Was die Geschworenen geritten hat, Markus Ripfl vom Verdacht der Wiederbetätigung nach dem Verbotsgesetz freizusprechen und ihm damit die Absolution zu erteilen, können wir nicht einmal in unseren kühnsten Alpträumen fantasieren, aber es ist tatsächlich so passiert. Markus Ripfl, Olympia-Burschi, mit Jahreswechsel 2017 aus der FPÖ ausgeschlossener Gemeinderat, RFJ- und RFS-Funktionär, wurde im Juli nicht rechtskräftig mit 3:5 Stimmen freigesprochen, hat in der Folge allerdings seine Partei „Die Stimme“ bzw. die Wahlliste „Öxit“ stillgelegt. Vor dem Prozess hatte er noch pathetisch seinen Rückzug aus der Politik verkündet. Weiter…
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Security-Skandal: Küssel-Mann unbefugt in Parlamentsräumen
Täglich kommen nun neue Details zum Fall des Security-Mannes im Parlament an die Öffentlichkeit. Heute, dass sein rechtsextremer Background im Bundesheer bekannt war und zu seiner Entlassung geführt hatte. Und: Er hat Verwaltungsräume im Parlament betreten, die er nicht betreten hätte dürfen. Weiter…
„Baldur Wien“ im Parlament
Wenn sich jemand selbst Baldur nennt (und nicht Baldur heißt), dann ist er sich vermutlich über die Wirkung seines Namenswunsches im Klaren. Baldur, das ist der tragische nordische Gott, Sohn von Odin, der durch einen Mistelzweig zu Tode kommt. Baldur, das ist aber auch Baldur von Schirach, der Nazi, „Reichsjugendführer“ und Gauleiter von Wien. Wenn sich einer „Baldur Wien“ nennt, dann sieht er sich wohl eher in der Tradition des Baldur von Schirach. Weiter…
Rechtsextremer mit Neonazi-Kontakten als Security beim BVT-U-Ausschuss
Die Geschichte hat es in sich: Wie Der Standard heute berichtet, war ein Rechtsextremer als Security im BVT-U-Ausschuss eingeteilt, der engste Kontakte zu den Identitären und Neonazi-Kreisen pflegt. Noch verschärfender: Der Mann saß ebenfalls im Medienraum, konnte also nicht nur beim U‑Ausschuss live dabei sein, sondern auch den dort anwesenden JournalistInnen quasi über die Schulter blicken. Weiter…
Zielgruppe FPÖ: Die Facebook-Offensive der Neonazis von „Unwiderstehlich“
Bald zwei Jahre ist die Gruppe „Unwiderstehlich“ nun schon aktiv. Sie vertritt offen rassentheoretische sowie antisemitische Positionen, propagiert Gewalt als politisches Mittel und lehnt die Demokratie ab. „Unwiderstehlich“ „bekennet sich zum Deutschtum“ und sieht Frauen allem voran als Mütter, die für den „Erhalt unserer Art“ zu sorgen haben. Hitler ist für sie „ein großer Sozialrevolutionär“, die amerikanische Neonazi-Seite „The Daily Stormer“ eine „judeo-kritische Informationsplattform“. Und am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus titeln sie „Wir kapitulieren nie“. Kurzum: Sie erfüllen jedes denkbare Kriterium des Neonazismus. Ihr Geschichtsrevisionismus, die zur Schau getragene Gewaltbereitschaft, das Sündenbockdenken sowie ihr antidemokratischer Elitarismus lassen wenig Raum für Zweifel an dieser inhaltlichen Charakterisierung. Weiter…
Zielgruppe FPÖ: Die Facebook-Offensive der Neonazis von „Unwiderstehlich“
Bald zwei Jahre ist die Gruppe „Unwiderstehlich“ nun schon aktiv. Sie vertritt offen rassistische sowie antisemitische Positionen, propagiert Gewalt als politisches Mittel und lehnt die Demokratie ab. „Unwiderstehlich“ „bekennet sich zum Deutschtum“ und sieht Frauen allem voran als Mütter, die für den „Erhalt unserer Art“ zu sorgen haben. Hitler ist für sie „ein großer Sozialrevolutionär“, die amerikanische Neonazi-Seite „The Daily Stormer“ eine „judeo-kritische Informationsplattform“. Und am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus titeln sie: „Wir kapitulieren nie.“ Kurzum: Sie erfüllen jedes denkbare Kriterium des Neonazismus. Ihr Geschichtsrevisionismus, die zur Schau getragene Gewaltbereitschaft, das Sündenbockdenken sowie ihr antidemokratischer Elitarismus lassen wenig Raum für Zweifel an dieser inhaltlichen Charakterisierung. Weiter…