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Deutsche Burschen in Österreich. Strategien gegen Rechtsextremismus.

Don­ners­tag, 16.01.2014
19:00 — 22:00 Uhr
Hör­saal 4, Gei­Wi, Inn­rain 52d, 6020 Innsbruck

Vor­trag: Judith Götz
Dis­kus­si­on mit Judith Götz und Karl Öllinger

Vortragende/r

Judith Goetz, Karl Öllinger

Judith Goetz: Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­te­rin und Poli­tik­wis­sen­schaf­te­rin. Mit­glied der Redak­ti­on Con­text XXI, der For­schungs­grup­pe FIPU [url]www.fipu.at[/url] sowie der LICRA (Liga gegen Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus), Maut­hau­sen-Außen­la­ger-Gui­de, zahl­rei­che Arti­kel und Vor­trä­ge zu den The­men­be­rei­chen Rechts­extre­mis­mus, Gedenk­po­li­tik und Gedenk­kul­tur in Öster­reich sowie zu feministischen/frauenpolitischen Fra­ge­stel­lun­gen. Lehr­auf­trä­ge an den Uni­ver­si­tä­ten in Klagenfurt/Celovec, Salz­burg und Wien.

Wei­te­re Informationen

Deutsch­na­tio­na­le Bur­schen­schaf­ter ste­hen in Öster­reich für völ­ki­schen Natio­na­lis­mus, NS-Ver­herr­li­chung und Holo­caust-Leug­nung. Das extrem anti­se­mi­ti­sche, homo­pho­be, ras­sis­ti­sche und frau­en­feind­li­che Welt­bild des öster­rei­chi­schen Kor­po­ra­ti­ons­we­sens stellt wahr­lich kein mar­gi­na­li­sier­tes gesell­schaft­li­ches Rand­phä­no­men dar. Viel­mehr fun­gie­ren deutsch­na­tio­na­le Bur­schen­schaf­ten auch als Kader­stät­te und Ver­bin­dungs­glied zwi­schen legal orga­ni­sier­tem Rechts­extre­mis­mus und der mili­tan­ten Neo­na­zi­sze­ne. So sind zahl­rei­che Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te der FPÖ Alte Her­ren von Bur­schen­schaf­ten und es lässt sich auch sonst kaum ein nam­haf­ter Ideo­lo­ge des öster­rei­chi­schen Neo­na­zis­mus antref­fen, der nicht dem kor­po­rier­ten Milieu entstammt.
Veranstalter

Platt­form unab­hän­gi­ger Fach­schafts­lis­ten — Grü­ne & Alter­na­ti­ve StudentInnen

Wilfersdorf (NÖ): Ein FPÖ-Gemeinderat entpuppt sich

Wil­fers­dorf ist eine klei­ne Gemein­de im Bezirk Mis­tel­bach (NÖ ) mit rund 2.100 Ein­woh­ne­rIn­nen, die auf ins­ge­samt rund 30 Qua­drat­ki­lo­me­tern leben. Da soll­te es eigent­lich kein Pro­blem sein, wenn die Gemein­de ein Stück Grund ver­kauft, damit sich jemand ein Haus baut. Für den FPÖ- Gemein­de­rat Gunar Drax­ler aber unvor­stell­bar – wegen des „fremd­län­disch“ klin­gen­den Namens des Käu­fers. Wei­ter…

Gföhl (NÖ): Nach Hetzspruch Gemeinderat statt Bürgermeister

Karl Sim­lin­ger, der im Dezem­ber mit sei­nem unsäg­li­chen Spruch über Pres­se­frit­zen und Juden wegen des Ver­dachts der Ver­het­zung ange­zeigt wur­de, ist zwar mitt­ler­wei­le als Bür­ger­meis­ter von Gföhl (NÖ) zurück­ge­tre­ten, bleibt aber ÖVP-Man­da­tar im Gemein­de­rat „und soll dort die Fäden zie­hen“, berich­tet die „Kro­ne“ (NÖ). Die ÖVP-Lan­des­or­ga­ni­sa­ti­on distan­ziert sich „mit aller Schär­fe“ von den Aus­sa­gen, ist aber der Mei­nung, dass wei­te­re Kon­se­quen­zen in der Gemein­de zu set­zen seien. 

Vortrag Der neue Antisemitismus nach 1945

Do, 30. Janu­ar 2014, 18:30 – 20:00
Jüdi­sches Insti­tut für Erwachsenenbildung

Vor­trag aus der Rei­he: „Anti­se­mi­tis­mus ges­tern und heu­te” Anti­se­mi­tis­mus ist ein bis heu­te nicht nur in Öster­reich weit ver­brei­te­tes Phä­no­men. Auf­bau­end auf christ­li­chem Anti­ju­da­is­mus wur­de Anti­se­mi­tis­mus ab dem Ende des 19. Jahr­hun­derts auch ein Mit­tel der Poli­tik. Die Vor­trags­rei­he geht anti­se­mi­ti­schen Strö­mun­gen auf kon­ser­va­ti­ver und sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Sei­te eben­so nach wie nach anti­sem­ti­schen Ein­stel­lun­gen in der Büro­kra­tie gefragt wird. Zum Abschluss wird der Blick anhand aktu­el­ler Stu­di­en auf den Anti­se­mi­tis­mus heu­te geworfen.

Antisemitismus im Ständestaat — eine Spurensuche

Do, 23. Janu­ar 2014, 18:30 – 20:00
Jüdi­sches Insti­tut für Erwachsenenbildung

Vor­trag aus der Rei­he: „Anti­se­mi­tis­mus ges­tern und heu­te” Anti­se­mi­tis­mus ist ein bis heu­te nicht nur in Öster­reich weit ver­brei­te­tes Phä­no­men. Auf­bau­end auf christ­li­chen Anti­ju­da­is­mus wur­de Anti­se­mi­tis­mus ab dem Ende des 19. Jahr­hun­derts auch ein Mit­tel der Poli­tik. Die Vor­trags­rei­he geht anti­se­mi­ti­schen Strö­mun­gen auf kon­ser­va­ti­ver und sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Sei­te eben­so nach wie nach anti­sem­ti­schen Ein­stel­lun­gen in der Büro­kra­tie gefragt wird. Zum Abschluss wird der Blick anhand aktu­el­ler Stu­di­en auf den Anti­se­mi­tis­mus heu­te geworfen.

Christlichsozialer Antisemitismus in Österreich

Do, 9. Janu­ar 2014, 18:30 – 20:00
Jüdi­sches Insti­tut für Erwachsenenbildung

Vor­trag aus der Rei­he: „Anti­se­mi­tis­mus ges­tern und heu­te” Anti­se­mi­tis­mus ist ein bis heu­te nicht nur in Öster­reich weit ver­brei­te­tes Phä­no­men. Auf­bau­end auf christ­li­chem Anti­ju­da­is­mus wur­de Anti­se­mi­tis­mus ab dem Ende des 19. Jahr­hun­derts auch ein Mit­tel der Poli­tik. Die Vor­trags­rei­he geht anti­se­mi­ti­schen Strö­mun­gen auf kon­ser­va­ti­ver und sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Sei­te eben­so nach wie nach anti­sem­ti­schen Ein­stel­lun­gen in der Büro­kra­tie gefragt wird. Zum Abschluss wird der Blick anhand aktu­el­ler Stu­di­en auf den Anti­se­mi­tis­mus heu­te geworfen.

Anschwellende Hass-Orgien

Ein Bür­ger­meis­ter will „Pres­se­frit­zen“ auf­hän­gen wie die Juden, ein Geschich­te-Leh­rer will eine „profil“-Journalistin ste­ri­li­sie­ren las­sen und ihre Redak­ti­on anzün­den und ein­äschern. Dazu kom­men noch die für die Jah­res­zeit übli­chen Niko­lo- und Kram­pus-Hetz­ge­schich­ten, die sich wie ein Lauf­feu­er in den sozia­len Netz­wer­ken ver­brei­ten und von unglaub­li­chen Hass-Orgi­en beglei­tet wer­den. Öster­reich im Dezem­ber 2013…. Wei­ter…

Gföhl (NÖ): Pressefritzen wie Juden ? Rücktritt!

Am Diens­tag fand in Gföhl (NÖ) eine Stadt­rats­de­bat­te über das geplan­te Asyl­heim in Unter­meis­ling statt. Dabei hat der Bür­ger­meis­ter von Gföhl, Karl Sim­lin­ger (ÖVP) Äuße­run­gen getrof­fen, die sei­nen sofor­ti­gen Rück­tritt not­wen­dig machen, so der Jus­tiz­spre­cher der Grü­nen, Albert Stein­hau­ser. Der Bür­ger­meis­ter demen­tiert, zwei Stadt­rä­te der SPÖ bestä­ti­gen jedoch sei­ne Hetz­sprü­che und for­dern eben­falls den Rück­tritt. Das Maut­hau­sen Komi­tee Öster­reich (MKÖ) erstat­tet Anzei­ge wegen Ver­het­zung. Wei­ter…

Wien: Edmund vor Gericht

Am 4. Dezem­ber steht Edmund E. vor einem Wie­ner Schwur­ge­richt wegen des Ver­dachts der NS-Wie­der­be­tä­ti­gung. Der Pen­sio­nist (66) ist selbst in der ein­schlä­gi­gen Sze­ne nur Insi­dern bekannt. Er bevor­zugt eher die kon­spi­ra­ti­ve Arbeits­wei­se. Ob E. in ein­schlä­gi­gen Foren wie Thia­zi oder Alpen-Donau zeit­wei­se als „Prinz Eugen“ unter­wegs war, wird ver­mut­lich nicht ver­han­delt. Wei­ter…

Die Burschenschafter als Opfer

Die Deut­sche Bur­schen­schaft, deren Akti­vis­ten sich die­ses Wochen­en­de nicht im Mes­se-Gebäu­de in Inns­bruck ver­sam­meln durf­ten, son­dern in eine pri­va­te Hal­le aus­wei­chen muss­ten, sieht sich als Opfer von „geis­ti­gen Brand­stif­tern“ und beklagt sich als „Frei­wild“, das in einer „Hetz­jagd“ von „Links­fa­schis­ten“ und „offen­sicht­lich Kri­mi­nel­len“ ver­folgt wer­de. Vom offe­nen Anti­se­mi­tis­mus ein­zel­ner Bur­schen­schaf­ten, von der feh­len­den Distanz zu Nazi-Ver­bre­chern, von ihren ras­sis­tisch gepräg­ten Auf­nah­me-Kri­te­ri­en ist in den Weh­kla­gen der DB keineRede.