Kreuz.net war ein besonders übles rechtsextremes Portal, spezialisiert auf Hetze gegen Homosexuelle, Antisemitismus und Verherrlichung des Nationalsozialismus. 2012 verschwand kreuz.net nach acht Jahren Hetze aus dem Netz. Der Herausgeber der Nachfolgeseite kreuz-net.info stand vor kurzem vor Gericht, die Hetzer von kreuz.net blieben bis jetzt ungeschoren. Gegen sieben von ihnen wird noch immer ermittelt, ergab jetzt eine Anfragebeantwortung. Weiter…
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Wien: Jetzt aber! Prozess gegen Betreiber von „kreuz-net.info“
Am 25. Juli hätte sich der Betreiber der Internet-Seite „kreuz-net.info“ schon vor dem Wiener Landesgericht wegen Verhetzung verantworten müssen, aber er war einfach nicht erschienen. Dabei hatte sich Günther Schneeweiß-Arnoldstein schon zwei Wochen zuvor für den Prozesstermin am 11. Juli entschuldigt und vom Richter Dispens erhalten, um den Begriff Unzucht theologisch abzuklären https://www.stopptdierechten.at/2017/07/12/kreuz-net-info-betreiber-vor-gericht-und-kreuz-net/ . Jetzt klappte es: mit dem Termin, mit einem Urteil und mit der strafrechtlichen Klärung. Weiter…
Burgenland (I): Verzicht bei der ÖVP
Nicht nur die Nationalratswahlen, sondern auch die zu den Gemeinderäten im Burgenland werfen erste bräunliche Schatten. Jetzt hat auch die ÖVP ein Problem mit einem ihrer Kandidaten. Ausgerechnet einer der beiden Gemeinderäte, die im Marzer Nazi-Keller von Ulrich Seidl eine Nebenrolle spielten, scheint jetzt neuerlich auf der Kandidatenliste der Marzer ÖVP auf. Für die örtliche ÖVP kein Problem, für die Landes-ÖVP schon. Weiter…
Lunacek/Walser zu Mauthausen Komitee-Doku: Wer Koalition mit FPÖ nicht ausschließt, legitimiert Rechtsextremismus
Grüne fordern Einrichtung einer unabhängigen Rechtsextremismus-Forschungsstelle. Weiter…
Rechtsextreme in Seenot
Verehrten die Spartaner Poseidon noch in Tempeln, scheint der Gott der Meere deren Möchtegern-Nachfolgern eher unfreundlich gesinnt zu sein. Nach zahlreichen Pannen und Hindernissen fiel der Motor aus und das Schiff der neofaschistischen Identitären wurde dadurch manövrierunfähig. Die Flüchtlingsrettungsorganisation „Sea Eye” eilte zu Hilfe. Während die Identitären von „fake news” sschreiben, bestätigen Behörden den Vorfall. Weiter…
Spiegel: Nazi-JägerInnen mit Teleobjektiv
In einem lesenswerten Artikel berichtet Spiegel Online über linke AktivistInnen, die mit ihrer Recherche dabei helfen Rechtsextreme und Neonazis zu enttarnen. Nicht nur Straftaten werden mit ihrer Hilfe aufgeklärt, auch dienen sie der Prävention — behauptet der Verfassungsschutz Bayern. „Es gebe sogar Fälle, in denen sich Rechtsextreme nach einem Outing durch die Antifa an die Behörden gewandt und an Aussteigerprogrammen teilgenommen hätten. Die „Weiße Wölfe Terrorcrew” beispielsweise stellte ihre Aktivitäten weitgehend ein, nachdem eine Antifa-Gruppe Namen und Fotos von Mitgliedern im Internet veröffentlicht hatte.” ⇒ Weiter mit Spiegel: „Die Nazi-Jäger mit dem Teleobjektiv”
Fischer und Gewerkschaft verhindern Landung der NeofaschistInnen
Wie jetzt bekannt wurde, gibt es neue Probleme für die Identitären am Bord der C‑Star. Wie berichtet, versuchen Identitäre Hilfsschiffe an ihrer Arbeit zu stören. So forderten die Identitären die Besatzungen der „Aquarius” und der „Golfo Azzuro” der spanischen Hilfsorganisation „Proactiva Open Arms” auf, das Gebiet im Mittelmeer zu verlassen. Seit 2014 starben mehr als 14.000 Flüchtlinge. Gegen diese menschenverachtende „Mittelmeer-Mission” wehren sich nun Fischer und eine mächtige Gewerkschaft. Weiter…
WKÖ-Funktionär vergleicht SPÖ-Kampagne mit NSDAP
Für eine rechte Entgleisung sorgte Christian Ebner, Funktionär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), ehemaliger ÖVP-Politiker und danach BZÖ-Generalsekretär. Er behauptete auf Twitter: „Fakt ist der Slogan #HolDirWasDirZusteht hätte auch für die #NSDAP gepasst.” Ebenfalls behauptete er, dass die „National Sozialistische Deutsche Arbeiter Partei eine sozialistische Partei war”. Stimmt das? Weiter…
„Kackbraune” AfD
Ein deutsches Gericht erklärt es als zulässig, dass Kevin Hönicke, SPD-Politiker in Berlin, die Aussage über die Afd: „Die Partei der Schande, kackbraun und stolz drauf! Dumm bleibt dumm!“ weiterverbreiten darf. „Das Gericht stuft dies als ‚zulässige Meinungsäußerungen’“ ein“, berichtet der Tagesspiegel. Weiter…
Wochenschau KW 31
Kleinere Nachrichten über Meldungen zu Rechtsextremismus, Rassismus und Neonazismus dieser Woche haben wir in einer Wochenschau zusammengefasst. Weiter…