Das Wochenmagazin „News“ widmet einen ausführlichen Beitrag in der Ausgabe Nr. 41 (9.10.2014) dem SS-Offizier und Nazi-Verbrecher Wilhelm Höttl, der seine Nachkriegskarriere völlig unbehelligt als Geheimdienstmann und Gründer des Privatgymnasiums in Bad Aussee mit einem Orden, dem „Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark“ krönen konnte. Weiter…
Filter Schlagwort: Nationalsozialismus
Gedenkveranstaltung in Erinnerung an das KZ Loibl Nord
Sa, 14. Juni 2014, 09:00 – 11:00
Kärntner Seite des Loibltunnels Weiter…
Graz: Jahrzehntelanges Kreuz mit dem Hakenkreuz
Die Geschichte ist leider so typisch, dass einem übel wird. Am Grazer Zentralfriedhofgibt es ein Grab mit der Inschrift „Er fiel im Kampfe für Großdeutschland“, geschmückt mit einem Hakenkreuz. Seit Jahrzehnten gibt es dagegen Protest, aber erst jetzt, nachdem ein Team der BBC auf der Suche nach dem Grab von Jochen Rindt das Grab zufällig „wiederentdeckt“ hat, ist Feuer am Dach jener, die Jahrzehnte geschnarcht haben. Weiter…
Die blaue Kornblume – schwerst belastetes politisches Symbol
Nur in einem Nebensatz erwähnten die meisten Medien anlässlich der Angelobung des neuen Nationalrats, dass sich die FPÖ-Abgeordneten mit Kornblumen schmückten. Gab es 2006 und 2008 noch Aufregung darüber, thematisierten diesmal nur noch wenige Medien das fragwürdige Ritual der FPÖ. Weiter…
KZ-Loibl: Mit Hakenkreuz die Erinnerung zerstört
An kaum einem anderen Ort in Österreich hat sich eine Zeile der Kärntner Landeshymne derart deutlich „materialisiert“ wie am Loiblpass: „Wo man mit Blut die Grenze schrieb“, beschreibt sehr genau die Situation um den von ca. 1800 KZ-Häftlingen errichteten Tunnel am Loiblpass. Tagtäglich von Tausenden von Menschen am Weg von Österreich nach Slowenien genutzt, wird der Tunnel nicht als Relikt des nationalsozialistischen Terrors wahrgenommen. Weiter…
Gedenken an die Opfer des Todesmarsches
Montag, 22. April 2013, 19 Uhr
Friedhof Wels, Jüdisches Mahnmal
Im Nordteil des Welser Friedhofs sind 1.030 KZ-Opfer – vorwiegend ungarische Jüdinnen und Juden – bestattet. Sie mussten am Todesmarsch von Mauthausen nach Gunskirchen im April 1945 teilnehmen. Viele von ihnen wurden noch durch die US-Armee befreit, konnten aber nicht mehr gerettet werden: Sie starben an Seuchen und Entkräftung.
Lesung:
Erwin Steinhauer, Schauspieler und Kabarettist
Es sprechen:
Christian Stöbich, stv. Vorsitzender der Welser Initiative gegen Faschismus
Hermann Wimmer, Vizebürgermeister der Stadt Wels
Musikalische Umrahmung: Posaunenensemble Wels
Die Nazi-Zausel vom Ulrichsberg
Jetzt wird es aber grimmig! Hermann Kandussi, der Obmann der Ulrichsberggemeinschaft, kündigte an, gegen die Betreiber der Facebook-Seite Ulrichsberggemeinschaft der Heimkehrer- und Europagedenkstätte Anzeige erstatten zu wollen. Das könnte ein Schuss ins Knie werden, aber für Überraschungen ist Kandussi ja schon bekannt. Weiter…
FPÖ: Das Spiel mit einem Nazi-Begriff
Es ist wieder da: Das Unwort „Umvolkung“ ist wieder in der innenpolitische Debatte aufgetaucht. 1992 hat Andreas Mölzer, damals Grundsatzreferent der FPÖ, den Begriff in die politische Debatte eingeführt. Jetzt hat ihn Karl Schnell, Landesobmann der Salzburger FPÖ, wieder ausgegraben. Weiter…
Jom haScho’a
Der diesjährige Holocaust-Gedenktag, Jom haSchoah, steht im Zeichen des 70. Jahrestags des Aufstands im Warschauer Ghetto. Weiter…
Die braunen Ränder der Identitären (III)
Seit einigen Monaten gibt es eine neue und nur über ihre Aktionen öffentlich bekannte Bewegung im rechtsextremen Spektrum: die Identitären. Zuletzt haben sie mit einer Provokation in der von Flüchtlingen besetzten Wiener Votivkirche auf sich aufmerksam gemacht und dafür viel Applaus im rechten Spektrum erhalten. Weiter…