Noch gibt es mehr Fragen als Antworten. Der bisherige Ermittlungsstand weist zumindest zehn Morde bzw. zwölf Tote (inkl. der beiden toten Neonazis) auf dem Konto des „Nationalsozialistischen Untergrund“ aus. Der „Spiegel“ (Nr. 467 2011) spricht von einer braunen Armee-Fraktion. Tatsächlich gibt es aber viele braune Terror-Fraktionen. Seit der Wiedervereinigung sind in Deutschland mindestens 150 Menschen Opfer rechtsextremer Gewalt geworden. Der Verfassungsschutz sieht das anders und ist nicht nur deswegen Teil des Problems. Weiter…
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Deutschland: Neonazis als Mörderbande
Man muss sich das vorstellen: In einer Neonazi-Organisation, dem „Thüringer Heimatschutz“ werden 1998 funktionsfähige scharfe Bomben hergestellt. Die dringend der Tat Verdächtigen wurden zwar observiert, konnten aber problemlos untertauchen. Als sie 2011 wieder auftauchen, waren sie tot. Weiter…
Tirol: Ochs vom Ochsenberg verurteilt
Er hat am Osttiroler Ochsenberg nach einer Bergtour mit „Kameraden“ die deutsche Reichsflagge gehisst und sich dabei mit dem Hitlergruß ablichten lassen. 2009 wurden bei einer Hausdurchsuchung zahlreiche verdächtige Gegenstände bei ihm gefunden, – am 3.11. wurde er wegen NS-Wiederbetätigung (noch nicht rechtskräftig) verurteilt. Weiter…
Ulrichsberg (Ktn): Verboten und trotzdem dort
Dieses Wochenende werden sich wieder Neonazis, Veteranen der Wehrmacht und (Waffen-)SS flankiert von Kirchenvertretern, Traditionsverbänden und Lokalpolitikern am Ulrichsberg treffen. Minister Darabos hat zwar die Entsendung von Ehrengarde, Transportfahrzeugen und Blasmusik auf den Berg untersagt, das stellt aber keineswegs sicher, dass wirklich kein Bezug zum Bundesheer gezogen werden kann. Weiter…
BRD: Die Porno-Nazis und die deutsche Frau
Die triebgesteuerten Neonazis vom Freien Netz Köln um den „Hitler von Köln”, Axel Reitz, haben sich einen einzigartigen Werbegag ausgedacht: „Ist es nicht schön, weiß zu sein? Deutscher! Sei stolz auf deine Rasse!” Dazu fünf nackte Frauen! Und das als Aufkleber um fünf Euro für hundert Stück. Das dümmlich sexistische Sujet sorgt für Aufregung unter den Nazi-GermanInnen. Weiter…
Udo Pastörs und die NPD
Wie berichtet, schaffte die NPD den Wiedereinzug in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Der Wahlkampf war geprägt durch rassistische Wahlplakate, unter anderem wurde das NPD-Wahlplakat „Gas geben” scharf kritisiert. Weiter…
Mecklenburg-Vorpommern/Deutschland: NPD zieht wieder in den Landtag ein
Bei der Landtagswahl 2011 in Mecklenburg-Vorpommern, konnte die NPD 6% erreichen und zieht damit wieder in den Landtag ein. Der Wahlkampf der NPD war geprägt durch rassistische Wahlplakate. Weiter…
Facebook räumt auf
Netz gegen Nazis berichtet darüber, dass die Facebook-Verantwortlichen jetzt endlich ernst machen und gegen „Kameradschaften”, Nazi-Versandunternehmen und RechtsextremistInnen vorgehen. Die NPD und die FPÖ dürften nicht betroffen sein. Weiter…
Rechte mobben für die Bundeshymne
Das Vorhaben ist gewagt. Am 29. Juli wollen sich allerlei Menschen vor dem Parlament am Ring zu einem Flashmob für die Bundeshymne versammeln. Die Liste derer, die das Vorhaben unterstützen, ist illuster. Auf der Facebook-Seite „Gegen die Änderung der Bundeshymne“ sind unter den Zusagen ganz vorne gelistet: Mario Caracciolo, Schadauer Wienerbluteins, Don Satanas, der unvermeidliche Andreas Keltscha und Andrea Reichart etwa. Was haben die mit der Bundeshymne am Hut? Weiter…
Salzburg: Nazis dürfen nicht trällern!
Nach dem Northern Lights-Festival in Reichenthal (OÖ) hätte ein Monat später in Salzburg ein weiterer Nazi-Auftrieb mit rechtslastigen Bands stattfinden sollen. „Luftwaffe“, „Gnomonclast“, „Spreu & Weizen“ und noch nicht präzisierte „special acts“ waren angesagt, um im Club b.lack in der Leopoldskronstraße am 23. Juli aufzuspielen. Jetzt ist das Konzert abgesagt. Weiter…