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Filter Schlagwort: Antisemitismus

Büroleiter von Harald Preuner (ÖVP): „Sogenannte” Terrorzelle NSU

Der ORF Salz­burg berich­tet heu­te über die Vor­wür­fe gegen den Büro­lei­ter von Vize­bür­ger­meis­ter Harald Preu­ner (ÖVP) rechts­extre­mes Gedan­ken­gut zu ver­brei­ten. Anlass ist ein offe­ner Brief von Simon Hof­bau­er, stell­ver­tre­ten­der Klub­chef der Grü­nen im Land­tag, und von Jusos-Chef Flo­ri­an Koch, wo Aus­sa­gen von Preu­ner-Büro­lei­ter Bernd Huber aus der Kame­rad­schafts­bund­zei­tung zitiert wer­den. Wei­ter…

Geschichtsvergessene Burschenschafter

Die Debat­te um das Geschichts­bild der deut­schen Bur­schen­schaf­ter geht wei­ter. Im „Stan­dard“, der sich am Sams­tag aus­führ­lich mit den Bur­schen­schaf­ten beschäf­tig­te, durf­te ein Bur­schen­schaf­ter im „Kom­men­tar der ande­ren“ eine „Erre­gung von rechts“ abson­dern. In der „Pres­se“ erschien heu­te ein Leser­brief von Andre­as Peham (DÖW), den wir hier wie­der­ge­ben. Wei­ter…

Salzburg: Immer neue Nazi-Schmierereien

Vier Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger der Nazis hat Mar­ko Fein­gold, der Vor­sit­zen­de der Israe­li­ti­schen Kul­tus­ge­mein­de in Salz­burg, über­lebt. In der Vor­wo­che pro­tes­tier­te der 100-Jäh­ri­ge gegen die brau­nen Schmier­at­ta­cken in Salz­burg und besuch­te einen der Nazi-Schmie­rer im Gefäng­nis. Aber auch die­se Woche tauch­ten neue Schmie­re­rei­en auf. Wei­ter…

„Ostmärkische” Speerspitze der Ewiggestrigen

In einem lesens­wer­ten Kom­men­tar schreibt Rai­mund Fas­ten­bau­er, Gene­ral­se­kre­tär Israe­li­ti­schen Kul­tus­ge­mein­den Wien (IKG), über den zyni­schen Geschichts­re­vi­sio­nis­mus der deutsch­na­tio­na­le Bur­schen­schaf­ten, die am 8. Mai zu einem „Fest der Frei­heit” auf­mar­schie­ren wol­len.  Wei­ter…

„Zur Zeit” und das Novemberpogrom

In der Nacht von 9. Auf 10. Novem­ber 1938 wur­den wäh­rend der Novem­ber­po­gro­me in Öster­reich 27 Jüdin­nen und Juden ermor­det und 88 schwer ver­letzt. In Wien wur­den 42 Syn­ago­gen teils voll­stän­dig zer­stört, 4.000 Geschäf­te ver­wüs­tet und 2.000 Woh­nun­gen „ari­siert”. Es war der Auf­takt der soge­nann­ten indus­tri­el­len Mas­sen­ver­nich­tung durch die Nazis, mit sechs Mil­lio­nen toten Juden und Jüdin­nen. Wei­ter…

Skurrile Weltbilder: Die Juden und die U‑Bahn

„Will ja nie­man­dem etwas unter­stel­len.…“, meint Stan­dard-Forum-User „der unver­bes­ser­wis­ser­li­che“, und setzt an zur Dar­le­gung einer der skur­rils­ten und absur­des­ten anti­se­mi­ti­schen Kon­struk­tio­nen, die uns in den letz­ten Jah­ren unter­ge­kom­men ist. Wei­ter…

Gedenkveranstaltung 27. Jänner 2014

Jetzt Zei­chen set­zen! – Inter­na­tio­na­ler Holo­caust-Gedenk­tag am 27. Jän­ner 2014. Wir laden alle herz­lich ein, die­sen Auf­ruf wei­ter zu ver­tei­len und gemein­sam ein Zei­chen zu set­zen. Am Mon­tag, dem 27. Jän­ner 2014, um 17.00 Uhr am Hel­den­platz beim Wei­he­raum des äuße­ren Burg­tors in 1010 Wien. Wei­ter…

Dann bin ich ja ein Mörder. Film und Publikumsgespräch

Do., 23. Jän­ner 2014, 18:30 Uhr
Schi­ka­ne­der Kino, Mar­ga­re­ten­stra­ße 24, 1040 Wien, http://schikaneder.at
Ein­tritt frei. (Zähl­kar­ten an der Abend­kas­sa: ‚first come, first serve’)

Die Grü­ne Bil­dungs­werk­statt Wien lädt ein

Dann bin ich ja ein Mör­der. Film und Publikumsgespräch
Wal­ter Mano­schek — A 2012 | dt. OV | 70 Min.

Im Anschluss Publi­kums­ge­spräch mit Wal­ter Manoschek

Am 29. März 1945 erschie­ßen drei SS-Män­ner im bur­gen­län­di­schen Deutsch Schüt­zen knapp 60 unga­risch-jüdi­sche Zwangs­ar­bei­ter. Das Ver­bre­chen ist als „Mas­sa­ker von Deutsch Schüt­zen“ in die Geschich­te ein­ge­gan­gen. Einer der mut­maß­li­chen Mör­der ist SS-Unter­schar­füh­rer Adolf Storms, der für die Tat nie zur Rechen­schaft gezo­gen wurde.

Dem Poli­tik­wis­sen­schaf­ter Wal­ter Mano­schek gelingt es 63 Jah­re spä­ter den als Pen­sio­nist in Duis­burg leben­den Adolf Storms auf­zu­spü­ren und ihn mit dem dama­li­gen Gesche­hen zu kon­fron­tie­ren. Er führt mit ihm län­ge­re Gesprä­che — in denen der Täter jedoch die kon­kre­te Erin­ne­rung ver­wei­gert. Redend umkreist und ver­mei­det er die Gescheh­nis­se, dabei mehr offen­ba­rend, als ein Pro­zess es je könn­te. „Von der Sei­te eines Wis­sen­den betrach­tet”, schreibt Elfrie­de Jeli­nek über den Film, „in aller Klar­heit, ohne Nai­vi­tät, sogar ohne Dämo­ni­sie­rung der Täter. Das ist eine gro­ße Kunst”.

Adolf Storms starb 2010.

Wal­ter Mano­schek: A.o. Univ.Prof.am Insti­tut für Staats­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Wien. Forscht und publi­ziert seit vie­len Jah­ren zu den The­men Natio­nal­so­zia­lis­mus und Holo­caust. Mit­ge­stal­ter der Aus­stel­lung „Ver­nich­tungs­krieg. Ver­bre­chen der Wehr­macht 1941–1944”. 2009 gibt er die Stu­die „Der Fall Rech­nitz. Das Mas­sa­ker an Juden im März 1945” heraus.

Face­book: https://www.facebook.com/events/406463276151137/
GBW Wien: http://wien.gbw.at/wien/veranstaltungen/ereignisansicht/event/dann-bin-ich-ja-ein-moerder-film-und-publikumsgespraech.html

Die Zitate der Freiheitlichen

Es pas­siert Frei­heit­li­chen immer wie­der, dass sie ein­schlä­gi­ges brau­nes Lied- und Text­gut ver­wen­den. 2010 for­der­te Flo­ri­an Mei­lin­ger, damals ein Funk­tio­när des RFJ Schär­ding „Volk ans Gewehr!“ und zitier­te damit aus dem Nazi-Lied „Siehst du im Osten das Mor­gen­rot“ von Arno Par­dun. Jetzt haben die Frei­heit­li­chen Aka­de­mi­ker­ver­bän­de in einer Aus­sendung Anlei­he beim Horst-Wes­sel-Lied genom­men. Wei­ter…