Heinz Christian Strache, der Parteivorsitzende der FPÖ, hat vor wenigen Tagen einen Flugblatt-Text der neonazistischen AfP mit dem Titel „Österreicher in Not“ auf seiner Facebook-Pinnwand veröffentlicht. An dem Vergleich der Einkünfte einer Asylwerberfamilie mit der eines Facharbeiters war so ziemlich alles erstunken und erlogen. Die AfP hat passend zu diesem Skandal eine Warnung an die FPÖ veröffentlicht, Mitglieder nicht auszuschließen, weil sie Flugblätter der AfP verbreiten. Weiter…
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Gedenken an ermordete Roma
Vor 17 Jahren sind in Oberwart vier Roma bei einem Rohrbombenanschlag getötet worden. In Oberwart wurde deswegen am Sonntag der vier ermordeten Männer gedacht. ↳ Weiter mit ORF — Gedenken an ermordete Roma
↳ burgenland-roma.at — Das Attentat
↳ diepresse.com — Nachlese: Das Rohrbomben-Attentat von Oberwart
FPÖ Donaustadt: Gegen Straßennamen für Widerstandskämpferinnen
Bei den Freiheitlichen im Wiener Bezirk Donaustadt regiert der Graf. Bezirksparteiobmann der FPÖ ist Martin Graf, Dritter Präsident des Nationalrats und Alter Herr der Burschenschaft Olympia. Das merkt man auch in den Debatten, Anträgen und Beschlüssen der Bezirksvertretung. Straßenbenennungen für Widerstandskämpferinnen? Nicht mit dieser FPÖ! Weiter…
Wiederbetätiger beim Bundesheer vor Gericht
Ein ehemaliger Gefreiter des österreichischen Bundesheeres muss sich am Montag wegen des Vorwurfs der Wiederbetätigung vor einem Geschworenengericht in Klagenfurt verantworten. Der aus St. Veit stammende gelernte Koch (20) war im Rahmen eines Auslandseinsatzes in Bosnien-Herzegowina stationiert. Weiter…
Eisenstadt: Mit 15 Jahren Nazi-Skins
Mit 14 Jahren hatten zwei junge Burgenländer, die sich am 28. September vor einem Geschworenengericht wegen NS-Wiederbetätigung verantworten mussten, ihre ersten Kontakte mit Nazi-Ideologie. Mit 15 rasierten sie sich die Kopfhaare weg und trugen Springerstiefel und Bomberjacken. Mit 16 standen sie vor Gericht. Weiter…
Nazi-Tante Maravelia und die FPÖ: Durchgerutscht und hängengeblieben?
Nach den Veröffentlichungen von Bawekoll, RFJ-Watch, Stoppt die Rechten, Österreich und Standard haben einige Reinigungsarbeiten eingesetzt. Amanda Alice Maravelia, die über 4.000 Freundschaften auf Facebook eingesammelt hat, muss auf einige prominente Freunde aus der FPÖ in Zukunft verzichten. Die verbliebenen Kontakte zur FPÖ sind dennoch ausreichend und auch irgendwie prominent. Weiter…
Norbert Hofer (FPÖ): Braune Freundschaften
Norbert Hofer, Straches Stellvertreter, hat sich ein Strahlemann-Image aufgebaut: sauber, freundlich, verbindlich. Das gefällt vielen. Verbindlich und befreundet ist Hofer aber auch mit Rechtsaußen. Damit meinen wir Gruppen und Personen, die unter das NS-Verbotsgesetz fallen. Weiter…
FPÖ Burgenland: Ein flotter Ausschluss
Auf Seiten von FPÖ-Spitzenfunktionären darf bisweilen antisemitisch und rassistisch geraunt und gehetzt werden, bei Strache auf Facebook werden Missliebige, vorzugsweise MigrantInnen, von Postern nach Mauthausen gewünscht oder an den Galgen, an die Wand usw. … Weiter…
Verfassungsschutzbericht (Teil 2): Was erzählt der Bericht nicht?
Der Verfassungsschutzbericht 2011 für das Jahr 2010 darf offensichtlich bestimmte Bereiche des organisierten Rechtsextremismus nicht darstellen: die FPÖ und mit ihr verbundene oder vorgelagerte Organisationen (z.B. die Freiheitlichen Akademikerverbände) und Publikationen („Aula“). Auch die deutschnationalen Burschenschaften bleiben ausgespart. Aber da war doch was? Weiter…
Eisenstadt: Keine Erinnerung an Nazi-Feier
Vor dem Landesgericht Eisenstadt fand am 24.8.2011 ein Geschworenenprozess wegen NS-Wiederbetätigung gegen drei Angeklagte aus Niederösterreich statt. Da zwei der Angeklagten zum Tatzeitpunkt noch minderjährig waren, tagte ein Jugend-Geschworenensenat. Alle drei Angeklagten beteuerten, dass sie heute nicht mehr so denken würden wie damals, als sie in einem Stadel im Nordburgenland eine Nazi-Feier mit Absingen von Nazi-Liedern, Hitlergruß usw. feierten. Weiter…