Es läuft fast wie früher. FPÖ-Chef Strache übernahm Meldungen der „Krone“ und pushte sie auf seiner Facebook-Seite. Umgekehrt lief das auch – mit Gewinn für beide Seiten. Das Modell, das „Krone“-Redakteur Richard Schmitt, „Straches Bester“ (sueddeutschedeutsche.de, 1.7.19), bis Ibiza erfolgreich praktizierte, übernahm er auch für „exxpress.at“ – bloß mit geringeren Reichweiten. Statt Strache jetzt FPÖ-Kickl oder FPÖ-Hafenecker. Happen an Halb- oder Desinformation und die erregte Meute erledigt den Rest. Auch den Bundespräsidenten. Weiter…
Filter Schlagwort: Rechtsextremismus
Extreme Rechte international: Marsch, marsch?
Ein Blick über die Grenzen zeigt: Die extreme Rechte marschiert. Trotz weitgehend unbeachtetem Vormarsch bei den Wahlen in Griechenland geht es rückwärts. Inhaltlich sowieso. In einzelnen Fällen heißt es auch: Abmarsch. Oder Gleichmarsch – wie bei Walter Rosenkranz von der FPÖ, der mit Rechtsextremen im Bayerischen Landtag feiern und eine Rede halten durfte. Weiter…
Steyrer Spaziergang (II): Nazis gesucht und gefunden!
„Das unbeugsamste Städtchen Österreichs“ zu sein, reklamierte der Steyrer Spaziergang bei seiner 100sten Auflage für sich. Neben lokalen Rechtsextremen, die mit Kühengruß und Holocaustleugnung auffällig geworden sind, gab’s aber auch eine rege Anreisetätigkeit – fast nach dem Motto: Alles, was rechts ist, auf nach Steyr! Ein Gastbeitrag von Horst Schlager*. Weiter…
Steyrer Spaziergang (I): Mehr als 2 Jahre rechter Lärm
Laut Polizei kostet ein Einsatz um die 7.000 EUR – jeden der letzten 129 Sonntage. Seit fast zweieinhalb Jahren findet der „Widerstand“ gegen „das System“, „die Systemmedien“, „die Coronadiktatur“, den „Great Reset“ zusammen, um vom Stadtplatz aus quer durch Steyr zu ziehen – mit Trommeln, Trompeten und Transparenten. Und Rechtsextremen. Ein Gastbeitrag von Horst Schlager.* Weiter…
Von obskur bis braun – Zur rechtsesoterischen Veranstaltung „Volition“ (Teil 2)
„Dein Wille kristallisiert das Jetzt.“ So milieutypisch harmlos tönt der Untertitel des kommenden „Volition“-Kongress, wo sich von 14. bis 16. Juli Akteur*innen der rechtsesoterischen Szene ein Stelldichein im oberösterreichischen Sipbachzell geben werden. Teil 2: Ein Blick auf Vortragende. Weiter…
Von obskur bis braun – Zur rechtsesoterischen Veranstaltung „Volition“ (Teil 1)
„Dein Wille kristallisiert das Jetzt.“ So milieutypisch harmlos tönt der Untertitel des kommenden „Volition“-Kongresses, bei dem sich von 14. bis 16. Juli Akteur*innen der rechtsesoterischen Szene ein Stelldichein im oberösterreichischen Sipbachzell geben werden. Teil 1: Ein Blick auf Format und Organisator*innen. Weiter…
Rückblick KW 22/23 (I): Diverses
22 Mal wurde die KZ-Gedenkstätte Mauthausen in den letzten Jahren geschändet. Keine einzige Tat wurde aufgeklärt. Was ist da los, fragen sich nicht nur das Mauthausen Komitee und das Antifa-Netzwerk OÖ. Rechtsextreme Erdoğan-Anhänger sind ziemlich unbehelligt in Wien und Dornbirn aufmarschiert, und ein alter österreichischer Rechtsextremist ist ausgerechnet in Afghanistan verhaftet worden, nachdem er noch vor wenigen Monaten Urlaubsreisen zu den Taliban empfohlen hatte. Weiter…
Anastasias Zauberer trifft auf Gegenwind
Das Konzept von Lerngruppen, die sich abseits des Regelschulunterrichts privat organisieren, hat während der Pandemie massiv an Zulauf gewonnen. Ein zentraler Profiteur dieser Entwicklung ist der niederösterreichische Trickkünstler Ricardo Leppe, über dessen Aktivitäten wir vor anderthalb Jahren bereits eine ausführliche Recherche gemacht haben. Eine Bestandsaufnahme. Weiter…
Albia und Guggenbichler im braunen Sumpf? (Teil 2): Das große Schweigen
Gestern berichtete der „Standard“ über eine Hausdurchsuchung bei der Wiener Burschenschaft Albia. Der Grund ist bei einer Burschenschaft nicht überraschend: Verdacht auf Wiederbetätigung. Aber auch ein Blick zurück auf die Alben-Geschichte lohnt sich. Erst recht, da sich die Albia darüber ausschweigt. Weiter…
Albia und Guggenbichler im braunen Sumpf? (Teil 1)
Viel war von der akademischen Burschenschaft Albia Wien in den letzten Jahren nicht zu vernehmen. Sie wurde höchstens als Beiwerk zum Akademikerball-Organisator Udo Guggenbichler genannt. Doch Aussagen von zwei Zeuginnen belasten nun die Albia und Guggenbichler, auch Vorsitzender des Pennäler Rings, schwer. Weiter…