Im Gegensatz zum lauen Protest der Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP gegen den antisemitischen Cartoon auf Straches Facebook-Seite fand Bundespräsident Heinz Fischer klare Worte. Auch in der FPÖ nimmt die Kritik an Strache wegen des antisemitischen Cartoons zu. Im Online-Forum der „Krone“ wurde der Bundespräsident für seine Strache-Kritik massiv beschimpft. Weiter…
Filter Schlagwort: Ideologien
Wiener Neustadt: Nazi-Attacke am Flohmarkt
Dass bei manchen Flohmärkten Nazi- Devotionalien verkauft werden ist allgemein bekannt. BesucherInnen, die die Händler darauf ansprechen, sind auch schon mal von den Händlern angepöbelt worden. Dass aber ein Flohmarkt-Besucher offensichtlich nur wegen seines Aussehens rassistisch und neonazistisch angepöbelt und mit einem Totschläger bedroht wird, stellt eine neue Qualität dar. Weiter…
BRD: Altermedia ausgeknipst
Alpen-Donau gibt’s nicht mehr, thiazi.net und DeutschlandEcho sind auch vom Netz, und jetzt hat’s Altermedia Deutschland erwischt. Seit 8.9.2012 ist Altermedia ausgeknipst. Halbtot war das Nachrichtenportal schon vorher. Nach der Verurteilung der mutmaßlichen Betreiber Axel Möller und Robert Rupprecht zu mehrjährigen Haftstrafen ging’s bergab. Weiter…
Die „Odödliga“
Die österreichischen Dialekte bieten Möglichkeiten, um das Wort „Odödliga“ einigermaßen sinnstiftend zu interpretieren (angedodelt, angedüdelt). Eigentlich aber ist es das schwedische Wort für die „Unsterblichen“, eine Aktionsform von Neonazis, die in der Variante Der Volkstod kommt auch kurzfristig in Österreich aktiv war. Weiter…
Ulrichsberg/K: Nazi-Sprüche und Panzerpatscherl
Gudrun Burwitz, Tochter des „Reichsführers der SS“, Heinrich Himmler, wird es auch heuer nicht mehr zum Aufmarsch am Ulrichsberg in Kärnten schaffen. Die Versammlung von Neonazis, Rechtsextremen und Ewiggestrigen soll heuer größer werden. Aus ganz Europa sollen sie auf den Ulrichsberg gekarrt werden. Das kostet Geld. Hermann Kandussi, der Organisator, will deshalb die Landesregierung um zusätzliche Kohle anpumpen. Weiter…
Braune Burschenschaft mit NSU-Kontakt
Die Jenaer Burschenschaft Normannia hatte jahrelang beste Kontakte zum engsten Umfeld der Neonazi-Terror-Gruppe „NSU“ (Nationalsozialistischer Untergrund). Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage durch das Thüringer Innenministerium hervor. Damit ist dokumentiert, wie tief Burschenschafter im braunen Sumpf stecken. Weiter…
Flashmob „Kein Platz für Antisemitismus”
Veranstaltet wird der Flashmob von jetztzeichensetzen.at
Mittwoch, 12. September 2012, 17:30
Ort: Schwedenplatz
http://www.facebook.com/events/280623515375879/
„Niemals vergessen“ wird in Österreich immer mehr zum „immer wieder“
Wenn ein religiöser Jude in Wien nicht über einen Platz gehen kann, ohne angepöbelt zu werden…
…wenn er am Tag eines Fussballspiels sogar vor den Augen der Polizei verbal attackiert wird, die dann offensichtlich nicht einmal einschreitet…
…wenn ein antisemitischer Cartoon auf der offiziellen facebookpage eines Politikers steht…
…dann bedeutet dies auch: wir müssen ein Zeichen setzen.
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Komm mit deinen Freund_innen und mach beim Flashmob mit!
Erklären wir den Schwedenplatz stellvertretend für ganz Österreich zu einem Ort, an dem KEIN Platz für Antisemitismus ist.
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Warum gerade jetzt? Warum der Schwedenplatz?
„Hau ab, du Scheißjude! Juden raus! Heil Hitler!”: Mit diesen und anderen Worten ist laut einem der APA vorliegenden schriftlichen Protokoll ein Wiener Rabbiner am 30.8.2012 auf dem Schwedenplatz in der Wiener Innenstadt von einem Fußballfan beschimpft worden.
Laut den Angaben wurde der Vorfall von drei Meter entfernten Polizeibeamten beobachtet.
Es soll sich gegen 16.30 Uhr ereignet haben, als sich dort im Zuge des Europa-League-Spiels gegen den SK Rapid Anhänger der griechischen Fußballmannschaft PAOK Saloniki versammelt hatten. Als der Betroffene die Polizisten fragte, ob sie nichts dagegen unternehmen wollten, bekam er laut seinen Angaben von einem der Beamten die Antwort: „Na hörn’s, heut’ is Fußball!” Der Fußballfan soll währenddessen noch immer mit zum Hitlergruß erhobener Hand vor dem Rabbiner gestanden sein. Laut dem Protokoll versuchte der Geistliche ohne Erfolg, weitere Polizeibeamte über den Vorfall zu informieren.
Der zweite Anlass: Ende August fand sich auf der facebook-Page des FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache ein antisemitischer Cartoon. Bei der Karikatur wurden Nase und Manschettenknöpfe verändert — ähnlich dargestellt wurden Juden in der antisemitischen Nazi-Hetzschrift „Stürmer“.
Flashmob „Kein Platz für Antisemitismus”
Veranstaltet wird der Flashmob von jetztzeichensetzen.at
Mittwoch, 12. September 2012, 17:30
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Pussy Riot, Strache und die „Meinungsurteile“
Mit seiner provokanten Einschätzung von Urteilen etwa wegen Verhetzung als „Meinungsurteilen“ hat FPÖ-Chef Strache nur bei wenigen für Aufsehen gesorgt. Welch brisante Bedeutung diese Position von Strache hat, wurde in der öffentlichen Debatte faktisch nicht zur Kenntnis genommen. Ein Kommentar des Top-Juristen Robert Miklau in der „Presse“ schafft Klarheit. Weiter…
Flotte Ermittlungen unter massivem Druck
Es geht schnell mit Ermittlungen, Disziplinarverfahren, parlamentarischem Untersuchungsausschuss und Suspendierung vom Dienst, wenn ein (Kriminal-) Beamter von der FPÖ lautstark verdächtigt wird, sich gegen Rechtsextremismus engagiert und dabei Amtsmissbrauch begangen bzw. das Amtsgeheimnis verletzt zu haben. Nach drei Jahren disziplinarrechtlicher Ermittlungen wurde der Kriminalbeamte Uwe Sailer jetzt rehabilitiert. Weiter…