Es ist ein Verbot mit Anlauf. Die britische Regierung hat angekündigt, die neonazistische Gruppe ‚National Action‘ unter Berufung auf den „Terrorism Act 2000“ verbieten zu wollen. Noch ist die Homepage der Gruppe online, denn erst mit der Zustimmung des Parlaments am Freitag kann das Verbot wirksam werden. Es wäre die erste rechtsextreme Gruppe in Großbritannien, die als terroristische Organisation verboten würde. Weiter…
Wer hätte sich jemals vorstellen können, dass Herbert Kickl in einer Runde den fast schon seriösen Rechten gibt? Anders herum gefragt, was macht der Generalsekretär der FPÖ in einer Runde von Verschwörungsmurmlern und rechtsextremen Putinisten? Das „Europäische Forum“ in Linz, das von „Info-Direkt“ und „unzensuriert“ medial unterstützt wird und Ende Oktober stattfinden soll, hat seine ReferentInnenliste veröffentlicht. Heftig! Weiter…
Tagung — Wutbürger auf dem Vormarsch — Auseinandersetzung der Kirchen mit dem Rechtspopulismus 12. — 13. September 2016 | 09:45 — 16:00 Uhr
Viele europäische Gesellschaften leiden unter einer politischen Polarisierung, wie sie vor zehn oder zwanzig Jahren undenkbar gewesen wäre. Rechtspopulistische Parteien betreten die politische Arena mit rassistischen, antisemitischen und sexistischen Positionen. Zusätzlich werfen sie den Regierungsparteien Missachtung des „Volkswillens“ und der Presse Manipulation vor. Besonders die muslimischen Communities in Europa werden attackiert. Ob Italien oder Österreich, ob Schweden oder Polen: Die verschiedenen rechten Akteure ähneln sich in Stil, Themen und Inhalten, und sie sind gut miteinander vernetzt. Besonderen Einfluss haben dabei rechte Vordenker aus Russland.
Auf der Veranstaltung sollen Parallelen, aber auch Unterschiede in Positionen, Gesellschaftsbild und Zielvorstellungen analysiert und in Bezug zur Situation in Deutschland gesetzt werden.
Die Tagung schließt mit der Diskussion von Handlungsoptionen. Heinz-Joachim Lohmann, Evangelische Akademie zu Berlin Henning Flad, Diakonie Deutschland Eine Kooperation mit der Diakonie Deutschland. Gefördert durch die Glücksspirale. Die Förderung durch die Bundeszentrale für politische Bildung beantragt. Die Evangelische Akademie zu Berlin ist Mitglied der Ev. Akademien in Deutschland (EAD) e. V.
Programm: Montag, den 12. September 2016
ab 08.45 Uhr Anreise und Anmeldung, Begrüßungskaffee
09.45 Uhr Begrüßung
Heinz-Joachim Lohmann, Ev. Akademie zu Berlin
Henning Flad, Diakonie Deutschland
10.00 Uhr Die Kirchen in Europa und ihr Umgang mit rechtspopulistischen Bewegungen
Rev. Doug Gay, University of Glasgow, Scotland
Vortrag mit anschließender Diskussion
11.30 Uhr Die Auseinandersetzung der EKD mit Rechtspopulismus
Henning Flad, Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus, Berlin
Vortrag mit anschließender Diskussion
12.30 Uhr Mittagessen
13.30 Uhr Rechtspopulistische Politik mit der Angst unter besonderer Berücksichtigung Österreichs
Prof. Dr. Wolfgang Palaver, Institut für Systematische Theologie, Universität Innsbruck
Vortrag mit anschließender Diskussion
Rechtspopulismus in Europa: Entwicklungen und Gegenmaßnahmen
15.00 Uhr Skandinavien
Prof. Jens Rydgren, Department of Sociology Stockholm University (angefragt)
Vortrag mit anschließender Diskussion
16.00 Uhr Kaffeepause
16.45 Uhr Polen
Dr. Rafał Pankowski, „Nigdy Więcej,“ Warszawa, Polen
Vortrag mit anschließender Diskussion
17.45 Uhr Frankreich und Italien
Prof. Giorgia Bulli, Universität von Florenz, Italien
Vortrag mit anschließender Diskussion
18.45 Uhr Abendessen
20.00 Uhr Grenzübergreifende Ideen zum Umgang mit Rechtspopulismus
Gespräche zwischen Referierenden und Teilnehmenden
Moderation: Heinz-Joachim Lohmann und Henning Flad
Belphegor, das ist nicht nur ein Dämon in der christlichen Mythologie, in anderen Darstellungen der Furzgott oder schlicht ein Phantom, sondern auch eine Death-Metal-Band aus Salzburg. Im Unterschied zu bestimmten Tendenzen im Black Metal ist der Death Metal eher unpolitisch — mit Einschränkungen. Die Death-Metal-Band Belphegor wurde in Russland von Rechtsextremen als so gefährlich betrachtet, dass ihre Tournee abgesagt werden musste. Weiter…
Im Bericht von gestern über Kroatien haben wir den Veteranenminister Mijo Crnoja noch in Amt und Würden gesehen. Das war ein Irrtum, sorry! Crnoja ist bereits Ende Jänner – nach 6 Tagen im Amt – zurückgetreten, nachdem der kleinere Koalitionspartner Most und die Opposition seinen Rücktritt wegen seiner Forderung nach einem ‚Verräterregister‘ verlangt haben. Weitere Vorkommnisse dürften den Rückzug des Veteranenministers beschleunigt haben. Weiter…
Auf seinem Facebook-Profil gibt er an, seit 1987 als „Kindergärtner & Horterzieher“ beim Jugendamt Wien tätig zu sein. Das kann so nicht stimmen, denn vor 12 Jahren will Wolfgang H., der vom grünen Landesrat Rudi Anschober wegen Verhetzung angezeigt wurde, in einem islamischen Kindergarten tätig gewesen sein und dort eine Broschüre über die Erziehung zum Dschihad bemerkt haben. Der Hinweis auf seinen Arbeitgeber hat aber etliche Menschen, die seine Postings gelesen haben, nachhaltig verstört. Weiter…
Die Broschüre der Fatima Grimm, in der eine Erziehung zum Dschihad eingefordert und beschrieben wird, soll in einem Wiener islamischen Kindergarten Verwendung finden, heißt es in einer aktuellen Anzeige. Der Kindergarten dementiert. Der „Kurier“ hat den einzigen Zeugen für die Anzeige gefunden und ihn befragt. Der will sich jetzt daran erinnert haben, dass er vor zwölf Jahren die Broschüre gesehen hat. Ein seltsamer Zeuge – in mehrfacher Hinsicht! Weiter…
Im Jänner 2013 erschienen mit Messern bewaffnete Neonazis zur Präsentation eines Buches in Jyväskylä über den finnischen Rechtsextremismus, attackierten Wachleute und verletzten einen der Besucher schwer. Ein Neonazi der Gruppe „Finnische Widerstandsbewegung“ wurde damals verurteilt. Am Samstag, 1. August , marschierten die Neonazis wieder in Jyväskylä auf, attackierten Passanten und verletzten — offenbar gezielt — denselben Mann wie 2013. Weiter…
„Müsste ich der Zeichnung einen Titel geben, würde ich sie „Juden ertränken” nennen”, schreibt Alexia Weiss in der Wiener Zeitung. Auf der Facebook-Seite „Internationaler Al-Quds Tag Wien – Free Palestine” wurde ein Cartoon veröffentlicht (der inzwischen wieder gelöscht wurde), auf dem ein orthodoxer Jude in einem Erdloch steht, das von umstehenden Menschen mit Wasser zugeschüttet wird. Weiter…
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