Das Oberösterreichische Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus dokumentiert in einem Dossier, die steigenden rechtsextremen Aktivitäten in Oberösterreich. Besonders besorgniserregend ist die steigende Zahl rechtsextremer Gewalttaten. „Mord, Mordversuch, Morddrohungen, Brandstiftung, Körperverletzungen, Schüsse auf ein islamisches Gebetshaus, eine Attacke auf KZ-Überlebende, Gedenkstättenschändungen und vieles andere”, dokumentiert das Antifa-Netzwerk in seinem Dossier. Weiter…
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Straches erneute Hetztiraden
Bereits letzten Mittwoch (24.10.12) nutzte Heinz-Christian Strache die Gelegenheit, sich in einer zweistündigen Grundsatzrede als staatstragende Kraft zu inszenieren. Dabei durfte neben dem altbekannten EU-Bashing der Freiheitlichen natürlich auch das Thema Zuwanderung nicht zu kurz kommen. Diese Woche trugen Strache und seine Blauen das Thema Asyl mittels einer „Dringlichen Anfrage“ in den Nationalrat und sparten auch dort nicht mit hetzerischen Aussagen. Weiter…
Feldkirch: Ex-Polizist wegen Verhetzung verurteilt
Hetzen wird strafrechtlich belangt – das gilt zumindest für Vorarlberg. Mit einer Reihe von Strafprozessen hat die Vorarlberger Justiz in den letzten Wochen klargemacht, dass sie keine billigen Ausreden akzeptiert. Jetzt hat es einen pensionierten Polizisten erwischt. Weiter…
Schwinger, die Juden und die Laterne
Die schlagende Verbindung, der Roland Karl Schwinger angehört, das Corps Frankonia Brünn zu Salzburg, nennt das „Toleranzprinzip“ als eines seiner drei bestimmenden Prinzipien. Da muss Schwinger oder sein Corps etwas falsch verstanden haben. Seinen Antisemitismus versteckt Schwinger, der ehemalige FPÖ-Funktionär, jedenfalls nicht. Auch anderes nicht. Weiter…
Kreuz.net: Hetzen wie der „Stürmer“
Als der Schauspieler und Entertainer Dirk Bach (51) am 1. Oktober starb, verfasste der Blog „Kreuz.net“ einen hetzerischen Nachruf, der zur Anzeige und strafrechtlichen Ermittlungen führte. „kreuz.net“ ist ein anonymer Hass-Blog, der seit 2004 online ist. Der Bruno Gmünder-Verlag hat jetzt eine Belohnung für Informationen über „kreuz.net“ ausgesetzt. Weiter…
Ein Antisemit als geklonter FPÖ-Funktionär?
Nach Meinung von Mario Eustacchio, Spitzenkandidat der Grazer FPÖ, hatte der Funktionär, den er aus der Partei ausgeschlossen hatte, irgendwelchen „Schwachsinn über Israel“ verbreitet. Tatsächlich war es übelster Antisemitismus. Der ausgeschlossene FPÖ-Funktionär, Roland Karl Schwinger, wählte die‘ Königshofer‘-Strategie: Irgendjemand müsse seinen Facebook-Account geklont haben. Welchen? Weiter…
Graz: Antifaschistisches Clubbing
Grazer AntifaschistInnen laden herzlich ein zum Protest gegen den FPÖ-Wahlkampfauftakt:
http://maydaygraz.wordpress.com/
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Antifaschistisches Clubbing
Rechtsextreme aus dem Takt bringen!
Fr. 12.10., 15:30, Graz Südtiroler Platz: Antifa-Demo
Am Freitag, dem 12.10. findet mit Eustacchio und Strache der Wahlkampfauftakt der Grazer FPÖ im Restaurant „Prato“ (Sackstrasse 16) statt. Doch nicht ohne unseren Protest! Diese Partei betreibt seit Jahren rassistische Hetze und Neonazismus. Ihr angebliches Eintreten für den „kleinen Mann“ ist nichts anderes als Ausgrenzung, Repression und Demagogie. Auch in Graz hat sich die FPÖ vor allem für diskriminierende Verbote stark gemacht.
Deshalb: Wenn Rechtsextreme sich am Freitag für ihre Hetze in Stimmung schunkeln, raus auf die Straße! Gegen Rassismus, Neonazismus und rechtsextreme Schlagerpartys!
Antifaschistisches Bündnis Gradec
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Hinkommen, weitersagen, weiterleiten!
Strache und die Ratten
Der Innsbrucker Hotelier August Penz rechnet in einem lesenswerten Interview mit der „Zeit“ (Paywall!) mit der FPÖ ab. Der Spitzenkandidat der FPÖ bei den Innsbrucker Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2012 hat wegen des Plakatspruchs „Heimatliebe statt Marokkaner-Diebe“ vor kurzem eine Anklage wegen Verhetzung erhalten. Weiter…
Eine merkwürdige Mail mit Polizeiadresse
Die Mail hat schon etliche Stationen durchlaufen, bevor sie uns erreichte. Der Verfasser der häufig weitergereichten Mail ist Polizist im Landeskriminalamt Niederösterreich. Er verwendet seine Dienstadresse, um darüber zu informieren, dass es Asylwerber bzw. Ausländer gibt, deren Kinder mit dem Taxi in die Schule gebracht werden. Die Botschaft endet damit, dass es Eltern gibt, die „nur in Österreich sind, weil hier alles für sie bezahlt wird“. Weiter…
Tschechien: Fußballspieler als Nazi-Models
Rassistische Pöbeleien , neonazistische Symbole, Transparente und Fangruppen gibt es auch auf österreichischen Fußballplätzen. Die engagierte Wanderausstellung „Tatort Stadion“, die in Deutschland bisher in mehr als 200 Städten zu sehen war, hat es bislang nur in Innsbruck zu einer Vorstellung geschafft. In Tschechien sind jetzt Spieler als Models für Thor-Steinar-Leiberl aufgetreten. Weiter…