Es war ein sehr brutaler Mord: John K. (25) aus Langenthal (CH) hat im März 2012 das aus der Steiermark stammende Callgirl Claudia B. (44) getötet, vergewaltigt und beraubt. Nachdem er und sein Bruder Kevin bald darauf verhaftet wurden, gesteht John K. die Tat. Schon damals wurde in der Berichterstattung das Faktum, dass John K. in der rechtsextremen Szene verkehrte und beim neonazistischen „Aufruhr“-Versand als Besteller auftauchte, weitgehend verschwiegen. Weiter…
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Die braunen Facebook-Freundschaften von Blauen: Hans Jörg Jenewein (II)
Dem FPÖ-Politiker Hans Jörg Jenewein gefällt der Vorschlag, alle Muslime bzw. Türken mit Kollektivschuld zu belegen und zu boykottieren. Dazu vom ORF befragt, streitet er ab, das Boykott-Posting mit einem „Like“ belegt zu haben. Auf seinem persönlichen Facebook-Account war er schon mit einigen Neonazis befreundet. Aktuell mit Ludwig Reinthaler, einem Faktotum der heimischen Neonazi-Szene. Aber auch andere merkwürdige Freunde sind auf seiner Kontatkliste. Weiter…
Die braunen Facebook-Freundschaften von Blauen: Hans Jörg Jenewein (I)
Hans Jörg Jenewein, Landesparteisekretär der Wiener FPÖ und Mitglied des Bundesrates, hat neuerdings ein Problem mit Facebook. Dort unterhält der freiheitliche Politiker zwei Facebook-Konten: eine Seite als Politiker und ein persönliches Profil. Seinem persönlichen Account traut er seit neuestem nicht mehr – und das aus verständlichen Gründen. Weiter…
Gmünd (NÖ): Hakenkreuz beim Fussballplatz
In der Nacht auf 18. November haben unbekannte Täter mit einem PKW den Rasen des Fussballplatzes am Teichkettenweg verwüstet und ein (seitenverkehrtes) Hakenkreuz auf eine Verkehrstafel geschmiert, berichten die „NÖ Nachrichten“ in ihrer Ausgabe für Gmünd (25.11.2014). Weiter…
Salzburg: Viel Bier und die Zillertaler Türkenjäger
In der Vorwoche fand in Salzburg ein NS-Wiederbetätigungsprozess statt, der für zwei Tage anberaumt war. Der Angeklagte (20) wurde beschuldigt, bei einem Dorffest in Bramberg (Bezirk Zell am See) im Juli Nazi-Parolen gebrüllt und zwei Männer nicht nur ausländerfeindlich beschimpft, sondern auch mit einer abgebrochenen Flasche bedroht zu haben. Weiter…
Wunsiedel (BRD) : Rechts gegen Rechts
Seit dem Suizid von Rudolf Heß, dem Hitler-Stellvertreter, im August 1987 marschieren die Neonazis jährlich in Wunsiedel (Oberfranken) auf. Dort wurde Heß begraben. Seit Jahren wehren sich Wunsiedels Bürger gegen den Aufmarsch der Neonazis. Heuer besonders erfolgreich: sie ließen die Neonazis marschieren gegen Rechts: ein Spendenmarsch für den Ausstieg aus der Neonazi-Szene! Weiter…
Der NSU und die „Cui bono?“-Frage
Beim NSU-Prozess in München hat die Aussage des Ex-V-Manns Kai D. weitere Fragen zur Rolle des Geheimdienstes beim Aufbau der Neonazi-Szene aufgeworfen. D. behauptet, er sei erst auf Anweisung des Verfassungsschutzes in die Szene eingestiegen. Für Freunde von Verschwörungen der nächste Beleg für die eigene Legende. Doch die haben alle einen massiven Schwachpunkt. Der Text ist auf publikative.org erschienen. ⇒ Weiterlesen auf Blick nach Rechts — Der NSU und die „Cui bono?“-Frage.
Die 88 in einer FPÖ-Presseaussendung
Am 16. November verließ eine merkwürdige Presseaussendung den FPÖ-Klub im Parlament. Gerhard Deimek, Technologiesprecher der FPÖ, plädierte darin für Vernunft statt Sanktionen durch die EU gegenüber Israel. Mitten im Text: eine 88. Einen langen Tag später erfolgt eine Richtigstellung. Was war da los im FPÖ-Klub? War es nur ein „peinlicher Fehler“, oder war es Absicht? Weiter…
Durchschnittliche dynamische freiheitliche Einzelfälle
Andreas Bors, der Tullner FPÖ-Bezirksparteiobmann und Gemeinderat, der 2006 mit zwei weiteren Kameraden nicht den Hitlergruß, sondern beim Saufen und Singen von Schlachtgesängen nur eine „Momentaufnahme“ abgeliefert haben will, hat kein schlechtes Gewissen, erklärte er „Österreich“ (19.11.2014) und fügte einen bemerkenswerten Satz hinzu. Weiter…
Großweikersdorf (NÖ): Stifter im Heißluftballon
David Otzlberger ist der neueste FPÖ-Einzelfall. Der Gemeinderat der FPÖ in Großweikersdorf hat in seiner Facebook-Chronik mit der Neonazi-Seite „Freies Österreich“ verlinkt, weil er deren Adalbert-Stifter-Zitat so toll fand. Die Sozialistische Jugend hat ihn deshalb zum Rücktritt aufgefordert. Jetzt ist der Blaue ganz betrübt –zurücktreten will er aber nicht. Weiter…