Eine neue politische Zeitschrift startet in Linz. 100% unabhängig sind sie, versprechen die Macher von ‚Info-Direkt‘. Das klingt doch ziemlich gut, oder? Ein paar Fragen haben wir allerdings noch – und einige Antworten wissen wir auch schon. Aber zunächst gilt es, die Frage zu klären, wer sind die Macher von ‚Info-Direkt‘? Eine neue Print-Zeitschrift mit Online-Anbindung kostet ja schließlich auch Geld. Und irgendwer muss doch auch die Redaktion machen, oder? Weiter…
Filter Schlagwort: Zur Zeit
Die Rechten klagen gern
Immer dann, wenn ihnen öffentliche Kritik unangenehm wird, versuchen Rechte, von der FPÖ abwärts bis zu Personen in ihrem Umfeld, mit zivilrechtlichen Klagen gegen ihre KritikerInnen vorzugehen. Zivilrechtliche Prozesse binden Energie und kosten Geld, viel Geld. Gestern fand in Wien eine Pressekonferenz von Beklagten (Heimat ohne Hass, Linkswende und Uwe Sailer) statt. Wir veröffentlichen hier ihre schriftlich vorbereiteten Statements. Weiter…
Pegida Wien: Ein Gesicht für die Versteckten
Pegida Österreich geizt nicht zufällig mit Informationen, wer hinter der oder für die Truppe steht, die sich zwar als Bewegung versteht, aber bisher nicht bewegt, sondern versteckt hat. Wenn Pegida Wien jetzt einen Georg Immanuel Nagel als Sprecher in die Auslage stellt, dann spricht das Bände. Der darf zum Amtsantritt gleich dementieren: Der Anmelder der Pegida-Demo sei keineswegs ein Hooligan. Aja! Und was ist Nagel? Weiter…
BNR: Wird „Bandido“-Rocker NPD-Chef?
Der stellvertretende bayerische Landesvorsitzende der NPD, Sascha Roßmüller aus Rain bei Straubing in Niederbayern, ist Favorit für den Posten des Parteivorsitzenden. (siehe auch: welt-online) Im Herbst könnte der frühere Bundesvorständler der Neonazi-Partei Nachfolger von Udo Pastörs werden, dem Amtsmüdigkeit nachgesagt wird. Beim Landtagswahlkampf in Sachsen mischt der Niederbayer bereits kräftig mit. Zur Zeit soll er noch sporadisch als Mitarbeiter bei der NPD-Fraktion in Dresden beschäftigt sein. ⇒ Weiterlesen auf BNR — Wird „Bandido“-Rocker NPD-Chef?
Rechtsextremer durch Rechtsextreme ausgeladen
Das könnte für böses Blut im rechtsextremen Sumpf sorgen: die Münchner Burschenschaft Danubia, deren Aktivitas der bayerische Verfassungsschutz als rechtsextreme Organisation einschätzt, lädt Martin Pfeiffer, den Chefredakteur des Burschi-Blattes „Die Aula“, als Referenten wieder aus, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“! Die Begründung für die Ausladung ist ziemlich seltsam, aber vielleicht klären das die Burschis über eine Säbelpartie (Contrahage)? Weiter…
Blaue Vernaderung Nr. 1: Die Mär vom falschen Schauermärchen
Mit unfassbaren Unterstellungen und Untergriffen müht sich „Zur Zeit“ in der jüngsten Ausgabe gegen eine engagierte Journalistin ab. Der „Standard“- Journalistin Colette Schmidt wirft das blaue Kampfblatt „zahlreiche Recherchepannen“ und „Drecksarbeit“ vor und unterlegt das mit Verweisen auf die häufigen Wohnungswechsel der Redakteurin und ihre Eigenschaft als „Patchwork-Mutter“. Weiter…
Öffentliche Gelder für FPÖ-Medien (II)
Nach einem Vorschlag der Bundesregierung, der im Budgetbegleitgesetz verankert ist, soll in Zukunft die Presse- und auch Publizistikförderung verfallen, wenn ein Medium wegen Verhetzung oder Verstoßes gegen das NS-Verbotsgesetz verurteilt wird. Die sinnvolle Regelung, die eigentlich längst fällig ist, könnte „Zur Zeit“ betreffen. Aber warum gibt es überhaupt Presseförderung für freiheitliche Zeitungen? Weiter…
Öffentliche Gelder für „Zur Zeit“ (I)
„Macht durch Inserate“, lautete eine Überschrift in der letzten Ausgabe der Wochenzeitung „Zur Zeit“ (Nr.16–17/2014). Damit kennt sich das Blatt der Mölzers aus. Denn in den Jahren von Schwarz-Blau sprudelten zunächst nicht nur die Mittel aus der Presseförderung, sondern auch aus den Inseratentöpfen der Ministerien für „Zur Zeit“ und andere freiheitliche Publikationen. Weiter…
Bawekoll auf Schatzsuche
Das Basisdemokratische Webkollektiv (Bawekoll) nutzt die Osterferien und lädt zu einem antifaschistischen Such-Rätsel ein. Konkret widmet sich Bawekoll der offenen Frage, wer wohl der geheimnisvolle Urheber jener Cartoons sein könnte, die in der „Neuen Freien Zeitung“, in „Zur Zeit“ und anderen Publikationen freiheitliche Positionen illustrieren. Erste Recherche-Ergebnisse von Bawekoll sind aufschlussreich, bedürfen aber noch der Verfeinerung. Weiter mit Bawekoll.
Das Budget 4.000, Mölzer und die „Aula“
Abgeordnete zum Europäischen Parlament verfügen über eine Reihe von Budgettöpfen, aus denen sie MitarbeiterInnen, Büro- und Reisekosten, aber auch Öffentlichkeitsarbeit finanzieren können. 2009 enthüllte “News“, dass „Zur Zeit“ in den Jahren zuvor für insgesamt 122 Beiträge viel Geld von der EU erhalten hat. Weiter…