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Filter Schlagwort: Antifeminismus/Sexismus/Maskulinismus

Verschwörung der „Hausfrauen-Justiz“

Schwurgerichtssaal innen Landesgericht Wiener Neustadt (© SdR)

Etwa 25 Per­so­nen, dar­un­ter min­des­tens ein ver­ur­teil­ter Neo­na­zi, sind ins Wie­ner Neu­städ­ter Lan­des­ge­richt ange­rückt, um den Ange­klag­ten zu unter­stüt­zen. Der lie­fer­te im Gericht stun­den­lang eine Schwur­bel-Show und sieht sei­ne Ver­ur­tei­lung als Ver­schwö­rung durch eine „Haus­frau­en-Jus­tiz“. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Albia und Guggenbichler im braunen Sumpf? (Teil 1)

Viel war von der aka­de­mi­schen Bur­schen­schaft Albia Wien in den letz­ten Jah­ren nicht zu ver­neh­men. Sie wur­de höchs­tens als Bei­werk zum Aka­de­mi­ker­ball-Orga­ni­sa­tor Udo Gug­gen­bich­ler genannt. Doch Aus­sa­gen von zwei Zeu­gin­nen belas­ten nun die Albia und Gug­gen­bich­ler, auch Vor­sit­zen­der des Pen­nä­ler Rings, schwer. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 19/23: Brauner Grabstein, unpatriotische Identitäre & 1 FPÖ-Gemeinderat

Die Kärnt­ner Staats­an­walt­schaft befin­det, es sei straf­recht­lich nicht rele­vant, wenn ein Grab­stein mit Hit­ler-Zitat und Runen deko­riert ist. Ein FPÖ-Gemein­de­rat will „die Oide” nie­der­fi­an, und die patrio­ti­schen „Iden­ti­tä­ren” pro­pa­gie­ren „Öster­reich zuerst” mit einem rumä­ni­schen Bus. Und ein­mal mehr sind neue Vor­wür­fe zum Kom­plex Finanz­skan­dal in der Gra­zer FPÖ, der sich nun auf die stei­ri­sche Lan­des­par­tei aus­ge­wei­tet hat, auf­ge­taucht. Wei­ter…

Fake-Horst taucht in die rechte Welt ein

Per Algo­rith­mus in die vir­tu­el­le Parallelrealität
Mit „Horst Schla­ger“ schleust das Ars Elec­tro­ni­ca Cen­ter eine media­le Kunst­fi­gur in Face­books extre­mis­ti­schen Unter­grund, um poli­ti­sche Miss­stän­de zu ver­ste­hen und zu ver­mit­teln. Wei­ter…

Wochenschau KW 41/22

Die letz­te Woche wur­de vom rechts­ter­ro­ris­ti­schen Anschlag in Bra­tis­la­va über­schat­tet: Ein 19 Jäh­ri­ger erschoß vor der Schwu­len-Bar Tepla­ren zwei Män­ner und ver­letz­te eine Frau schwer. Dem waren ein­deu­ti­ge Ankün­di­gun­gen des Täters, der sich nach der Tat sui­zi­dier­te, vor­aus­ge­gan­gen. In Kla­gen­furt muss­te ein Deut­scher vor Gericht, weil der zusam­men mit einem Freund im Ossia­cher See ille­gal nach Kriegs­re­lik­ten getaucht hat­te – mit leta­lem Ende für den Freund, weil eine Gra­na­te beim Ver­such der Ent­schär­fung explo­diert war. Und die Wie­ner Poli­zei gerät immer hef­ti­ger unter Kri­tik: Ihr nicht nach­voll­zieh­ba­res Vor­ge­hen gegen Jour­na­lis­ten und gegen lin­ke Demonstrant*innen steht ein eben­falls nicht nach­voll­zieh­ba­rer Schutz einer Ver­an­stal­tung der rechts­extre­men Bur­schen­schaft Olym­pia gegen­über: Für eine Olym­pen-Sauf­par­ty sperr­te die Poli­zei gleich einen gan­zen Stra­ßen­ab­schnitt. Wei­ter…

Andi Gewehre gibt das Lämmchen

Landesgericht Wien (2022)

Er war unter den ver­schie­dens­ten Tarn­na­men in sozia­len Netz­wer­ken aktiv. Auch bei fast jedem Auf­lauf von Rechts­extre­men und Neo­na­zis in Wien sicht­bar. Seit vie­len Jah­ren. Sei­ne Chats mit einem deut­schen NPD-Chef über Bom­ben­re­zep­tu­ren haben zum Rück­tritt des Poli­ti­kers geführt. Jetzt ist Wolf­gang L. über sei­ne brau­nen Chats auf Whats­App gestol­pert. Wir haben L. bei sei­nem Auf­tritt vor dem Geschwo­re­nen­ge­richt beglei­tet, damit er nicht ganz allein ist. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Irrtümer

Als die Ver­hand­lung des Geschwo­re­nen­ge­richts am 5.10. gegen Robert G. wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung und Ver­het­zung eröff­net wur­de, war sich der vor­sit­zen­de Rich­ter noch sicher, dass sie nur kurz dau­ern wür­de. Irr­tum! Die ein­zi­ge Jour­na­lis­tin eines Print-Medi­ums ver­lässt die Ver­hand­lung nach weni­gen Minu­ten wie­der: zu wenig inter­es­sant offen­sicht­lich. So kann man sich täu­schen! Nicht der ein­zi­ge Irr­tum. Ein Pro­zess­be­richt von Karl Öllin­ger. Wei­ter…

Kuglers Traum: ein Dinner mit Jordan Peterson

Ein Traum von Gud­run Kug­ler, der Men­schen­rechts­spre­che­rin der ÖVP, ist in Erfül­lung gegan­gen: ein Abend mit Jor­dan Peter­son, dem stramm rech­ten kana­di­schen Psy­cho­lo­gen. Gegen den „Lieb­lings­au­tor der Neu­en Rech­ten“ (tagesspiegel.de, 29.9.22) demons­trier­ten vor weni­gen Tagen in Ber­lin Hun­der­te. Sei­ne Visi­te in Wien ver­lief hin­ge­gen gesit­tet – sehr gesit­tet und von der Öffent­lich­keit unbe­merkt. Wei­ter…

Wochenschau KW 28–33/22 (Teil 4: Rechte Attacken und Schmierereien im Sommer)

Seit gerau­mer Zeit müs­sen wir einen mas­si­ven Anstieg rechts­extre­mer Akti­vi­tä­ten in Öster­reich fest­stel­len. Eini­ge davon lan­den dann vor Gericht (auch da ist der Anstieg beträcht­lich), aber vie­le blei­ben unauf­ge­klärt oder kön­nen erst Jah­re spä­ter kon­kre­ten Per­so­nen zuge­ord­net wer­den. Haken­kreuz­schmie­re­rei­en fin­den nicht immer den Weg in die media­le Bericht­erstat­tung, ande­re nicht ein­deu­tig zuor­den­ba­re Aktio­nen noch sel­te­ner. Auf­fäl­lig ist heu­er, dass die Atta­cken auch im Som­mer nicht nach­las­sen. Wei­ter…

Doku-Tipp: Xavier Naidoo – Comeback eines Verschwörungs-Stars?

Hal­le­lu­ja! Der Musi­ker Xavier Naidoo ist auf den Pfad der Tugend zurück­ge­kehrt, hat in einem Video jede Men­ge Asche auf sei­nem Haupt ver­teilt und sich von sei­nen Irrun­gen und Wir­run­gen der letz­ten Jah­re los­ge­sagt. Aus­lö­ser dafür sei der Krieg gegen die Ukrai­ne gewe­sen. Doch Beobachter*innen und Expert*innen sehen Naidoos angeb­li­che Kehrt­wen­de mit Distanz und Vor­sicht. Dafür gibt es gute Grün­de, wie auch die ZDF-Doku „Xavier Naidoo – Come­back eines Ver­schwö­rungs-Stars?” zeigt. Wei­ter…