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Filter Schlagwort: Rassismus/Antimuslimischer Rassismus

Identitäre wieder am Dach

Wenn die Iden­ti­tä­ren ihren Zorn zei­gen wol­len, klet­tern sie gele­gent­lich auf ein Dach. Das ist zwar viel bes­ser als ihre sons­ti­gen Aus­drucks­for­men für Zorn, Pfef­fer­spray und Prü­gel, aber doch etwas aus­drucks­arm. Am Mon­tag nach­mit­tags besetz­ten sie jeden­falls wie­der ein­mal ein Dach (man­gels Bäu­men?). Auf dem Dach des ORF-Funk­hau­ses in Graz wur­de ein Trans­pa­rent mit dem Titel „Kein Geld für Fake-News“ ent­rollt. Wei­ter…

Klagenfurt: 10 Monate für Verhetzung

Weil vor sei­ner Woh­nung in Vil­lach (Bel­jak) eine Grup­pe Mus­li­mas mit Kopf­tü­chern unter­wegs war, fass­te sich der Ange­klag­te sein Gewehr und ziel­te damit vom Bade­zim­mer­fens­ter auf die Frau­en. Dazu mach­te er noch ein Sel­fie und pos­te­te dazu: „War­um noch Com­pu­ter spie­len?“. Am Don­ners­tag muss­te er sich des­halb vor dem Lan­des­ge­richt Klagenfurt/Celovec wegen Ver­het­zung ver­ant­wor­ten und wur­de zu zehn Mona­ten bedingt ver­ur­teilt. Wei­ter…

Ried/Linz : 6 Monate fürs Aufhängen und Erschießen

Ein etwas selt­sa­mer Bei­trag in der FPÖ-nahen Wochen­zei­tung „Wochen­blick“ hat­te den 31-jäh­ri­gen Lin­zer so erregt, dass er sich jetzt vor dem Lan­des­ge­richt Ried im Inn­kreis wegen Ver­het­zung (§ 283 StGB) und Auf­for­de­rung zu einer mit Stra­fe bedroh­ten Hand­lung (§ 282 StGB) ver­ant­wor­ten muss­te. Der Arti­kel han­del­te ziem­lich rei­ße­risch eine „Sex-Atta­cke“ durch Asyl­wer­ber in Linz ab, wor­auf der Ange­klag­te zu Lynch­jus­tiz durch Erschie­ßen auf­ge­for­dert hat­te. Wei­ter…

Northeim (BRD): Vom Neonazi zum Jihadisten

Am 22. Febru­ar wur­de der 26-jäh­ri­ge Sascha L. in sei­ner klei­nen Woh­nung in Nort­heim (Nie­der­sach­sen) fest­ge­nom­men. Beim Zugriff fand die Poli­zei Bestand­tei­le für den Bau einer Bom­be. Der Anlass für die Raz­zia war eigent­lich der Ver­dacht auf Gewalt- und Tier­por­nos, berich­te­te „Bild“. Mitt­ler­wei­le ist klar, dass Sascha L. für den IS bom­ben woll­te und bis vor kur­zem Neo­na­zi war. Wei­ter…

Zur Bedeutung und Wirksamkeit des NS-Verbotes

Ein Kom­men­tar von Andre­as Peham, Mit­ar­bei­ter im Doku­men­ta­ti­ons­ar­chiv des öster­rei­chi­schen Wider­stan­des (DÖW)

Die Suche nach Stra­te­gien gegen den Neo­na­zis­mus unter­liegt kon­junk­tu­rel­len Schwan­kun­gen. Auf­ge­schreckt und alar­miert von ras­sis­ti­schen und anti­se­mi­ti­schen Gewalt­ta­ten, erschöpft sie sich meist im Ruf nach Repres­si­on. Nun kommt in Öster­reich der Anwen­dung des NS‑Verbotsgesetzes tat­säch­lich gro­ße Bedeu­tung zu. Wei­ter…

Wien: Diversion für Hetzposting auf Straches FB-Seite

Als sich im Okto­ber 2016 ein psy­chisch kran­ker syri­scher Asyl­wer­ber in Wien-Favo­ri­ten vor eine Stra­ßen­bahn leg­te, danach vor ein Auto und schließ­lich auf das Dach einer Bim klet­ter­te, um sich durch einen Griff auf die Ober­lei­tung selbst zu töten, teil­te FPÖ-Par­tei­chef Stra­che auf Face­book einen Link zum ent­spre­chen­den „Krone“-Bericht und kom­men­tier­te den Sui­zid-Ver­such zynisch mit „Fas­sungs­los!“, wor­auf etli­che sei­ner Fans kom­plett die Fas­sung ver­lo­ren. Wei­ter…

Innsbruck: Geldstrafe für „Bio-Österreicher“

Die „Kro­ne“ (für Tirol, 8.2.2017) berich­tet von 1.440 Euro, die „Tiro­ler Tages­zei­tung“ von 960 Euro Geld­stra­fe zu der ein 64-jäh­ri­ger Unter­län­der am 7.2.2017 vom Lan­des­ge­richt Inns­bruck ver­ur­teilt wor­den ist. Das Urteil ist noch nicht rechts­kräf­tig. Auf sei­nem Face­book-Account hat­te der Mann im ers­ten Halb­jahr 2016 gegen Mus­li­me und Per­so­nen mit afri­ka­ni­scher Her­kunft gehetzt, bis es Mit­te Mai 2016 eine Mel­dung an die NS-Mel­de­stel­le gab. Wei­ter…

Was uns die Identitären auf ihrem Jahreskongress verrieten (Teil 2)

Ein Blick auf die Teil­neh­me­rIn­nen des iden­ti­tä­ren Kon­gress „Remi­gra­ti­on und Leit­kul­tur“, der am am 28. Jän­ner im Gra­zer Hotel Weit­zer statt­fand, ver­deut­lich­te neben neo­na­zis­ti­schen Wur­zel des rechts­extre­men Maga­zins Info-DIREKT, erneut zahl­rei­che Schnitt­stel­len zwi­schen den Iden­ti­tä­ren und der FPÖ. Wei­ter…

Was uns die Identitären auf ihrem Jahreskongress verrieten (Teil 1)

Beglei­tet von eini­gen tech­ni­schen Pan­nen fand am 28. Janu­ar im Gra­zer Hotel Weit­zer der Kon­gress „Remi­gra­ti­on und Leit­kul­tur“ der „Iden­ti­tä­ren Bewe­gung Öster­reich“ (IB) statt. 160–180 Akti­vis­tIn­nen und Sym­pa­thi­san­tIn­nen der rechts­extre­men Grup­pe aus Öster­reich sowie aus Deutsch­land, Kroa­ti­en und Nor­we­gen sol­len laut IB und dem rechts­extre­men Maga­zin INFO-DIREKT teil­ge­nom­men haben. (1) Wei­ter…