In Wien findet eine Gewaltserie gegen Obdachlose statt. In Oberösterreich wird ein umtriebiger Rechtsextremer in ein öffentliches Amt bestellt. In Südtirol kann ein Burschenschafter-Treffen durch Antifa-Arbeit verhindert werden – oder doch nicht? Weiter…
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Steyrer Spaziergang (II): Nazis gesucht und gefunden!
„Das unbeugsamste Städtchen Österreichs“ zu sein, reklamierte der Steyrer Spaziergang bei seiner 100sten Auflage für sich. Neben lokalen Rechtsextremen, die mit Kühengruß und Holocaustleugnung auffällig geworden sind, gab’s aber auch eine rege Anreisetätigkeit – fast nach dem Motto: Alles, was rechts ist, auf nach Steyr! Ein Gastbeitrag von Horst Schlager*. Weiter…
Steyrer Spaziergang (I): Mehr als 2 Jahre rechter Lärm
Laut Polizei kostet ein Einsatz um die 7.000 EUR – jeden der letzten 129 Sonntage. Seit fast zweieinhalb Jahren findet der „Widerstand“ gegen „das System“, „die Systemmedien“, „die Coronadiktatur“, den „Great Reset“ zusammen, um vom Stadtplatz aus quer durch Steyr zu ziehen – mit Trommeln, Trompeten und Transparenten. Und Rechtsextremen. Ein Gastbeitrag von Horst Schlager.* Weiter…
Wochenrückblick KW 2/23
Mit völlig unterschiedlichen Urteilen endeten zwei Prozesse gegen Mitglieder des 2017 zerschlagenen „Staatenbund Österreich“. Warum der eine Angeklagte (Tirol) eine teilbedingte Haft- und hohe Geldstrafe ausfasste und die zweite Angeklagte (Vorarlberg) mit einer niedrigeren bedingten Haft- und Geldstrafe davon gekommen ist, obwohl sie für mehr Delikte schuldig gesprochen wurde, kann zumindest von außen nicht nachvollzogen werden. In Wiederbetätigungsprozessen ging’s um Alkohol und unüberlegte Chats – die Nazi-Ideologie war allen Angeklagten angeblich fremd. Das könnte bei „Info-Direkt“ anders sein, denn das rechtsextreme Magazin aus Oberösterreich gräbt offenbar seine Neonazi-Wurzeln aus. Weiter…
Mitteleuropa, Hongkong und ein Neonazi
Das deutsche Rechercheportal „Correctiv“ widmet sich aktuell in einem ausführlichen Bericht der Webseite „Unser Mitteleuropa“ (UM), die seit 2016 mit einem bunt gemischten Hetzangebot und Fake-News Fans der extremen Rechten quer durch Europa anzusprechen versucht. Wenig bekannt bisher: Der Gründer von „UM“ war ein österreichischer Neonazi. Weiter…
Angriffskrieg auf die Ukraine: gespaltene Rechtsextreme
Neonazis und andere Rechtsextreme haben es dieser Tage schwer. An der Frage pro Putin oder pro Ukraine scheiden sich die Geister. Während Neonazis an die Großväter erinnern, die gegen Russland gekämpft haben und dieser Gesinnungstradition treu bleiben, werfen sich andere für Putin ins Feuer. Und manche wissen wiederum nicht ganz, wo sie sich positionieren sollen. Weiter…
Info-Direkt an die Luft gesetzt
Möglicherweise ist dem Vermieter das rechtsextreme Nest, das sich in der Linzer Steingasse gebildet hat, zu viel geworden: In der Steingasse 6a tummeln sich mit ihrem offiziellen Sitz Info-Direkt, report24 und AUF1. Nun muss sich zumindest Info-Direkt eine neue Bleibe suchen. Weiter…
Die FPÖ, ihre „Volksverräter“ und der Galgen
Es ist so makaber wie bezeichnend: Der rechtsextreme Roman Möseneder, gerade noch Salzburger RFJ-Obmann, setzt einen Tweet ab, mit dem er das Video-Interview verbreitet, in dem der Rechtsextreme Michael Scharfmüller vom rechtsextremen „Info-Direkt“ den rechtsextremen FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz interviewt, der auf der FPÖ-Demo vom 20. November gegen die „Volksverräter“ im Parlament hetzt. Hinter Schnedlitz und während des Interviews wird auf der FPÖ-Demo ein Galgen vorbeigeführt, an dem symbolisch eine Puppe baumelt. Weiter…
Die blaue Bewunderung für Belarus
Der steirische KPÖ-Landtagsabgeordnete Werner Murgg ist zu Recht für seine lobenden Worte über die blutige Diktatur in Belarus scharf kritisiert worden. So ziemlich von allen, auch von Teilen seiner eigenen Partei. Einem Redakteur des „Standard“ war das zu wenig. Er ist der Meinung, dass der Aufschrei deutlich größer und schärfer gewesen wäre, wenn ein Politiker der FPÖ das Regime in Belarus gelobt hätte. Wir halten dagegen: Die blaue Bewunderung für Belarus ist groß und fast niemand protestiert dagegen. Weiter…
Kickls Klub finanziert fleißig „Info-Direkt“
Das rechtsextreme „Info-Direkt“-Magazin ist bei Nr. 39 angelangt. Sein Geschäftsführer, Chefredakteur und Alleineigentümer Michael Scharfmüller, früher Aktivist beim neonazistischen Bund Freier Jugend (BfJ), hat sein Unternehmen vom Briefkasten in der Dieselstraße übersiedelt in ein faktisch virtuelles Büro in der Linzer Steingasse. Wir wollten wissen, was sich sonst noch veränderte, seit im Mai 2019 die FPÖ ihre nährende Hand und die beiden Miteigentümer Jan Ackermaier und Ulrich Püschel von der Postille angeblich zurückgezogen hat. Weiter…