Vor kurzem hat es auch Walbersdorf „erwischt“: Nachdem in Schattendorf und in Mattersburg rechtsextremistische Zeichen aufgetaucht waren, wurden auch im Mattersburger Ortsteil solche Symbole entdeckt. Am Güterweg zur Verlängerung der Triftgasse befindet sich eine Unterführung (oberhalb quert die Burgenland-Schnellstraße). Diese Brücke wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag, dem 14. September mit einem Hakenkreuz beschmiert. Weiters prangten dort Parolen gegen Ausländer, gegen Türken und „Jugos“. (BVZ Mattersburg )
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Schrems: Nazi-Anschlag auf Asylheim: Hakenkreuz und Steinwurf
Die Beamten des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung NÖ ermitteln wegen eines Nazi-Anschlags auf das Flüchtlingsheim Schrems: In der Nacht auf den 20. September wurde die Fassade des Hauses mit einem grossen Hakenkreuz beschmiert . Ein mit einem Hakenkreuz beschmierter Stein wurde durch das Küchenfenster geworfen. (NÖN, Gmündner Zeitung)
Ulrichsberg (Kärnten) : Neonazi schlägerte
Bei einer von der FPÖ Kärnten am 20.9.09 veranstalteten Kranzniederlegung am Ulrichsberg tauchten auch die bekannten Neonazis Gottfried Küssel und Hans Jörg Schimanek jun. mit einigen weniger bekannten Neonazis (auch aus der BRD) auf. FPÖ-Kärnten-Chef Harald Jannach beteuerte, Küssel nicht eingeladen zu haben. Einer der Neonazis zettelte prompt eine Schlägerei mit einem Gegendemonstranten an. (Krone, Standard)
Wien: 20 Jahre Haft für brutalen Mord
Der 23-jährige Jürgen Kasamas, der aus der Blood & Honour-Szene kommt, wird für den brutalen Mord an dem 52-jährigen Albrecht M. zu 20 Jahren Haft verurteilt – das Urteil ist noch nicht rechtkräftig. Kasamas, für den ein Solidaritätskonzert der rechtsextremen Szene in einem Gasthaus im 2. Wiener Gemeindebezirk veranstaltet worden war, hatte den Kopf von Albrecht M. regelrecht „zu Brei getreten“ (Österreich, 12.9.), sodass keine Reanimation mehr möglich war. Weiter…
Hof/Salzburg: Flachgauer RFJ-Mitglieder mischen auf: „Heil Hitler“ und Prügel
Die Massenschlägerei nach der „X‑treme Party” der Jungen Volkspartei (JVP) in Hof am 22. August hat nun auch den Verfassungsschutz auf den Plan gerufen: „Wir ermitteln gegen drei Personen wegen Verstößen gegen das Verbotsgesetz”, sagt der Leiter des Verfassungsschutzes in Salzburg. Weiter…
Neonazi-Aktionen am Todestag von Rudolf Heß
alpen-donau.info berichtet über Transparent-Aktionen zum Todestag von Rudolf Heß. Heß wurde in den Nürnberger Prozessen wegen Planung eines Angriffskrieges und Verschwörung gegen den Weltfrieden zu lebenslanger Haft verurteilt. Weiter…
Wien: Nazi-Flash-Mob floppt
Der für den 17.8. zum Gedenken an den in Neonazi-Kreisen verehrten Kriegsverbrecher Rudolf Heß angekündigte Flash-Mob am Europa-Platz (Westbahnhof) floppte. Nur wenige Neonazis ließen sich von der Polizei bzw. den GegendemonstrantInnen zählen. Ob Anzeigen erstattet wurden, ist nicht bekannt.
Linz: Gospelkirche von Neonazis geschändet
Großflächige Naziparolen und Hakenkreuze sind auf die Glasscheiben der Faith Power Gospel Church in Harbach im Bezirk Urfahr geschmiert worden. Die Parolen („White Power“ und „Scheiß Nigga“ ) richteten sich offensichtlich gegen den aus Afrika kommenden Reverend. (Krone, linzleben.at)
Langenlois (NÖ): Wegen Hautfarbe beschimpft und bestohlen
Rassistischer Übergriff auf ein Kind: Der 11-Jährige dunkelhäutige R., ein Zögling der Kinderwelt Stiefern, wartete nach dem Fußballtraining in Langenlois vor dem Sportplatz auf die Abholung […] Plötzlich hielt ein gelb-grüner PKW, Marke vermutl. VW Polo, neuerer Bauart, welcher mit 5 männl. Personen besetzt war und aus Richtung Bahnstraße kam, gegenüber dem wartenden Schüler.
Nachdem sie R. wegen seiner Hautfarbe gedemütigt hatten, gab ihm der kahlköpfige Haupttäter noch mehrere Ohrfeigen und trat mit seinen Füßen gegen den rechten Unterschenkel des Jungen. (Unser Krems)
Pernegg ( Steiermark): Gefährliche Drohung
In Schmierereien vor seinem Haus und im örtlichen Freibad wird der Pernegger Bürgermeister Andreas Graßberger mit dem Tod bedroht. Hakenkreuz-Zeichnungen riefen auch den Verfassungsschutz auf den Plan. Hinter den Vorfällen wird die Gruppe „Wild Panthers“ vermutet, die sich nach ihrem Rausschmiss durch die JVP Pernegg gegründet hatte und seither durch rechtsextreme und rassistische Äußerungen aufgefallen ist. ( Kleine Zeitung, ORF Steiermark)