Die Österreicher haben ihn eingeführt. Am Waidhofener Verbandstag fassten die wehrhaften Verbindungen des Verbandes Deutscher Studenten in Österreich den Beschluss, Juden die Ehre und damit auch die Satisfaktionsfähigkeit abzusprechen. 1896 wurde dieser Beschluss als „Waidhofener Prinzip“ von allen waffenstudentischen Verbindungen Österreichs übernommen. Erst 1920 zogen die Deutschen Burschenschaften (Deutschlands) in Eisenach mit einem „Arierparagraphen” nach. Weiter…
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Hitlers Ehrenbürgerschaften (II): Spezialfall Niederösterreich
Amstetten hat lange zugewartet mit der Aberkennung, obwohl die Ehrenbürgerschaft Hitlers seit einigen Jahren bekannt war. Waidhofen/Ybbs, das ebenfalls eine Ehrenbürgerschaft für Hitler im Gepäck hat, hat sich bis zuletzt auf ein Gutachten des Landes Niederösterreich berufen, wonach Ehrenbürgerschaften mit dem Tod der Geehrten erlöschen würden. Die Realität ist eine andere. Weiter…
Hitlers Ehrenbürgerschaften (I)
Eine für die FPÖ bzw. heinz-Christian Strache peinliche Frage – und schon sprudelt neben der Empörung der hochrangigen FPÖ-Claqueure ein Quell aus Lügen oder Ignoranz heraus. Strache behauptete bei seinem verunglückten Auftritt in Straßburg nämlich, dass Adolf Hitler (und Konsorten) aus zwei Gründen seit 1945 oder 1946 (sic!) nicht mehr Ehrenbürger in Österreich sein könne: Erstens, weil er verstorben sei und zweitens, weil durch einen alliierten Beschluss 1946 alle Ehrenbürgerschaften aberkannt worden seien. Weiß er es nicht besser, oder tut er nur so? Weiter…
Öllinger zu Hakenkreuz-Torten: Kritik an Einstellung des Verfahrens
Grüne kündigen parlamentarische Anfragen an Innen- und Justizministerium an. Weiter…
Maria Enzersdorf (NÖ): Kein Verfahren wegen Hakenkreuz-Torte
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat die Anzeige wegen NS-Wiederbetätigung gegen den Konditor aus Maria Enzersdorf, der Torten mit Hakenkreuz, „Meine Ehre heißt Treue“ und der Hitlergrußhand gebacken und beworben hat, zurückgelegt. Die Anzeige war vom Mauthausen-Komitee eingebracht worden. Weiter…
Die Heimatpartei Österreich (HPÖ)
Die meisten werden von ihr noch nie gehört haben, und doch gibt es sie seit rund drei Jahren: die Heimatpartei Österreich (HPÖ) mit Sitz in Hallein. Sie verfügt über fast alles, was eine Partei heutzutage so braucht: ein Programm, einen Vorstand und eine Website, auf der schon die hübschen österreichischen Landschaftsbilder signalisieren, woran es der HPÖ fehlt: Menschen. Weiter…
FPÖ: Aufgeräumt unterm Teppich?
Aufräumen schaut anders aus. Gerry Leitmann, der „Blut und Ehre“-Gemeinderat der FPK, hat noch vor der „Krisensitzung“ der FPK Ebenthal sein Gemeinderatsmandat freiwillig zurückgelegt. Der Waidhofener FPÖ-Gemeinderat stimmte nicht gegen den Widerruf der Ehrenbürgerschaft für Hitler. Alles in Ordnung mit der FPÖ? Weiter…
Eine starke Woche mit der FPÖ
Die FPÖ hatte vergangene Woche eine starke Performance. Es verging kein Tag, an dem nicht Funktionäre oder Mandatare auffällig geworden sind. Den krönenden Abschluss der Woche bildete einmal mehr Barbara Rosenkranz mit ihrer Ankündigung der Sonnwendfeier am 11.6.2011. Weiter…
Amstetten: Neonazis waren aktiv
Neonazis aus dem westlichen Niederösterreich haben offensichtlich in der Nacht auf Mittwoch in Amstetten Plakate mit der Parole „Lasst unsere Kameraden frei“ geklebt. Weiter…
Klagenfurt: Ehrenbürger Hitler gefunden!
Klagenfurt hat einige bekannte Ehrenbürger: Udo Jürgens, Republikgründer Karl Renner und der Alt- und Langzeitbürgermeister Leopold Guggenberger natürlich. Jetzt ist ein anderer aufgetaucht: Adolf Hitler. Auf einem Bilddokument, so der Vizedirektor des Kärntner Landesarchivs, Wilhelm Deuer, ist zu sehen, wie der Fürstbischof Adam Hefter Hitler bei dessen Klagenfurtbesuch zur Ehrenbürgerschaft gratulierte. Weiter…