Still waren die identitären Kumpane rund um Martin Sellner, als beim Prozess gegen den Neonazi Philip H. („Mr. Bond“) gleich auch der Fall seines Bruders Benjamin H. mitverhandelt und damit die Identität des „Judas Watch“-Betreibers publik wurde. Dabei findet sich Benjamin H. auf einer von den Identitären erstellten Liste. Bei der handelt es sich im Gegensatz zu „Judas Watch“ um keine Feindesliste. Weiter…
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Neonazi-Aufmärsche in Budapest, Dresden, Sofia
Im Februar haben Neonazis traditionell ein dichtes Programm, im heurigen Jahr mussten sie sich aufgrund einer Terminkollision zwischen Budapest mit dem unehrenhaften „Tag der Ehre“ und Dresden, wo alljährlich die Niederlage von Nazi-Deutschland beweint wird, entscheiden. Den Abschluss der Neonazi-Aufmärsche bildet traditionell Sofia, wo der NS-Kollaborateur Hristo Lukov hochgehalten wird. Österreicher sind fast immer anzutreffen. Weiter…
Bandido-Rocker wegen Wiederbetätigung verurteilt
Am 29. Juni 2023 kam es zu einem riesigen Fund an Waffen und NS-Devotionalien im Umfeld der „Bandidos“ und einer ehemaligen „Objekt 21“-Führungsperson. Am 7.2.2024 saß Michael K. vor einem Geschworenengericht in Wels – wegen NS-Wiederbetätigung und mehrerer Vergehen nach dem Waffengesetz.
Rückblick KW 5 & 6 (Teil I)
Ein 37-jähriger Hitlergrüßer hat Glück vor Gericht, ein Drogendealer erweist sich als NS-Fan, ein SPÖ-Politiker macht den DJ für Rechtsextreme, eine Uni wollte ihr Image ändern und Korporierten-Traditionen einen Riegel vorschieben, die FPÖ wehrt sich erfolgreich gegen DÖW-Expertise im oberösterreichischen Extremismus-Ausschuss und ein NS-Hinrichtungsspiel an einer Schule sorgt für Entsetzen. Weiter…
Rückblick KW 4/24 (II)
Zwei Neonazis wurden verhaftet, ein altgedienter Blauer wurde beim antisemitischen Verschwörungschwurbeln beobachtet, ein Kärntner Arzt blickt Konsequenzen für seinen Besuch in Potsdam entgegen. Außerdem ein Grund zu feiern: Ein völkischer Männerbund ist Geschichte. Weiter…
„Freilich“ identitär: Das unscheinbare „Sellner-Fanmagazin“
SOS-Mitmensch skandalisiert zurecht die Nähe von FPÖ und AfD zu dem rechtsextremen Magazin „Info-Direkt“. Dasselbe müsste auch für „Freilich“ gelten: Das Aula-Nachfolgemagazin ist ein wahres Sammelbecken für Neofaschismus der Marke „Identitär“, es läuft aber weitgehend unter dem Radar einer kritischen Öffentlichkeit. Weiter…
Martin Laker – ein Reichsbürger und Holocaustleugner in Sierning
Wer sich mit der rechtsesoterischen Szene nicht beschäftigt, wird Martin Laker kaum kennen. Innerhalb des einschlägigen Milieus genießt er allerdings einen gewissen Bekanntheitsgrad. Laker tourt immer wieder durch Österreich. Gestern trat er mit einem „Bewusstseins Vortrag“ im oberösterreichischen Sierning auf. Weiter…
Ex-CDU-Politiker finanzierte Immobilie der Identitären in Steyregg
Seit letzter Woche werden die umfangreichen rechtsextremen Verstrickungen des ehemaligen CDU-Politikers Peter Kurth enthüllt. Jetzt wurde bekannt: Er finanzierte das identitäre Hausprojekt „Castell Aurora“ in der Nähe von Linz.
Prozess: Unschuldig unter Neonazis?
Am 19.1. stand eine Buchautorin in Linz vor Gericht. Die Anklage: Wiederbetätigung und Verstoß gegen das Waffengesetz. Ein Buch hatte sie geschrieben, weil sie die Unschuld eines zu langjähriger Haft im Maßnahmenvollzug Verurteilten beweisen wollte. Das Problem damals: Der Verurteilte war ein wegen eines brutalen Mordes verurteilter Neonazi. Ihr Problem jetzt: Sie ist die Lebensgefährtin eines anderen prominenten Neonazis, nämlich Manuel S. vom „Objekt 21“. Weiter…
Spotify cancelt Sellner – aber nicht ganz
Der Musik-Streamingdienst Spotify hat den Podcast „Audioanalysen“ des neofaschistischen Aktivisten Martin Sellner gelöscht. Bei Apple findet sich das Format allerdings nach wie vor. Im nicht-digitalen Raum wird es auch enger für Sellner: Eine Einreisesperre nach Deutschland wird erwogen. Weiter…