Am 15. September 2011 verabschiedeten sich Hunderte Hooligans von ihrem Kameraden Uwe durch einen Trauermarsch zum Stadion der Wiener Austria. „Onkel Uwe“ war einer der bekanntesten Nazi-Hooligans der Gruppe „Unsterblich Wien“. Beim Trauermarsch wurde mehrfach der Hitlergruß gezeigt. Ohne Konsequenz, wie sich jetzt herausstellt. Weiter…
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Krems: Mildes Urteil wegen Verhetzung
Im Prozess wegen Verhetzung gegen den Rechtsanwalt und Bundesobmann von „Pro Vita“, Alfons Adam (69), wurde ein mildes Urteil gefällt. Der Angeklagte, der für eine Postwurfsendung verantwortlich zeichnete, in der anlässlich des geplanten Baus eines Stupas in Gföhl bei Krems gegen den Buddhismus gehetzt wurde, hat eine Geldstrafe erhalten. Weiter…
Mehrere Neonazi-Schändungen zur Pogromnacht
In Salzburg, Wien und Wiener Neustadt haben bisher unbekannte Täter im Umfeld des 9. November neonazistische und antisemitische Attacken und Schmierereien durchgeführt. Die braune Attacke auf die Salzburger Synagoge ist am eindeutigsten – und sie hat eine Vorgeschichte. Weiter…
Krems (NÖ) : Prozess wegen Verhetzung
Im März 2012 kam es in Gföhl bei Krems zu einer BürgerInnenbefragung über den geplanten Bau eines Stupa, eines buddhistischen Bauwerks. Mehr als zwei Drittel der GemeindebürgerInnen stimmten gegen den Bau. Im Vorfeld war die Ortsbevölkerung mit zahlreichen, teilweise hetzerischen Postwurfsendungen bombardiert worden. Eines dieser Flugblätter führt jetzt zu einem Nachspiel vor dem Landesgericht Krems. Weiter…
Wiener Neustadt / Neulengbach (NÖ): Nazi-Schmierereien
Die Halloween-Nacht nahmen bisher unbekannte Täter zum Vorwand, um in Neulengbach die Fassade der evangelischen Nicolai-Kirche mit Hakenkreuzen zu beschmieren, berichtet die „NÖN“ (4.11.2013). In Wiener Neustadt wurden auf den Weg neben dem Bahndamm in der Wohlfahrtgasse die Sprüche „Heil Hitler“, „KZ“ und „Judenverladung“ samt Pfeilen in Richtung Bahngleise gesprayt (NÖN, 11.11.2013). Der Zusammenhang mit der Reichspogromnacht ist offensichtlich.
Objekt 21: Die einzigen sieben Neonazis?
Im NS-Wiederbetätigungsprozess um Objekt 21 gab es am 4.11. knapp vor Mitternacht die Urteile. Während der neue dritte Präsident des Nationalrats, Norbert Hofer, noch grübelte, ob der Paragraph 3g des NS-Verbotsgesetzes nicht doch „ein bisschen ein Widerspruch“ ist, entschieden die Geschworenen, dass die Angeklagten schuldig im Sinne der Anklage nach § 3g NS-Verbotsgesetz sind. Weiter…
Ein Professor und seine Zweifel zum Holocaust
Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den Wissenschafter der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien, der im Jänner 2012 „keine Meinung zu Gaskammern“ hatte, wurden im Mai 2012 eingestellt, seine Suspendierung als Lehrender im März 2013 aufgehoben. Jetzt hat aber die Disziplinarbehörde geurteilt und Universitätsprofessor Franz Hörmann zu einer Geldstrafe verurteilt. Weiter…
Wiener Neustadt (NÖ): „Da Leichtla“ vor Gericht
Unter Nicknames wie „Da Leichtla“ hatte er zu Beginn des Jahres auf Facebook gegen die „Judenrepublik“ gehetzt, gegen „Volksverrat“ und Umerziehung gewettert und sich für das Aufhängen der Volksverräter ausgesprochen. Als seinen Arbeitgeber gab er die N.S.D.A.P. an, zu Hitlers Geburtstag gab es Glückwünsche. Jetzt stand er wegen Wiederbetätigung vor Gericht. Ein Bericht von Karl Öllinger. Weiter…
Lilienfeld (NÖ): Hakenkreuz am Traktor
Wenn es bei Hakenkreuz-Schmierereien eine auffällige Häufung in Niederösterreich gibt, dann liegt das mit Sicherheit daran, dass die „NÖN“ aufmerksam so ziemlich jede Nazi-Schmiererei berichtet. Diesmal wird eine Hakenkreuz-Schmiererei auf einem Traktor in Jungherrntal (Lilienfeld) gemeldet.
Buchpräsentationen: Der Pinzgau unterm Hakenkreuz
Der Pinzgau unterm Hakenkreuz. Diktatur in der Provinz. Weiter…