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Filter Schlagwort: Rassismus/Antimuslimischer Rassismus

Linz: Der Kampf um das „Zigeunerschnitzel“

Im April 2013 wur­de in Linz eine öffent­li­che Kunst­aus­stel­lung (Titel „Die Gedan­ken sind frei“ ) nach omi­nö­sen Anzei­gen von der Poli­zei geräumt, die Expo­na­te (Pla­ka­te) ver­nich­tet. Die Aus­stel­lung, die den Ras­sis­mus gegen Roma the­ma­ti­sier­te, wird als „ras­sis­tisch“ bezeich­net und gegen die Künst­le­rin Mari­ka Schmiedt wegen Ver­het­zung ermit­telt. Jetzt kommt die Aus­stel­lung neu­er­lich nach Linz –und wie­der gibt es hef­ti­ge Pro­tes­te von Rechts. Wei­ter…

Tatort Stadion

Nicht nur in Öster­reichs Fuß­ball­sta­di­en, egal ob Pro­fi­li­gen oder Unter­klas­sen, kommt es immer wie­der zu dis­kri­mi­nie­ren­den Vor­fäl­len. Ras­sis­mus, Sexis­mus, Homo­pho­bie, Faschis­mus und Anti-Semi­tis­mus gehö­ren zu den häu­figs­ten For­men der Dis­kri­mi­nie­rung, die von Fans, Spieler_innen, Funk­tio­nä­ren, ja sogar von Schiedsrichter_innen aus­ge­hen. Fair­Play. Vie­le Far­ben. Ein Spiel beschäf­tigt sich nun­mehr seit 15 Jah­ren inten­siv mit die­ser The­ma­tik. Wei­ter…

WIENWOCHE «Die Gedanken sind frei» Angst ist Alltag für Roma in EUropa

Der Floh­markt in der Neu­bau­gas­se ist Schau­platz der Inter­ven­ti­on von Roma Kom­bi­nat. Mit­tels unter­schied­li­cher Medi­en und Mate­ria­li­en dar­un­ter Post­kar­ten und Pla­ka­te, Auf­kle­ber, Shirts, Kata­lo­ge, CDs/DVDs und diver­se „Wort­spen­den” kon­fron­tie­ren sie die Besucher_innen mit dem Ras­sis­mus gegen Roma sowie der Geschich­te ihrer Ver­fol­gung. Wei­ter…

Verfassungsschutzbericht 2013 (I) : Islam statt Daham?

Wie erwar­tet wur­de der Ver­fas­sungs­schutz­be­richt heu­er rela­tiv knapp vor der Natio­nal­rats­wahl ver­öf­fent­licht. Mit einer unbe­stimm­ten, aber deut­li­chen War­nung vor isla­mis­ti­schen Krie­gern bzw. Rück­keh­rern aus Syri­en. Beim Rechts­extre­mis­mus gibt’s laut Ver­fas­sungs­schutz kei­ne Pro­ble­me. Wei­ter…

Ist Justitia wirklich farbenblind? Rassismus in Polizei und Justiz

Wann: 18:00, 16. Sep­tem­ber 2013
Wo: Sit­zungs­saal der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten, Dr. Ignaz Sei­pel-Platz 2; 1010 Wien

Ein Mann stößt eine schwar­ze Frau unter Beschimp­fun­gen auf die U‑Bahngeleise. Das Urteil geht davon aus, dass kei­ner­lei ras­sis­ti­sche Tat­mo­ti­ve vor­lie­gen. Nicht­ös­ter­rei­che­rIn­nen wer­den bei Dieb­stäh­len viel schnel­ler und öfters wegen Gewerbs­mä­ßig­keit ver­ur­teilt als Öster­rei­che­rIn­nen. Ein Poli­zist schreibt in einem redak­tio­nel­len Bei­trag für den ÖVP-Senio­ren­bund davon, dass Roma und Sin­ti sehr skru­pel­los han­deln und ihre Opfer oft bis zur wirt­schaft­li­chen Ver­nich­tung ihrer Exis­tenz aus­beu­ten. Berich­te von Schi­ka­nen der Poli­zei gegen­über Schwar­zen beson­ders in der U‑Bahn ste­hen an der Tages­ord­nung. Nam­haf­te Juris­tIn­nen plä­die­ren in ihrer „Initia­ti­ve gegen die Gleich­gül­tig­keit“ dafür nicht weg- son­dern hin­zu­schau­en. Das wol­len wir machen.

Alles erklär­bar oder Ein­zel­fäl­le? Wie viel Ras­sis­mus gibt es wirk­lich in Öster­reichs Poli­zei und Jus­tiz? Was sind die Ursa­chen und was kann dage­gen getan werden?

Begrü­ßung
Oli­ver Schei­ber, Alli­anz gegen Gleichgültigkeit
Alev Kor­un, Men­sch­rechts­spre­che­rin der Grünen

Es dis­ku­tie­ren:
Bar­ba­ra Liegl, Lud­wig Boltz­mann Institut
Maria Witt­mann-Tiwald, Rich­te­rin am OLG Wien
Kojo Tay­lor, Pana­fa
Ver­ein Fair & Sen­si­bel (ange­fragt)
Albert Stein­hau­ser, Jus­tiz­spre­cher der Grünen
Mode­ra­ti­on: Maria Ster­kl, der­stan­dard

Die geheimen freiheitlichen Facebook-Hetzer

Die gehei­me Face­book-Grup­pe „Wir ste­hen zur FPÖ“ (mit einem Ruf­zei­chen) ging vor Mona­ten aus der offe­nen Grup­pe „Wir ste­hen zur FPÖ“ (mit drei Ruf­zei­chen) her­vor. Rund 150 Per­so­nen wur­den in die neue Grup­pe über­nom­men. Hand­ver­le­sen und nach Über­prü­fung. Man woll­te schließ­lich „wie­der eine seriö­se Unter­stüt­zungs­grup­pe für unse­re Par­tei“ wer­den. Die Resul­ta­te sind jetzt nach­les­bar. Wei­ter…

Linz: Peinliche Anzeige

Im April 2013 wird in Linz eine Aus­stel­lung mit dem Titel „Die Gedan­ken sind frei“ der Künst­le­rin Mari­ka Schmiedt in der Alt­stadt eröff­net. Zwei Tage spä­ter sind die Pla­ka­te der Aus­stel­lung ver­schwun­den, zer­stört von der Poli­zei. Die Kunst­schaf­fen­de, deren Pla­kat­ak­ti­on sich gegen den Ras­sis­mus an Roma rich­te­te, wird ange­zeigt – wegen Ver­dacht der Ver­het­zung. Eine Anfra­ge­be­ant­wor­tung schafft da auch kei­ne Klar­heit. Wei­ter…