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Filter Schlagwort: unzensuriert

Norwegen: Biedermann und Brandstifter

Was sich in Nor­we­gen gera­de abspielt, ist ein veri­ta­bler Polit­kri­mi mit rechts­po­pu­lis­ti­scher und rechts­extre­mer Betei­li­gung. Die Zuta­ten: eine rech­te Regie­rungs­ko­ali­ti­on wie bis vor kur­zem in Öster­reich, ein kri­ti­sches Thea­ter­stück, ein nor­we­gi­sches „Unzen­su­riert“, bedroh­li­che Anschlä­ge, eine völ­lig über­ra­schen­de Wen­dung, die mit dem Ibi­za-Video hart kon­kur­riert und der Rück­tritt des rech­ten Jus­tiz­mi­nis­ters. Wei­ter…

Heinrichs heimlicher Hinweis

Wäh­rend der Ex-Par­tei­chef und Ex-Vize­kanz­ler noch über­legt, ob er nicht doch der dring­li­chen Emp­feh­lung sei­ner Frau fol­gen und das Man­dat im Euro­päi­schen Par­la­ment anneh­men soll, bringt ihm eine alte Post­kar­te aus dem Jahr 1990 neu­es Unge­mach ein. Als „Hein­rich der Glück­li­che“ ver­schick­te er sie im Novem­ber 1990 mit „deut­schen Heil­grü­ßen“ und einem heim­li­chen Hin­weis. Der „Fal­ter“ ver­öf­fent­licht die Kar­te in sei­ner Aus­ga­be 23/19. Ist es ein Ver­such von Par­tei­freun­den, den bocki­gen Stra­che zu meu­cheln – oder hat Küs­sel sein Archiv geöff­net? Wei­ter…

Strache als Marionette der Identitären

Am letz­ten Wochen­en­de gin­gen die „Klei­ne Zei­tung“ und der „Kurier“ mit Berich­ten zu gele­ak­ten Unter­la­gen aus dem Gra­zer Iden­ti­tä­ren-Pro­zess an die Öffent­lich­keit. Dar­aus erfah­ren wir nicht nur, wie sich die Iden­ti­tä­ren mili­tä­risch nach innen orga­ni­siert haben, son­dern auch, wie geplan­te Kam­pa­gnen in Koope­ra­ti­on mit der FPÖ ablau­fen soll­ten. Wir haben uns anhand eines ein­zi­gen Begriffs, den Bevöl­ke­rungs­aus­tausch“, ange­se­hen, wie erfolg­reich die Iden­ti­tä­ren über Stra­ches Face­book-Sei­te agiert haben. Wei­ter…

Die FPÖ & die Identitären – eine Zusammenschau

Pages liked by Alexander Höferl (Screenshot Dez. 2017)

Heinz-Chris­ti­an Stra­che sagt also, die FPÖ habe mit den Iden­ti­tä­ren nichts zu tun. Das ist eine muti­ge Aus­sa­ge, wenn wir auf die zahl­rei­chen Quer­ver­bin­dun­gen schau­en. Die gehen von ein­deu­ti­gen Sym­pa­thie­be­kun­dun­gen, über Ver­an­stal­tun­gen, bei denen Blaue mit den Iden­ti­tä­ren Sei­te an Sei­te auf­ge­tre­ten sind, bis hin zu per­so­nel­len Über­lap­pun­gen. Zudem haben vie­le als FPÖ-nah zu bezeich­nen­de rechts­extre­me Medi­en direk­te oder indi­rek­te iden­ti­tä­re Schlag­sei­ten. Wei­ter…

Herbert Kickl und seine Gleichgesinnten

Ist der Innen­mi­nis­ter Öster­reichs – ein Neo­na­zi? Oder ist Her­bert Kickl ein Iden­ti­tä­rer? Oder ein­fach ein Rechts­extre­mist? Das sind Fra­gen, die Her­bert Kickl, FPÖ-Innen­mi­nis­ter, sel­ber beant­wor­ten soll­te. Schließ­lich hat er – und nicht wir – davon gespro­chen, dass er sich unter „Gleich­ge­sinn­ten“ befin­de, als er sei­ne Eröff­nungs­re­de beim Kon­gress der „Ver­tei­di­ger Euro­pas“ in Linz im Okto­ber 2016 hielt. Wei­ter…

Unzens(ur)iert hetzen auf vk.com

unzensuriert fordert auf, auf vk.com zu wechseln (Screenshot 26.9.18)

Nun hat es also die Hetz­platt­form unzensuriert.at erwischt – Face­book hat die ers­te FPÖ-nahe Online“zeitung“ gesperrt. Ob’s so bleibt, wis­sen wir nicht, zu wün­schen wäre es. Dass nun aus­ge­rech­net unzen­su­riert die Pres­se­frei­heit beschwört, nach­dem vor zwei Tagen das bri­san­te Mail aus Kick­ls Minis­te­ri­um ver­öf­fent­licht wur­de, ist ein Trep­pen­witz der Welt­ge­schich­te. unzen­su­riert for­der­te sei­ne „Fans“ auf, auf das rus­si­sche Face­book-Dou­ble vk.com zu wech­seln. Wir wech­seln zwar nicht zu vk.com, haben uns aber aus die­sem Anlass ange­se­hen, wie die dort die Kom­men­tie­ren­den agie­ren, näm­lich so rich­tig unzen­siert. Es ist ein Blick in see­li­sche Abgrün­de. Wei­ter…

Kickls richtig rechte Medien

"Der Wächter": verschwörungstheoretisch, antisemitisch, rechtsextrem

Das Innen­mi­nis­te­ri­um will, dass die Poli­zei­dienst­stel­len die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit „gewis­sen Medi­en“ stark ein­schrän­ken – so ähn­lich wie das Minis­te­ri­um selbst. Der Innen­mi­nis­ter selbst sei nicht für die­sen drin­gen­den Wunsch an die Poli­zei ver­ant­wort­lich, ver­si­chert sei­ne Pres­se­stel­le. Ver­mut­lich genau so wenig wie für die Raz­zia beim BVT – oder für die Wer­bung des Innen­mi­nis­te­ri­ums in rechts­extre­men, anti­se­mi­ti­schen und ver­schwö­rungs­theo­re­ti­schen Medi­en. Wei­ter…

Wochenschau KW 36

Es ist inzwi­schen schon sehr zeit­auf­wän­dig, jene Ereig­nis­se und Akti­vi­tä­ten auf­zu­lis­ten, die sich im rechts­extre­men Seg­ment inner­halb nur einer Woche abspie­len und über die wir nicht in geson­der­ten Bei­trä­gen berich­ten. Neben Pro­zes­sen – in der letz­ten Woche u.a. wegen Wie­der­be­tä­ti­gung in Wie­ner Neu­stadt und wegen Hetz­pos­tings gegen den Tull­ner Bür­ger­meis­ter – erle­ben wir immer häu­fi­ger unver­hoh­le­ne Äuße­run­gen durch Mit­glie­der der FPÖ bzw. aus ihrem Dunst­kreis. Das geht bei­na­he im Tages­rhyth­mus von unte­ren Ebe­nen in diver­sen Gemein­den bis in die Regie­rungs­ebe­ne hin­ein. Rela­tiv wenig Auf­se­hen mach­te die Grün­dung der rechts­extre­men Bür­ger­wehr „Stei­ri­sche Wacht” im benach­bar­ten Slo­we­ni­en. Man stel­le sich nur vor, wenn sich hier Per­so­nen mit mus­li­mi­schem Hin­ter­grund zusam­men­ge­rot­tet hät­ten. Stra­che, Kickl und Kuna­sek wür­den ver­mut­lich den Not­stand aus­ru­fen und Tau­send­schaf­ten an die Gren­ze beor­dern. Wei­ter…

Wochenschau KW 22

Am Wochen­en­de bzw. an Fei­er­ta­gen berich­ten wir seit dem Neu­start nur zu beson­de­ren Anläs­sen. Das führt dazu, dass der Wochen­rück­blick, bei dem wir ein­sam­meln, was von der Vor­wo­che „übrig“ geblie­ben ist, zuse­hends umfang­rei­cher wird. Aus der ver­gan­ge­nen Woche kom­men unter ande­rem Berich­te zu den Iden­ti­tä­ren, einem Ver­bots­pro­zess in Ried, einem neu­en „Ein­zel­fall“ in der FPÖ und dem Abbruch des Ver­fah­rens gegen Fried­rich Felz­mann. Wei­ter…