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Filter Schlagwort: Rassismus/Antimuslimischer Rassismus

FPÖ Tirol: Troubles in den Bezirken und eine recht extreme Kandidatin

salto.bz über Gudrun Kofler: "Recht extrem"

Nach­dem Mit­te August der Ost­ti­ro­ler FPÖ-Bezirks­par­tei­ob­mann Josef Oblas­ser, einst treu­er Mit­ar­bei­ter des mitt­ler­wei­le völ­lig ins Schwurb­ler­tum abge­glit­te­nen Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten Gerald Hau­ser, zurück­ge­tre­ten ist und mit ihm der Lien­zer Stadt­par­tei­ob­mann Manu­el Klein­ler­cher, folg­te nun der Par­tei­ob­mann des Bezirks Imst, Johann „Gio­van­ni“ Grü­ner. Der fühlt sich bei der Lis­ten­er­stel­lung für die Land­tags­wahl over­ru­led, nach­dem statt ihm, der im Bezirk an die ers­te Stel­le gereiht war, Gud­run Kof­ler vor­ge­zo­gen wur­de. Und die tut sich mit recht extre­men Ansa­gen her­vor. Wei­ter…

Wochenschau KW 28–33/22 (Teil 4: Rechte Attacken und Schmierereien im Sommer)

Seit gerau­mer Zeit müs­sen wir einen mas­si­ven Anstieg rechts­extre­mer Akti­vi­tä­ten in Öster­reich fest­stel­len. Eini­ge davon lan­den dann vor Gericht (auch da ist der Anstieg beträcht­lich), aber vie­le blei­ben unauf­ge­klärt oder kön­nen erst Jah­re spä­ter kon­kre­ten Per­so­nen zuge­ord­net wer­den. Haken­kreuz­schmie­re­rei­en fin­den nicht immer den Weg in die media­le Bericht­erstat­tung, ande­re nicht ein­deu­tig zuor­den­ba­re Aktio­nen noch sel­te­ner. Auf­fäl­lig ist heu­er, dass die Atta­cken auch im Som­mer nicht nach­las­sen. Wei­ter…

Rechter Run auf die Hofburg

So vie­le wie noch nie wol­len Bundespräsident*in wer­den. In weni­gen Tagen wer­den wir wis­sen, wer die Hür­de von 6.000 Unter­stüt­zungs­er­klä­run­gen geschafft hat und am Stimm­zet­tel auf­scheint. Schon jetzt ist aller­dings klar, dass es einen rech­ten Run auf das Amt gibt, der eng mit dem Wunsch nach einer auto­ri­tä­ren Staats­füh­rung durch einen Prä­si­den­ten ver­bun­den ist. Wir haben uns umge­se­hen. Wei­ter…

Wochenschau KW 34/22

Kein Nazi will er sein, nur ein Patri­ot, sag­te ein Brau­nau­er, der wegen 24 Ankla­ge­punk­ten nach dem Ver­bots­ge­setz vor Gericht stand. Ver­ur­teilt wur­de der „Patri­ot“ den­noch. Einen Schuld­spruch ern­te­te eben­falls ein Bur­gen­län­der, der in sei­nen wider­li­chen Pos­tings „eine Gau­di“ gese­hen hat­te und auch kein Nazi sein will. Ein „Kas­perl­thea­ter“ sah wie­der­um ein selbst­er­nann­ter Ex-Prä­si­dent aus den Rei­hen der Staats­ver­wei­ge­rer in deren Bestre­ben, in Graz zur Selbst­jus­tiz zur schrei­ten. Und Ober­ös­ter­reichs MFG-Chef, meint, es wäre bes­ser gewe­sen, man hät­te mit Hit­ler ver­han­delt, anstatt in den Krieg ein­zu­tre­ten. Wei­ter…

Wochenschau KW 28–33/22 (Teil 3: Prozesse: Verhetzung & staatsfeindliche Verbindungen)

Eini­ge Iden­ti­tä­re dreh­ten – unfrei­wil­lig – eine ers­te Run­de vor dem Lan­des­ge­richt Wels, in dem es noch kein Urteil gab, eini­ge, die Mit­glied bei staats­feind­li­chen Ver­bin­dun­gen waren, muss­ten Ver­ur­tei­lun­gen hin­neh­men. Und die FPÖ schei­ter­te mit einem Ein­spruch beim Ver­fas­sungs­ge­richts­hof, der fest­stell­te, dass das „Ali-Video“ geset­zes­wid­rig war. Wei­ter…

Wochenschau KW 28–33/22 (Teil 2: Wiederbetätigungsprozesse)

Im Bur­gen­land häu­fen sich seit eini­gen Mona­ten die Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se – ein Aus­lö­ser sind jene Chat­grup­pen sein, über die erst­mals im Mai berich­tet wur­de und in denen um die 20 Per­so­nen, dar­un­ter ein Poli­zist, aktiv Nazi-Schrott geteilt hat­ten. Egal, wel­che Ange­klag­ten nun vor Gericht auf­mar­schie­ren: Ihre Erklä­run­gen sind alle­samt wenig ori­gi­nell, und alle haben bis­lang einen Schuld­spruch kas­siert. Wei­ter…

Ein Teutone vor Gericht

Landesgericht Wien (2022)

Nach vie­len Jah­ren der Beschäf­ti­gung mit öster­rei­chi­schen Rechts­extre­men und Neo­na­zis kann’s uns den­noch pas­sie­ren, dass wir Neu­es dazu­ler­nen. Ges­tern war wie­der ein­mal so ein Tag der Erleuch­tung: erstaun­li­cher­wei­se in einem Pro­zess gegen einen Bur­schen­schaf­ter, der sich wegen des Ver­dachts, gegen das Ver­bots­ge­setz ver­sto­ßen zu haben, vor dem Wie­ner Lan­des­ge­richt ver­ant­wor­ten muss­te. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Walter Rosenkranz: ein von den Identitären erfrischter Präsidentschaftskandidat mit schlappem Gedächtnis

Walter Rosenkranz als Redner bei der Identitären-Demo im Februar 2016 in Wiener Neustadt (Screenshot YT)

Als gemä­ßigt und libe­ral bezeich­ne­te Kath­rin Stai­ner-Häm­mer­le in der ZiB 2 den frisch gekür­ten blau­en Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten Wal­ter Rosen­kranz. Viel­leicht liegt die Ein­schät­zung dar­an, dass die in Kla­gen­furt täti­ge Poli­to­lo­gin aus Kärn­ten ande­res gewöhnt ist. Oder auch dar­an, dass Rosen­kranz tat­säch­lich nicht als lau­ter Radau­bru­der auf­ge­tre­ten ist und diver­se Äuße­run­gen von ihm stets unter der Wahr­neh­mungs­schwel­le einer brei­te­ren Öffent­lich­keit geblie­ben sind. Das macht den schla­gen­den Bur­schen­schaf­ter aller­dings nicht auto­ma­tisch zum Libe­ra­len. Wei­ter…

Gerald Grosz (Teil 2): Rechtsextreme Positionen

Gesell­schafts­po­li­tisch hält sich Gerald Grosz, der ehe­ma­li­ge BZÖ-Obmann und Hai­der-Fan, für einen Libe­ra­len. Das ist so irre­al wie sein aktu­ell drin­gen­der Wunsch, Bun­des­prä­si­dent wer­den zu wol­len. Ob Grosz man­gels Orga­ni­sa­ti­on über­haupt die Hür­de von 6.000 Unter­stüt­zungs­er­klä­run­gen für eine Kan­di­da­tur schafft? Was der St. Georgs-Rit­ter jeden­falls seit Jah­ren schafft: das ohne­hin schon erbärm­li­che poli­ti­sche Niveau noch wei­ter abzu­sen­ken und ein Stück nach Rechts zu ver­schie­ben. Wei­ter…

Prozess als Lexikon der Wiederbetätigung

Der Pro­zess gegen A.L. war nur einer in einer gan­zen Serie, bei der es den Kreis rund um die Neo­na­zi-Grup­pe „Unwi­der­steh­lich“ erwischt hat. Da tauch­ten eine Rei­he alt­be­kann­ter Namen aus der Neo­na­zi-Sze­ne auf, auch der Ange­klag­te genießt die­ses zwei­fel­haf­te Pri­vi­leg. Der 51-jäh­ri­ge Wie­ner gab fast alle Ankla­ge­punk­te zu, jedoch nicht, dass er sich natio­nal­so­zia­lis­tisch betä­ti­gen woll­te. Daher bekann­te er sich auch unschul­dig. Wei­ter…