­schafts­wah­len im Herbst zu fin­den. Nach­dem schon Susan­ne Fürst aus nicht bekannt gege­be­nen Grün­den nicht ins Ren­nen geschickt wird, sei nun par­tei­in­tern angeb­lich der Wel­ser FPÖ-Bür­ger­meis­ter Andre­as Rabl als Kan­di­dat gehan­delt wor­den. Doch Rabl wird nun im Zusam­men­hang mit einem hef­ti­gen Kri­mi­nal­fall rund um ille­ga­les Glücks­spiel genannt. Was gab’s noch? In Wien wur­de ein Mann ver­ur­teilt, des­sen brau­ne Gesin­nung bis zu den Socken erkenn­bar war. Wei­ter…

Wochenschau KW 22/22

Ein 23-Jäh­ri­ger bezeich­ne­te sich als „klei­ner Bub“, um einer Ver­ur­tei­lung nach dem Ver­bots­ge­setz zu ent­kom­men – gehol­fen hat es ihm nicht. In Wien fand ein Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess gegen einen Bul­ga­ren statt, der im Netz­werk der Neo­na­zi-Band „Absurd“ agiert. Und in Tirol muss­te ein Kuf­stei­ner vor Gericht, weil er zwei Neo­na­zi-Web­sites betrie­ben hat­te. Bei der Stim­mungs­ma­che gegen die LGBTIQ-Com­mu­ni­ty fin­det so ziem­lich alles zusam­men, was hier­zu­lan­de am rech­ten Rand ange­sie­delt ist. So begann die letz­te Woche anläss­lich des Pri­de Months mit Hetz­at­ta­cken aus neo­na­zis­ti­schen, iden­ti­tä­ren und FPÖ-Krei­sen. Wei­ter…

Wochenschau KW 21/22

Der Neo­na­zi Peter Bin­der hat­te in Wie­ner Neu­stadt zum wie­der­hol­ten Mal einen Auf­tritt vor Gericht und wur­de auch nicht zum ers­ten Mal schul­dig gespro­chen. Ein bereits in die Jah­re gekom­me­ner Tiro­ler Neo­na­zi muss­te mit 81 vor Gericht auf­mar­schie­ren, um zu erklä­ren, war­um er NS-Devo­tio­na­li­en in sei­ner Werk­statt auf­ge­stellt hat­te. Da sei­ne Wort­mel­dun­gen recht dünn aus­fie­len, fass­te er eine – aller­dings mil­de – Stra­fe aus. Dafür haben eini­ge ihre Pro­zes­se noch vor sich: in der kom­men­den Woche ein Tiro­ler, der eine brau­ne Web­site betrie­ben haben soll und mög­li­cher­wei­se auch ein paar Het­zer aus dem iden­ti­tä­ren Umfeld. Wei­ter…

Wochenschau KW 20/22 (Teil 2)

Für einen Ober­ös­ter­rei­cher, der zu den frü­hen Orga­ni­sa­to­ren der Coro­na-Demos gehör­te, reg­net es nun juris­ti­sche Kon­se­quen­zen. Nach einer nicht rechts­kräf­ti­gen Ver­ur­tei­lung im März, ist die nächs­te Ankla­ge gekom­men – wegen des Ver­dachts auf NS-Ver­harm­lo­sung. Auch Mit­glie­der der Iden­ti­tä­ren sind in aller­lei juris­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen invol­viert: Sie kla­gen und wer­den geklagt.  Wei­ter…