Auf die Enthüllungen über die hetzerischen Postings des früheren Bezirkssekretärs der FPÖ Gänserndorf reagierte deren Ex-Bezirksobmann Helmut Leitner mit der Bemerkung, dass Julius Böhm ein alter kranker Mann sei, dessen Äußerungen nicht immer „glücklich gewählt“ seien. Nicht „glücklich gewählt“ war seiner Meinung nach etwa die Äußerung von Böhm, den EU-Kommissionsvizepräsidenten „ausradieren“ zu wollen. In einer Mail setzt Leitner aber noch eins drauf. Weiter…
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FPÖ Gänserndorf: Ehemaliger Bezirkssekretär für’s „Ausradieren“ des EU-Kommissions-Vizepräsidenten
Der Bezirk Gänserndorf würde bei der FPÖ innerparteilich einen besonderen Warnhinweis rechtfertigen. Seit Jahren gibt es dort immer wieder heftige Reibereien zwischen den Funktionären, Austritte, Rücktritte, ja sogar einen Übertritt zur KPÖ. Außerdem sind dort einige besonders heftige Rechtsausleger aktiv. Diesmal geht es aber nicht um Markus Ripfl, sondern um den früheren Bezirkssekretär und Gemeinderatskandidaten von Obersiebenbrunn, Julius Böhm. Weiter…
Die Zukunft des Front National
Mit seinem Ergebnis bei der Stichwahl vom 7. Mai hat der Front National das beste Ergebnis seiner Geschichte eingefahren und somit seine Entfaltungskraft in Politik und Gesellschaft nicht nur bestätigt, sondern noch ausgeweitet. 10,6 Millionen Franzosen haben für Marine Le Pen gewählt, ein absoluter Rekord. Und dennoch feiert die Parteivorsitzende keinen Triumph, sie geht sogar geschwächt aus der Wahl hervor, weil ihr Ergebnis hinter den Erwartungen zurückbleibt. Viele Anhänger_innen sind enttäuscht, in der Partei wächst der Unmut. Weiter…
Rechtsextreme Allianzen
Mit dem kürzlich im Falter Verlag erschienenen Buch „Putins rechte Freunde“ widmen sich der Europa-Abgeordnete Michel Reimon und die Journalistin Eva Zelechowski einem längst überfälligen Thema: den Allianzen unterschiedlicher rechtsextremer Parteien in Europa mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Weiter…
Fake I: Eine Grüne für Hofer?
Man sollte die Meldung der Gratiszeitung heute vom 9.11.2016 „Erz-Grüne tritt jetzt für blauen Hofer ein“ nicht gleich wieder abhaken, denn sie machte gleich die Runde auf Facebook – und heute gefiel sie so gut, dass sie gleich am nächsten Tag wiederholt wurde. Falsch ist sie dennoch, denn die im Beitrag als Erz-Grüne bezeichnete Inge Rauscher hatte mit der Grünen Partei noch nie etwas am Hut. Ganz im Gegenteil! Weiter…
Europas Rechtsaußen-Fraktion mit Sollbruchstelle
Mindestens 25 Abgeordnete aus zumindest sieben Ländern braucht es, um im Europäischen Parlament eine Fraktion bilden zu können. An den sieben Ländern war die extreme Rechte um den Front National, die FPÖ und die PVV des Geert Wilders vor einem Jahr nach den Wahlen zum Europäischen Parlament (EP) gescheitert. Jetzt hat es geklappt für die Fraktion „Europa der Nationen und der Freiheiten“. Warum? Weiter…
Die Ukraine und ihre rechtsextremen Milizen
Über die extrem nationalistischen und teilweise offen rechtsextremen Freiwilligen-Bataillone, die in der Ukraine gegen die von Russland unterstützten Separatisten kämpfen, ist — bis auf das Regiment Asow (auch Azov) wenig bekannt. Die Freiwilligen-Verbände kämpfen auf eigene Faust und halten sich nicht an Vereinbarungen. Die Wochenzeitung „Die Furche“ berichtet in ihrer Printausgabe vom 23.4. über „rechte Gewalt im Namen der Ukraine“. Weiter…
Das blaue Gold (I)
Die Schweizer StimmbürgerInnen haben der Volksinitiative „Rettet unser Schweizer Gold“, die von der rechten Schweizerischen Volkspartei (SVP) lanciert worden ist, in der Volksabstimmung am 30. 11. eine klare Absage erteilt. Auch die FPÖ versucht sich seit geraumer Zeit als Retterin des heimischen Goldes. Wem nützt das? Weiter…
Polnische Neofaschisten in Wien: Treffen mit Ewald Stadler
Der „Kurier“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über die Aussperrung polnischer Neofaschisten aus der Pfarre St. Severin, wo am Wochenende ein „Patriotenkongress“ hätte stattfinden sollen. Über die beachtliche Reaktion der Kirche haben wir vor einer Woche bereits berichtet, der Kongress fand allerdings trotzdem statt. Und Ewald Stadler traf sich mit den polnischen Rechtsextremen. Weiter…
Wien: Treffen polnischer Rechtsextremer in Kirche?
In den nächsten Wochen finden eine ganze Reihe rechtsextremer und neonazistischer Treffen statt. Wir beginnen in chronologischer Reihenfolge mit einem Treffen rechtsextremer Polen, das am 20. September 2014 in einer Wiener katholischen Pfarre stattfinden soll. Kirchliche Stellen haben auf ein Schreiben des Dokumentationsarchivs bisher nicht reagiert. Weiter…