In den Medien herrscht Verwirrung: während Kurier und Österreich über erste Ermittlungserfolge („Teilgeständnisse“) berichten, dementiert die Staatsanwaltschaft, was die beiden Medien wiederum beharren lässt. Worin besteht der angebliche oder tatsächliche Erfolg? 20 User wurden lokalisiert, 13 davon identifiziert und bei einigen gibt es Geständnisse – so die Meldungen. Damit ist klar, dass sich die Ermittlungen bzw. die Funde sich auf das (interne) Forum der Alpen-Nazis, alinfodo.com, beziehen. Weiter…
Filter Schlagwort: Gruppen
Wien: Nowotny-Aufmarsch ohne rechte Recken?
Am Sonntag, 14.11., versammelten sich wieder die VerehrerInnen von Walter Nowotny am Zentralfriedhof. Nowotny, Jagdflieger der Deutschen Luftwaffe, Träger von etlichem Nazi-Klunker, schlagender Burschenschafter und Mitglied der Hitler-Jugend wurde 1944 abgeschossen und lag bis 2003 in einem Ehrengrab der Stadt Wien am Zentralfriedhof. 2003 wurde dem Grab der Ehrenstatus aberkannt (Beschluss von Grünen und SPÖ). Weiter…
Alpen-Nazis outen FPÖ als Vorfeldorganisation
Trotz etlicher Hausdurchsuchungen sind den Alpen-Nazis ihre großmäuligen Sprüche noch nicht vergangen. In einem Beitrag auf ihrer Homepage Alpen-Donau von heute bezeichnen sie die FPÖ „als Vorfeldorganisation, die uns Unterschlupf gewährt und auf deren Strukturen wir zurückgreifen können“. Auch wenn man in Betracht ziehen muss, dass die Alpen-Nazis dick auftragen und übertreiben, deckt sich ihr Outing der FPÖ mit unseren Beobachtungen. Weiter…
Silesia-Burschis (Teil 2): Lebensbund in der Krise
Kaum haben wir unseren Beitrag zur Burschenschaft Silesia veröffentlicht, kommt schon der nächste Akt im Buden-Drama. Die Silesen produzierten eine Aussendung, die es in sich hat. Nun sei hier zunächst einmal der Umstand einer OTS-Presseaussendung gewürdigt, denn die Burschenschafter aus dem rechten Eck sind sonst eher medial schweigsam. Der Leidensdruck der Burschenschaft Silesia war aber einfach zu groß, deshalb griffen sie zum groben Keil. Weiter…
Das „F” in der Anfrage
Die Anfrage zu Alpen-Donau, die hier auf stopptdierechten zu finden ist, unterscheidet sich in einem nicht unwesentlichen Punkt von der Anfrage, wie sie seit kurzem auf der Parlaments-Homepage zu finden ist. Mit 28.10.2010 wurde der Name Benjamin in F. umgewandelt. Den „Standard“ (und andere) hat interessiert, warum. Weiter…
Die Burschis von der Silesia (Teil 1)
Im Zuge der Ermittlungen um die Neonazi-Homepage Alpen-Donau sind in den jüngsten Tagen Namen genannt oder Personen beschrieben worden, die nicht nur direkt oder indirekt mit Alpen-Donau, sondern auch mit der Burschenschaft Silesia zu tun haben. Deshalb hier eine kleine Einführung zur Silesia und ihrem Treiben. Weiter…
Was darf sich der Verfassungsschutz noch leisten?
Das BVT agiert offensichtlich als politische Behörde für Verharmlosung und Vertuschung. Selbst die eigenen Statistiken werden nicht ernst genommen bzw. gegenteilig interpretiert. In der Causa Alpen-Donau ist es dem BVT bisher nur gelungen, über eine parlamentarische Anfrage der Grünen festzustellen, dass ein Beamter, der in der Observationseinheit beschäftigt war, mit einem in der Neonazi-Szene um Alpen-Donau Tätigen engstens verwandt ist. Weiter…
Tiroler Tageszeitung: Rechte tagten in Osttirol und gerieten ins Visier der Verfassungsschützer
Ein Artikel der Tiroler Tageszeitung zu unsere Bericht über die Akademie 2009 der AFP: Weiter…
Öllinger: BVT ist entweder inkompetent oder sieht bei Rechtsextremismus absichtlich weg
Die Oberösterreichischen Nachrichten titeln nach der heutigen Pressekonferenz des BVT mit: „Neonazi-Pressekonferenz endete mit Eklat“ Gegen Ende der Pressekonferenz kam es laut OÖN zum erwähnten Eklat: „Mit dem Hinweis, dass sich weitere Fragen nur im Kreis drehen würden, beendete ein Sprecher des Ministeriums die Veranstaltung. Die drei Gesprächspartner verließen unter heftigem Protest der zahlreichen Journalisten den Saal.” Weiter…
Kommentar: Alles in Ordnung? Alpen-Nazis mit besten Verbindungen
Das Statement des Pressesprechers des Innenministerium hatte es in sich. Auf Nachfrage der APA bestätigte er, dass ein Mitarbeiter des BVT (Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung) eine enge familiäre Beziehung zu einem Mitarbeiter von Alpen-Donau hat. Als diese im Sommer 2010 bekannt wurde, wurde der Beamte gebeten, seinen Dienst beim BVT zu beenden und woanders im Innenministerium zu arbeiten. Weiter…