Johann Gudenus, Klubobmann der FPÖ im Wiener Gemeinderat, zündelt weiter. Obwohl Interspar Kufstein klar einen „islamistischen“ Hintergrund für die Drängelattacken auf den Nikolaus dementiert und den Sachverhalt richtiggestellt hat, will Gudenus durch Befragungen herausgefunden haben, dass „jedes Wort“ des Hetzpostings wahr sei. Die Gewaltphantasien und ‑aufrufe einiger Poster stören ihn dabei offensichtlich nicht. Weiter…
Filter Schlagwort: Rechtsextremismus
Wer ist ein Opfer rechter Gewalt?
Nicht erst seit der Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) gibt es in Deutschland eine Debatte über die Opferzahlen bei rechtsextremer Gewalt. Als Reaktion auf das Versagen bei den NSU-Morden wurde beschlossen, nach weiteren unentdeckten rechtsextremen Gewalttaten zu suchen. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Opferzahl um ein Vielfaches größer sein könnte als die offiziell registrierten Zahlen. Weiter…
David Duke: Back to Austria?
Bisher ist David Duke jedesmal, wenn er von einem europäischen Land abgeschoben wurde, nach Österreich heimgekehrt. Das war in Köln 2011 so und zuvor 2009 in Prag: Duke kehrte nach Zell am See heim. Jetzt hat er Probleme mit seiner Aufenthaltsgenehmigung in Italien. Kommt er wieder nach Österreich? Weiter…
Salzburg: Demo gegen Rechtsextremismus
Freitag, 29. November 2013
Route: Südtiroler Platz — Rainerstraße — Dreifaltigkeitsgasse — Platzl — Staatsbrücke — Rudolfskai — Mozartplatz — Kapitelplatz
In den letzten Wochen und Monaten gab es in Salzburg zahlreiche rechtsextremistisch motivierte Vandalismusvorfälle. Unzählige Wände von Organisationen und im öffentlichen Raum wurden in immer kürzeren Abständen mit rechten Parolen beschmiert. Den traurigen Höhepunkt bildet bisher jedoch die Beschmierung der Stolpersteine sowie der Salzburger Synagoge.
Wir sagen: »Schluss mit rechten Botschaften!«
Gemeinsam wollen wir uns gegen diese rechtsextremen Tendenzen in Salzburg stark machen und rufen zur Demonstration auf!
Innsbruck: Kein Platz für Burschis!
Bis gestern vormittags war es noch unsicher – mittlerweile ist es fix: Die Geschäftsführung der Innsbrucker Messe wird von ihren Gesellschaftern beauftragt, den Vertrag mit der Deutschen Burschenschaft (DB) aufzulösen. Die Verbandstagung der DB wird daher nicht an einem öffentlichen Ort abgehalten werden können. Die Burschenschafter schäumen. Weiter…
Pöchlarn (NÖ): Wieder Hakenkreuzschmiererei
Das türkische Klublokal Üskat und ein Kebap-Lokal in Pöchlarn wurden in der Vorwoche mit schwarzen Hakenkreuzen beschmiert, meldet die „NÖN“ vom 25.11.13. Es war nicht die erste Nazi-Schmiererei heuer. Damals und jetzt wird ermittelt gegen unbekannte Täter.
Die „Lausbuben“ aus dem Lavanttal
Seit unserem Bericht über die Hetzereien gegen das Asylwerberheim in Frantschach hat sich einiges getan. Die „Kleine Zeitung“ hat darüber berichtet und der Verfassungsschutz hat Ermittlungen aufgenommen. In der Vergangenheit war das anders: Nazi-Schmierereien wurden als Lausbubenstreiche abgetan. Weiter…
Innsbruck: Keine Absage, dafür Demo gegen Burschenschafter-Treffen
Trotz deutlicher Botschaft der Stadtgemeinde, dass die Verbandstagung der Deutschen Burschenschaft (DB) am 29./30. November in Innsbruck unerwünscht ist, wird der Aufmarsch der extrem rechten Burschenschafter stattfinden. Das Veranstaltungsamt hat geprüft und entschieden, dass es sich bei der Verbandstagung nicht um eine Veranstaltung handelt. Gegen die Nichtveranstaltung wird jedenfalls demonstriert. Weiter…
FPÖ macht Österreich zum Tummelplatz des europäischen Rechtsextremismus
Grüne fordern einen Cordon sanitaire gegenüber der FPÖ. Weiter…
Objekt 21: Reaktionen auf die Urteile
Zu den Urteilen gegen die Neonazis von Objekt 21 gibt es auch diverse politische Reaktionen, die wir hier zusammenfassen. Einig sind sich faktisch alle politischen Reaktionen, dass die Urteile trotz der Signalwirkung kein Anlass sein dürfen, sich zufrieden zurückzulehnen bzw. die Causa Objekt 21 als abgeschlossen zu betrachten. ÖVP, FPÖ, Team Stronach und Neos äußerten sich nicht zu den Urteilen. Weiter…