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Braune Front im Burgenland?

Die Corona-Querfront rund um Gottfried Küssel mit Peter Rennmayr aus Purbach (© Presseservice Wien, Beschriftung ÖRA)

Neo­na­zis und Rechts­extre­me haben seit Anfang 2020 wich­ti­ge Schalt­stel­len inner­halb der Coro­na-Maß­nah­men-Bewe­gung über­nom­men, von Beginn an die wich­tigs­ten Demos orga­ni­siert, Red­ner gestellt, brau­ne Ideo­lo­gie­frag­men­te ein­ge­speist und ziel­stre­big auf Stra­ßen­kampf und Bür­ger­krieg hin­ge­ar­bei­tet. Dane­ben arbei­ten sie auch an der Stär­kung ihrer eige­nen Struk­tu­ren. Vor allem im Bur­gen­land tut sich da gera­de etwas. Wei­ter…

Wochenschau KW 36/22

Inzwi­schen gibt es so vie­le Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se, dass sich die Art der Aus­re­den, die am Ver­tei­dungs- bzw. Aus­re­den­markt her­um­schwir­ren, unent­wegt wie­der­ho­len. Die­se Woche wie­der: Blöd­heit, Sati­re, Unwis­sen, nicht selbst geschickt, im Aus­land geschickt, eine ande­re Per­son ist schuld … Gähn! Zores haben zwei Kan­di­da­ten der Gemein­de­rats­wah­len im Bur­gen­land: der FPÖ-Klub­ob­mann im Land­tag, Johann Tschürtz, und ein Spe­zi von Gott­fried Küs­sel, der mit ande­ren Rechts­extre­men bei der Gemein­de­rats­wahl in Pur­bach antritt. Wei­ter…

Wochenschau KW 28–33/22 (Teil 4: Rechte Attacken und Schmierereien im Sommer)

Seit gerau­mer Zeit müs­sen wir einen mas­si­ven Anstieg rechts­extre­mer Akti­vi­tä­ten in Öster­reich fest­stel­len. Eini­ge davon lan­den dann vor Gericht (auch da ist der Anstieg beträcht­lich), aber vie­le blei­ben unauf­ge­klärt oder kön­nen erst Jah­re spä­ter kon­kre­ten Per­so­nen zuge­ord­net wer­den. Haken­kreuz­schmie­re­rei­en fin­den nicht immer den Weg in die media­le Bericht­erstat­tung, ande­re nicht ein­deu­tig zuor­den­ba­re Aktio­nen noch sel­te­ner. Auf­fäl­lig ist heu­er, dass die Atta­cken auch im Som­mer nicht nach­las­sen. Wei­ter…

Wochenschau KW 34/22

Kein Nazi will er sein, nur ein Patri­ot, sag­te ein Brau­nau­er, der wegen 24 Ankla­ge­punk­ten nach dem Ver­bots­ge­setz vor Gericht stand. Ver­ur­teilt wur­de der „Patri­ot“ den­noch. Einen Schuld­spruch ern­te­te eben­falls ein Bur­gen­län­der, der in sei­nen wider­li­chen Pos­tings „eine Gau­di“ gese­hen hat­te und auch kein Nazi sein will. Ein „Kas­perl­thea­ter“ sah wie­der­um ein selbst­er­nann­ter Ex-Prä­si­dent aus den Rei­hen der Staats­ver­wei­ge­rer in deren Bestre­ben, in Graz zur Selbst­jus­tiz zur schrei­ten. Und Ober­ös­ter­reichs MFG-Chef, meint, es wäre bes­ser gewe­sen, man hät­te mit Hit­ler ver­han­delt, anstatt in den Krieg ein­zu­tre­ten. Wei­ter…

Wochenschau KW 28–33/22 (Teil 2: Wiederbetätigungsprozesse)

Im Bur­gen­land häu­fen sich seit eini­gen Mona­ten die Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se – ein Aus­lö­ser sind jene Chat­grup­pen sein, über die erst­mals im Mai berich­tet wur­de und in denen um die 20 Per­so­nen, dar­un­ter ein Poli­zist, aktiv Nazi-Schrott geteilt hat­ten. Egal, wel­che Ange­klag­ten nun vor Gericht auf­mar­schie­ren: Ihre Erklä­run­gen sind alle­samt wenig ori­gi­nell, und alle haben bis­lang einen Schuld­spruch kas­siert. Wei­ter…

Ein Teutone vor Gericht

Landesgericht Wien (2022)

Nach vie­len Jah­ren der Beschäf­ti­gung mit öster­rei­chi­schen Rechts­extre­men und Neo­na­zis kann’s uns den­noch pas­sie­ren, dass wir Neu­es dazu­ler­nen. Ges­tern war wie­der ein­mal so ein Tag der Erleuch­tung: erstaun­li­cher­wei­se in einem Pro­zess gegen einen Bur­schen­schaf­ter, der sich wegen des Ver­dachts, gegen das Ver­bots­ge­setz ver­sto­ßen zu haben, vor dem Wie­ner Lan­des­ge­richt ver­ant­wor­ten muss­te. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Wochenschau KW 23/22

Die Ent­hül­lun­gen rund um die Geschäfts­be­zie­hun­gen des Fuß­ball­stars Mar­tin Hin­ter­eg­ger mit dem Rechts­extre­men Iden­ti­tä­ren-Freund Hein­rich Sickl haben nicht nur in der Fuß­ball­welt ordent­lich Staub auf­ge­wir­belt. Das Ergeb­nis: Alle Betrof­fe­nen geben sich schwer belei­digt, und Hin­terg­gers Kar­rie­re bei der Ein­tracht könn­te been­det sein. Der Gra­zer FPÖ-Gemein­de­rats­klub, aus dem Sickl mit Dezem­ber 2020 aus­ge­schie­den ist, setzt trotz gegen­tei­li­ger Beteue­run­gen mit bur­schen­schaft­li­chen und iden­ti­tä­ren-nahen Per­so­na­li­en auf Kon­ti­nui­tät. Das gefällt nicht allen in der Stadt­par­tei. Wei­ter…

Rechtsextreme „Einzelfälle“ im Bundesheer ab Sommer 2020

Der Stan­dard-Jour­na­list Mar­kus Sulz­bach­er hat die rechts­extre­men „Ein­zel­fäl­le“ im Bun­des­heer seit Juli 2021 (bis Stand 4.6.22) zusam­men­ge­tra­gen. Wir haben die Lis­te ergänzt und aktua­li­siert. Es sind 30 Fäl­le seit Juni 2020, dabei ist davon aus­zu­ge­hen, dass nicht alle bekannt gewor­den sind. (Stand 20.4.24) Die Auf­lis­tung erhebt kei­nen Anspruch auf Vollständigkeit.

Wei­ter…

Wochenschau KW 20/22 (Teil 1)

In drei der vier Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se, über die in der letz­ten Woche medi­al berich­tet wur­de, ging’s um brau­ne Chat­nach­rich­ten, aber nicht nur. Ein Bur­gen­län­der hat­te zudem vom Bun­des­heer wider­recht­lich ein Sturm­ge­wehr abge­zweigt. Ein ehe­ma­li­ges Mit­glied von B&H‑Vorarlberg gab sich vor Gericht zwar geläu­tert, sei­ne Ex-Ehe­frau wuss­te jedoch ande­res zu berich­ten.  Wei­ter…