Die Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU) thematisiert in ihrem dritten Sammelband das Verhältnis von Rechtsextremismus und Geschlecht. Wie bereits die beiden Vorgänger, ist auch Band 3 in der Reihe kritik & utopie des Mandelbaumverlag erschienen. Diesmal wird die obligatorische Kornblume am dunkelvioletten Buchcover von einer Gottesanbeterin bedrängt. Weiter…
Die FPÖ-Denkfabrik Atterseekreis und ihr Periodikum, der „Attersee Report“, sind in der Debatte rund um die Verstrickungen der Freiheitlichen mit der „Identitären Bewegung“ (IB) noch kaum erwähnt worden. Zu Unrecht, auch hier gibt es ideologische und personelle Überschneidungen. Weiter…
Das „Contra Magazin“ verbreitet seit Jahren rechte Verschwörungstheorien, prorussische Propaganda und diverse Obskurantismen der „Trutherszene“. Herausgeber Andreas Keltscha geht in seinen Artikeln mitunter noch weiter und scheut auch vor NS-Terminologie und biologistischen Reinheitsfantasien nicht zurück. Das dürfte nicht von ungefähr kommen, denn er ist bereits vor seiner Tätigkeit bei „Contra-Magazin“ als netzaktiver NS-Verherrlicher aufgefallen. Weiter…
Zwei Prozesse, in denen die Angeklagten jemanden nach Mauthausen verfrachten wollten, der Prozess gegen die Identitären und gegen die Staatsverweigerer – jeweils in Graz und mit völlig entgegengesetzten Urteilen, ein winkender Burschenschafter und eine gute Nachricht: Die Gründung der Initiative „Die Vielen“ in Österreich. Das ist grob der Rückblick auf die letzte Woche. Und dazu zwei Mal ÖVP: Weiterte Reaktionen zur Einstellung der Ermittlungen in Sache AG-Jus-Leaks und Staatssekretärin Edtstadler mit dem „rechten Wort der Woche“. Weiter…
Gleich drei Prozesse wegen Wiederbetätigung endeten mit Freisprüchen, einmal gab’s eine Herabsetzung der Strafe – ob’s an den teilweise originellen Aussagen der Angeklagten lag?: „Ich war an diesem Tag zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort.“, „Ich bin mit Hitler nicht verwandt.“ Gleich gar keine Anklage wird gegen jene Studentenvertreter der Aktionsgemeinschaft erhoben, die sich in diversen Gruppen auf widerliche Art amüsierten. Dafür könnte ein schwarz/türkiser ÖVP-Funktionär aus Oberösterreich seinen Job los sein, nachdem die Alumni-Organisation, deren Geschäftsführer er (noch) ist, mit einem Textfragment aus dem SS-Treuelied im Heft des Burschenbundsballs warb. Und einmal mehr hat sich Johann Gudenus sprachlich hervorgetan, daher widmen wir ihm „das rechte Wort der Woche“. Weiter…
Die Feiertage geben hoffentlich die Zeit, um einiges zu lesen, auch nachzulesen, wofür man sich sonst nicht die Zeit nimmt. Gute Kommentare, Interviews oder Beiträge aus Medien zum Beispiel. Wir haben einige von ihnen hier zusammengestellt. Leider verlangen immer mehr Online-Medien Geld für das Lesen ihrer Beiträge. In diesen Fällen können wir nur markante Zitate anbieten – ohne Link. Trotzdem spannende Lektüre! Weiter…
„Zur Zeit“ vertritt auch abseits der vereinzelten Entgleisungen, die ein gewisses mediales Echo evozieren, durchgehend Positionen die entweder rechtsextrem sind, oder zumindest an Rechtsextremismus anschlussfähig sind. Dies lässt sich, mit Blick auf zentrale Kriterien unseres Rechtsextremismus-Begriffs, anhand der aktuellsten „Zur-Zeit“-Ausgaben aufzeigen. Weiter…
Dass die von der FPÖ als Parteifreie ins Außenministerium nominierte Karin Kneissl bestens zur blauen Ideologie passt, zeigt bereits Teil 1 unserer Recherche: pro Putin und ein Geschlechterbild, das sich an Thesen und Einstellungen des 19. Jahrhunderts orientiert. Eine Erklärung des Weltgeschehens, die auf Revierkämpfe von testosterongesteuerten Männern zusammengestutzt wird und Frauen endlich wieder jene Rolle zuweist, die eine patriachalgeprägte Weltsicht für sie vorgesehen hat: Mutter und Ernährerin. Aber auch in anderen Punkten passt Kneissl formidabel zur FPÖ, wie hier ausgeführt wird. Weiter…
Karin Kneissl, die von der FPÖ ins Außenamt gehievte „Expertin“, ist vielleicht parteilos im Sinne der Mitgliedschaft bei einer Partei, ihre davor geäußerten Positionen passen jedoch wie die Faust aufs blaue Auge der FPÖ. Wir haben von ihr ältere Publikationen gelesen und wissen nun, dass wir „Primaten unter Primaten“ sind, deren testosterongesteuerte Hälfte quasi dem natürlichen Drang nachgebend doch nur Reviere verteidigt. Ja, darauf fußend könnte die Heiratsdiplomatie mit dem Knicks vorm russischen Autokraten doch plötzlich wieder Sinn machen. Weiter…
Die frühere Grün-Politikerin Sigi Maurer wurde in den letzten Tagen nicht nur das Ziel einer unglaublich primitiven sexualisierten Hassattacke, sondern auch noch angegriffen und geklagt, weil sie sich durch Veröffentlichung dagegen wehrte. Die am häufigsten durch (sexualisierte) Hassattacken angegriffene Politikerin im deutschsprachigen Raum ist zweifellos Angela Merkel. Nach und mit ihr Claudia Roth – die haben wir dazu auch befragt. Weiter…
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