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Filter Schlagwort: Rassismus/Antimuslimischer Rassismus

Original oder Kopie: FPÖ oder NPD?

Wer schreibt von wem ab? Bei der „Sozia­len Hei­mat­par­tei“ scheint es ein­fach: Die neo­na­zis­ti­sche NPD dürf­te von der FPÖ geklaut haben. Oder von den rechts­extre­men „Repu­bli­ka­nern“, die den glei­chen Slo­gan schon vor eini­gen Jah­ren ver­wen­det haben. Wei­ter…

Ein Ku Klux Klan-Führer und Holocaust- Leugner lebt in Österreich!

Der US-Bür­ger David Ernest Duke, ein ehe­ma­li­ger Ku Klux-Klan-Füh­rer und anti­se­mi­ti­scher bzw. neo­na­zis­ti­scher Agi­ta­tor, pro­mi­nen­ter Teil­neh­mer an der Holo­caust-Leug­ner Kon­fe­renz in Tehe­ran, wur­de am 24.4.09 in Prag ver­haf­tet und nach der Auf­la­ge, das Land sofort zu ver­las­sen, wie­der frei­ge­las­sen. Duke war auf Ein­la­dung der Neo­na­zi-Grup­pe „Narod­ni Odpor“ (Natio­na­ler Wider­stand), deren Gesel­len ihn auch bewach­ten, in Prag.
Wohin ist David Duke gereist, als er die Tsche­chi­sche Repu­blik ver­las­sen musste?
Von wel­chem Land reis­te Duke nach Tsche­chi­en, um sei­nen „Vor­trag“ vor den Nazi-Gesel­len zu halten?
Was macht die­ser David Duke eigentlich?

Wei­ter­le­sen im aus­führ­li­chen SdR-Dos­sier: Ein Ku Klux Klan-Füh­rer und Holo­caust- Leug­ner lebt in Österreich!

FPÖ Aus- und Rücktritte

Die FPÖ und ihre Able­ger (BZÖ, FPK usw.) zeich­nen sich tra­di­tio­nell durch zahl­rei­che Aus- und Über­trit­te aus. Der wohl bekann­tes­te und fol­gen­reichs­te war der Aus­tritt der FPÖ-Spit­ze unter Jörg Hai­der und Ursu­la Haub­ner am 4.4. 2005 und die Grün­dung des BZÖ. „Läs­sig, flott und jung“ soll­te nach Hai­der das BZÖ wer­den. Als einer der Grün­de für den Aus­tritt wur­de auch die Tren­nung von den deutsch­na­tio­na­len Funk­tio­nä­ren rund um HC Stra­che genannt. Mit sei­ner Aus­sa­ge über die Wehr­machts­de­ser­teu­re und die „bru­ta­le Nazi-Ver­fol­gung“ nach 1945 kon­ter­ka­rier­te der Bun­des­rat des BZÖ, Sieg­fried Kampl, gleich wie­der die­ses Motiv. Weni­ge Tage vor den Natio­nal­rats­wah­len 2006 trat dann die dama­li­ge Jus­tiz­mi­nis­te­rin und Spit­zen­kan­di­da­tin des BZÖ in der Stei­er­mark, Karin Gastin­ger, aus dem BZÖ aus. Sie erklär­te, dass sie „in kei­ner poli­ti­schen Bewe­gung tätig sein will, die aus­län­der­feind­lich ist, die mit Ängs­ten ope­riert“. Wei­ter…

Gedenktag ist Auftrag an Justiz und Polizei, mit Entschlossenheit gegen Naziumtriebe vorzugehen

„Der heu­ti­ge Gedenk­tag gegen Gewalt und Ras­sis­mus darf nicht nur in sei­ner his­to­ri­schen Dimen­si­on began­gen wer­den. Er muss auch als Anlass genom­men wer­den, heu­te mit poli­ti­scher und straf­recht­li­cher Ent­schlos­sen­heit gegen Nazi­um­trie­be vor­zu­ge­hen“, sieht der Jus­tiz­spre­cher der Grü­nen, Albert Stein­hau­ser, die Repu­blik und ihre Reprä­sen­tan­tIn­nen gefordert.

Wei­ter…

Wien: Skins verletzen brutal mehrere Jugendliche im Nachtbus

Weil sich ein Jugend­li­cher mit einem schwar­zen Jugend­li­chen im Nacht­bus der „Night­li­ne“ unter­hielt, prü­gel­ten fünf Skin­heads auf ihn ein und ver­letz­ten ihn schwer. Der Jugend­li­che, der von den Skins als „Neger­freund“ bezeich­net wur­de, ver­lor durch den Faust­schlag 4 Zäh­ne. Weil sich die Freun­din­nen des Jugend­li­chen dazwi­schen stell­ten, wur­den sie eben­falls ver­prü­gelt. Die „Wie­ner Lini­en“, die für Kon­fron­ta­tio­nen eigens geschul­te Mit­ar­bei­ter zur Ver­fü­gung haben (ein sol­cher befand sich im Bus) kom­men­tier­ten den Vor­fall fol­gen­der­mas­sen: „Lei­der kom­men sol­che Vor­fäl­le, aller­dings nicht in die­ser Bru­ta­li­tät, in Nacht­bus­sen gele­gent­lich vor.” (Quel­le: Österreich)

Korneuburg (NÖ): „Ataka“-Funktionär als Heurigenmörder verurteilt

Der wegen zwei­fa­chen Mor­des, ver­such­ten Mor­des und schwe­ren Rau­bes ange­klag­te 48-jäh­ri­ge Bul­ga­re ist in Krems zu einer lebens­lan­gen Frei­heits­stra­fe ver­ur­teilt wor­den. Wie sich am Ran­de des Pro­zes­ses her­aus­stell­te, ist Cve­tan R., der schon zu einer 13-jäh­ri­gen Frei­heits­stra­fe in der BRD ver­ur­teilt wor­den war, in sei­nem Hei­mat­ort Chip­rovtsi Orts­chef der rechts­extre­men Par­tei „Ata­ka“. Die rechts­extre­me „Ata­ka“ zeich­net sich durch ihren offe­nen Ras­sis­mus gegen­über Juden, Roma und Tür­ken aus und wird auch mit Gewalt­ta­ten in Zusam­men­hang gebracht. Im EU-Par­la­ment bil­de­te „Ata­ka“ mit der FPÖ gemein­sam die mitt­ler­wei­le auf­ge­lös­te Frak­ti­on IST. (standard.at, Öster­reich, News)

Wien/Wiener Neustadt: Rassismus auch im Unterricht?

Bea­tri­ce Acha­le­ke und Simon Inou, bei­de im Ver­ein AFRA in Wien tätig, haben Post von einem Ras­sis­ten erhal­ten. In dem Brief beschimpft der Mann, der sich als Leh­rer bezeich­net, die bei­den als „gene­tisch min­der­wer­tig“ und fügt hin­zu: „Nicht umsonst, und das beto­ne ich mei­nen Schü­lern, haben die Neger nichts Geis­ti­ges und Inno­va­ti­ves her­vor­ge­bracht, außer dem Jazz und dem Rapp. Gera­de die­se sind ein dras­ti­sches Bei­spiel der Kul­tur­lo­sig­keit.” Das NÖ Lan­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz ermit­telt. (standard.at)

Hagenberg (OÖ): Nazi-Parolen veröffentlicht

Wegen Ver­het­zung stan­den drei Jugend­li­che in Linz vor Gericht. Ihnen wur­de vor­ge­wor­fen, auf Inter­net­sei­ten Ein­trä­ge online gestellt zu haben mit Inhal­ten wie: „Hob­bys: Opel KZ mit Haken­kreuz­schal­tung und Juden­ver­ga­ser.“ Die Jugend­li­chen zeig­ten sich ein­sich­tig und spra­chen von einem „Scheiß“, den sie gebaut hät­ten. Gemacht hät­ten sie das, weil ihnen fad gewe­sen wäre. Es kam zu einem aus­ser­ge­richt­li­chen Tat­aus­gleich: Die drei Beschul­dig­ten müs­sen je 40 Stun­den gemein­nüt­zi­ge Arbeit leis­ten. Vor­nehm­lich soll es etwas mit Aus­län­der­be­treu­ung zu tun haben.

Freistadt: Nach Vorglühen Nazi-Parolen

Vier jun­ge , schon wegen ande­rer Delik­te vor­be­straf­te Frei­städ­ter wur­den wegen Wie­der­be­tä­ti­gung verurteilt.

Das Quar­tett, das sich schon zuhau­se ange­trun­ken und mit Nazi-Lie­dern ein­ge­stimmt hat­te, ging in „sze­ne­ty­pi­scher Klei­dung“ in Loka­le, demons­trier­te dort den Hit­ler­gruss und brüll­te Paro­len: „Kana­cke ver­re­cke, du bist Abschaum und Dreck“ und „Wir sind natio­na­le Sozia­lis­ten! Schwu­le, Juden und Kom­mu­nis­ten ste­hen auf unse­ren Lis­ten“. Die Bur­schen, wegen Raub, Kör­per­ver­let­zung, Sach­be­schä­di­gung und Dro­gen­de­lik­ten schon vor­be­straft, erhiel­ten Zusatz­stra­fen zwi­schen 2 und 12 Mona­ten. (Bezirks Rund­schau Frei­stadt, ooe.orf.at, krone)