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Filter Schlagwort: Pegida

Wochenschau KW 48/22

Während es in Ried bei dem Prozess gegen den Ex-Boss der Neon­azi-Truppe von „Objekt 21“ in die dritte Runde geht, weil nun neue Chats aus­gew­ertet wer­den sollen, gab’s in Wiener Neustadt eine ver­gle­ich­sweise schnelle Entschei­dung. Ein Ehep­aar aus dem (dig­i­tal­en) Net­zw­erk des Neon­azis Peter Binder wurde nach dem Waf­fen- und Ver­bots­ge­setz nicht recht­skräftig verurteilt. Eben­falls einen Schuld­spruch kassierte ein ehe­ma­liger Pegi­da-Ord­ner aus Schwechat. Der FPÖ-Recht­saußen Mar­tin Graf will nun zum drit­ten Mal in ein Gremi­um des Nation­al­fonds der Repub­lik Öster­re­ich für Opfer des Nation­al­sozial­is­mus und ist bis­lang zum drit­ten Mal gescheit­ert. Weit­er…

Wochenschau KW 16/22

Zwei Fälle aus Tirol dominieren unsere Rückschau auf die let­zte Woche: ein 53-Jähriger hat­te in seinem Haus so viele NS-Devo­tion­alien gehort­et, dass es einem NS-Muse­um glich und ein 50-Jähriger sam­melte eben­falls NS-Devo­tion­alien und führte ein Motor­rad aus, auf dem er „88“ ange­bracht hat­te. Am 24. schock­ierten zwei Nachricht­en: Iden­titäre attack­ierten das Ute Bock Flüchtling­shaus in Wien und mit Willi Rese­tar­its ver­starb ein­er, der sich nicht nur als Musik­er, son­dern auch durch seine human­itären Aktio­nen wie der Grün­dung des Wiener Inte­gra­tionshaus­es als ver­lässlich­er Gegen­pol zu recht­sex­tremer Het­ze unvergessen gemacht hat. Weit­er…

Wochenschau KW 41/21

Nach elf Jahren kön­nte ein Sprengstof­fan­schlag auf ein Graz­er Flüchtling­sheim vor der Aufk­lärung ste­hen. Wenig über­raschend führen die Spuren ins alt­bekan­nte Neon­az­im­i­lieu. In Wien ran­dalierte vor dem AKH ein Duo und skandierte NS-Parolen. Und in Dres­den trat Heinz-Chris­t­ian Stra­che bei ein­er Pegi­da-Fes­tiv­ität vor eini­gen hun­dert Teil­nehmenden, darunter Recht­sex­treme und Neon­azis, auf. Weit­er…

Wochenschau KW 27 bis 32/21, Teil 1: News aus dem identitären Lager

Sie ver­suchen sich gegen ihren Unter­gang zu stem­men: Die Iden­titären, auch unter dem Namen „Die Öster­re­ich­er“ unter­wegs oder nach Her­bert Kickl eine „NGO von rechts”, mobil­isierten Ende Juli für eine Demo gegen das Sym­bole-Gesetz. Etwa 500 Per­so­n­en beteiligten sich am Auf­marsch. Knapp davor war bekan­nt gewor­den, dass die neo­faschis­tis­che Truppe in Steyregg eine Immo­bilie erstanden und zu einem Zen­trum, dem mit­tler­weile drit­ten in Öster­re­ich, aus­ge­baut hat­te. Weit­er…

Wochenschau KW 8/21 (Teil 2)

2x die FPÖ, 2x in Kärn­ten: Die einen haben zweis­prachige Ort­stafeln beschmiert, ein ander­er find­et, es sei notwendig, schießen zu ler­nen. Zwei plöt­zliche Kehrtwen­dun­gen sind bei Gemein­de­v­er­ant­wortlichen zu verze­ich­nen, bei­des nur durch mas­siv­en Druck von außen: In Stillfüss­ing ist der Bürg­er­meis­ter nun doch dafür, dass bei einem Grab für Mit­glieder der Waf­fen-SS auch eine Info kommt, dass die SS eine ver­brecherische Organ­i­sa­tion war, und in Imst hat sich der Gemein­der­at samt Bürg­er­meis­ter dazu durchrin­gen kön­nen, eine nach einem schw­eren Nazi benan­nte Straße umzube­nen­nen. Weit­er…

Wochenschau KW 46/20 (Teil 2)

Teil 2 unseres dies­mal volu­minösen Rück­blicks auf die let­zte Woche: Wenn ein Recht­sex­tremer nicht nur unbe­hel­ligt, son­dern sog­ar noch mit Polizeibegleitung in der Öffentlichkeit het­zen und die Bevölkerung ver­schreck­en darf, von einem Bürg­er­meis­ter, der in ein­er What­sApp-Gruppe „verse­hentlich“ einen ras­sis­tis­chen Brief weit­er­leit­et, von ein­er mus­lim­is­chen Stu­dentin, die ein Hak­enkreuz auf dem Sat­tel ihres Fahrrads vorfind­et und ein­er Amt­stafel in Poys­dorf mit Nazi-Schmier­ereien. Weit­er…

Antisemiten marschieren als „Patrioten“

Der Vere­in „Okzi­dent – Vere­in zur Förderung von Rechtsstaatlichkeit“ will am 26. Okto­ber zum zweit­en Mal einen „Marsch der Patri­oten“ in der Innen­stadt von Wien durch­führen. Das berichtet die Antifa-Seite „Blick nach Rechts“. Beim gle­ich­nami­gen Auf­marsch im Vor­jahr, der nur eine spär­liche Menge von Recht­sex­tremen ver­sam­meln kon­nte, brüllte Georg Immanuel Nagel, der Vor­sitzende des Vere­ins, dass er den „Schuld­kult been­den“ wolle. Weit­er…

Wochenschau KW 40/19

Eine ereignis­re­iche Woche liegt hin­ter uns. Die Stra­ches müssen ihr Fam­i­lieneinkom­men neu zählen, die FPÖ über­legt, ob die Stra­ches noch zur Parteifam­i­lie zu zählen sind, während sich andere Mit­glieder der frei­heitlichen Fam­i­lie vor laufend­er Kam­era wegen ihrer Spe­sen­rech­nun­gen heftig befe­hden. Was son­st noch passiert ist – und das ist sehr viel! –, erzählen wir in dieser Wochen­schau. Weit­er…

Die Identitären: kriminell, bewaffnet und mit Blaustich

Delikte der rechtskräftig verurteilten Identitären (Screenshot ZiB 2, 11.4.19)

Die Infor­ma­tio­nen über die Iden­titären, die nun Stück für Stück an die Öffentlichkeit gespült wer­den, haben es in sich, bestäti­gen jedoch alles, was schon vorher (ten­den­ziell) bekan­nt war: Die Iden­titären sind das Gegen­teil von dem, was etwa Heinz-Chris­t­ian Stra­che meinte, als er sie blauäugig als friedliche, nicht-linke zivilge­sellschaftliche Ini­tia­tive tätschelte. Den neuen Veröf­fentlichun­gen nach han­delt es sich bei den Iden­titären um eine Vere­ini­gung mit hohem Krim­i­nal­itäts- und Gefahren­po­ten­tial. Die als iden­titäre Mit­glieder geouteten FPÖ-Funk­tionärIn­nen reagieren aber so: Keine Ahnung, ganz sich­er nicht, eine Frech­heit …  Weit­er…

Achtung: braune Gelbwesten-Tarnung!

Eine Bewe­gung oder Partei, die behauptet „das Volk“ repräsen­tieren zu kön­nen, ist immer prob­lema­tisch und ten­den­ziell rechts gestrickt. Den homo­ge­nen Volk­skör­p­er gibt es nur in der Vorstel­lung der Recht­sex­tremen – Säu­berun­gen inklu­sive. Das gilt auch und vor allem für Mikroor­gan­is­men wie die öster­re­ichis­chen Gelb­west­en, die darauf hof­fen, sich durch Nachah­mung der franzö­sis­chen Gilets-Jaunes-Bewe­gung ver­mehren zu kön­nen. Weit­er…