Die neonazistischen und antisemitischen Attacken auf Stolpersteine reißen nicht ab in Salzburg. Am vergangenen Wochenende fanden neuerlich Schmieraktionen statt. Seit Ende Juli dieses Jahres wurden rund 70 Stolpersteine beschmiert, berichten die „Salzburger Nachrichten“ (19.11.2013). Die Schmieraktionen gehen somit auch nach der Verhaftung eines Verdächtigen im Oktober weiter. Weiter…
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Lavanttal (Ktn): Gaskammer für Asylwerber und Slowenen
Der Blog RFJ-Watch beschreibt in seinem neuesten Beitrag, wie schnell die Erregung über ein Asylwerberheim in offene Hetze, Mordaufrufe und braune Vernichtungsphantasien umschlägt. Michael P., der mit seinem Posting auf Facebook den braunen Shitstorm auslöste, hat seinen Eintrag mittlerweile gelöscht. Andere Einträge aber nicht. Weiter…
Kein Problem: Trauermarsch mit Hitler-Gruß?
Am 15. September 2011 verabschiedeten sich Hunderte Hooligans von ihrem Kameraden Uwe durch einen Trauermarsch zum Stadion der Wiener Austria. „Onkel Uwe“ war einer der bekanntesten Nazi-Hooligans der Gruppe „Unsterblich Wien“. Beim Trauermarsch wurde mehrfach der Hitlergruß gezeigt. Ohne Konsequenz, wie sich jetzt herausstellt. Weiter…
Mehrere Neonazi-Schändungen zur Pogromnacht
In Salzburg, Wien und Wiener Neustadt haben bisher unbekannte Täter im Umfeld des 9. November neonazistische und antisemitische Attacken und Schmierereien durchgeführt. Die braune Attacke auf die Salzburger Synagoge ist am eindeutigsten – und sie hat eine Vorgeschichte. Weiter…
Objekt 21 und die Thüringen-Connection
In einem Interview mit der Tageszeitung „Neues Deutschland“ berichtet die Bundestagsabgeordnete Martina Renner über ihre Erkenntnisse, die sie nicht zuletzt als Beobachterin des Prozesses in Wels gegen die Neonazis von Objekt 21 gewonnen hat. Renner interessiert vor allem die internationale Dimension des Neonazi-Netzwerks, die weitgehend unaufgearbeitet ist. Weiter mit: “Objekt 21“: So etwas kenne ich aus Thüringen.
Objekt 21: Reaktionen auf die Urteile
Zu den Urteilen gegen die Neonazis von Objekt 21 gibt es auch diverse politische Reaktionen, die wir hier zusammenfassen. Einig sind sich faktisch alle politischen Reaktionen, dass die Urteile trotz der Signalwirkung kein Anlass sein dürfen, sich zufrieden zurückzulehnen bzw. die Causa Objekt 21 als abgeschlossen zu betrachten. ÖVP, FPÖ, Team Stronach und Neos äußerten sich nicht zu den Urteilen. Weiter…
Objekt 21: Die einzigen sieben Neonazis?
Im NS-Wiederbetätigungsprozess um Objekt 21 gab es am 4.11. knapp vor Mitternacht die Urteile. Während der neue dritte Präsident des Nationalrats, Norbert Hofer, noch grübelte, ob der Paragraph 3g des NS-Verbotsgesetzes nicht doch „ein bisschen ein Widerspruch“ ist, entschieden die Geschworenen, dass die Angeklagten schuldig im Sinne der Anklage nach § 3g NS-Verbotsgesetz sind. Weiter…
NS-Verbotsgesetz: Es geht wieder los!
Norbert Hofer, frisch gewählter Dritter Präsident des Nationalrats, hat sich einen passenden Zeitpunkt für seine „Überlegungen“ zum NS-Verbotsgesetz ausgesucht. Während die Geschworenen in Wels noch berieten, ob die Neonazis von Objekt 21 schuldig nach § 3g Verbotsgesetz sind, dachte Hofer laut nach, ob sich dieser Paragraph nicht mit der Meinungsfreiheit spieße. Weiter…
OTS: Urteil im „Objekt 21”-Prozess nur ein erster Schritt
Grüne sehen Zusammenhang zwischen dem Welser Urteil und den Aussagen Norbert Hofers. Weiter…
Ungarn: Neue Neonazi-Partei
Während das griechische Parlament mittlerweile eine Änderung des Gesetzes zur Parteienfinanzierung beschlossen hat, mit der der Partei „Goldene Morgenröte“ die staatlichen Gelder entzogen werden können, protestieren in Deutschland Neonazis für die Neonazi-Partei. In Ungarn wurde eine Neonazi-Partei „Ungarische Morgenröte“ nach griechischem Vorbild gegründet. Weiter…