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Manuel E.: Mit Kampfsport-Soundtrack zum Neonazi-Exportschlager

Manuel E. (Fotocollage "Runter von der Matte")

Wenn Manu­el E. heu­te auf der Ankla­ge­bank im Inns­bru­cker Lan­des­ge­richt Platz nimmt, kann er bereits auf eini­ge Gerichts­er­fah­run­gen mit nach­fol­gen­der Haft zurück­bli­cken. Der 38-Jäh­ri­ge ist seit Jahr­zehn­ten eine fixe Grö­ße im orga­ni­sier­ten Neo­na­zis­mus. Nun droht ihm erneut eine Haft­stra­fe. Wei­ter…

Neonazi-Aufmärsche in Budapest, Dresden, Sofia

Neonazi-Aufmärsche in Budapest, Dresden & Sofia 2024 (v.l.n.r.: Foto 1: Theo Winkler, Foto 2: Screenshot Video "Endstation Rechts", Foto 3: Screenshot Video "democ"

Im Febru­ar haben Neo­na­zis tra­di­tio­nell ein dich­tes Pro­gramm, im heu­ri­gen Jahr muss­ten sie sich auf­grund einer Ter­min­kol­li­si­on zwi­schen Buda­pest mit dem uneh­ren­haf­ten „Tag der Ehre“ und Dres­den, wo all­jähr­lich die Nie­der­la­ge von Nazi-Deutsch­land beweint wird, ent­schei­den. Den Abschluss der Neo­na­zi-Auf­mär­sche bil­det tra­di­tio­nell Sofia, wo der NS-Kol­la­bo­ra­teur Hris­to Lukov hoch­ge­hal­ten wird. Öster­rei­cher sind fast immer anzu­tref­fen. Wei­ter…

Der Nazi-Waffendealer und die österreichischen „Bandidos“ in der Schweiz

Der rie­si­ge Waf­fen- und Sucht­gift­fund samt NS-Devo­tio­na­li­en im Umfeld von Neo­na­zis und „Ban­di­dos“ MC hat in Ober­ös­ter­reich zu einem Sicher­heits­gip­fel mit fla­chen Ergeb­nis­sen geführt. Dabei gäbe es eini­ges zu bespre­chen. Etwa, war­um ein mehr­fach ver­ur­teil­ter Waf­fen­dea­ler unbe­merkt rie­si­ge Waf­fen­men­gen hor­ten und ver­klop­fen konn­te. Oder: War­um Öster­rei­cher in der Schweiz bei Stra­ßen­kämp­fen von Rocker­ban­den auf­tre­ten und sich gegen­sei­tig ver­prü­geln. Wei­ter…

Die Ösis bei der verbotenen „Artgemeinschaft“

Deutsch­lands Innen­mi­nis­te­rin hat die neo­na­zis­ti­sche und anti­se­mi­ti­sche „Art­ge­mein­schaft – Ger­ma­ni­sche Glau­bens-Gemein­schaft wesens­ge­mä­ßer Lebens­ge­stal­tung“ ver­bo­ten und für 27.9.23 etli­che Haus­durch­su­chun­gen ange­ord­net. Ver­mut­lich wer­den die Ermittler*innen auch auf etli­che Ver­bin­dun­gen nach Öster­reich sto­ßen. Wei­ter…

Der Waffendealer von Objekt 21

Er ist seit vie­len Jah­ren mit den Neo­na­zis von „Objekt 21” im Geschäft. Haupt­säch­lich mit Waf­fen. E.H. (58) ist ein umtrie­bi­ger Geschäfts­mann. Jetzt, nach vie­len Jah­ren ist er in Haft. In sei­nen Rot­licht­lo­ka­len und auf sei­nem Bau­ern­hof im Wald­vier­tel fan­den Haus­durch­su­chun­gen statt, bei denen erheb­li­che Waf­fen­men­gen gefun­den wur­den. Und deut­li­che Hin­wei­se auf eine rechts­extre­me Gesin­nung. Wei­ter…

„Objekt 21“ und die Schweiz

Eines war schon vor Mon­tag, 26. Juni, an dem die Poli­zei in Ober- und Nie­der­ös­ter­reich in 13 Haus­durch­su­chun­gen Unmen­gen an Waf­fen, Muni­ti­on, Dro­gen und Nazi-Dreck sicher­ge­stellt und sechs Per­so­nen in Haft genom­men hat, klar: Die Struk­tu­ren der Neo­na­zi-Gang „Objekt 21“ sind nicht tot, auch wenn ihr heim­li­cher Chef Jür­gen W. noch immer in Haft sitzt. Es gab bzw. gibt ja einen zwei­ten Chef, den „Spee­dy“, der die Zeit in Frei­heit genutzt hat, um das Geschäfts­mo­dell von „Objekt 21“ fort­zu­set­zen. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 19/23: Brauner Grabstein, unpatriotische Identitäre & 1 FPÖ-Gemeinderat

Die Kärnt­ner Staats­an­walt­schaft befin­det, es sei straf­recht­lich nicht rele­vant, wenn ein Grab­stein mit Hit­ler-Zitat und Runen deko­riert ist. Ein FPÖ-Gemein­de­rat will „die Oide” nie­der­fi­an, und die patrio­ti­schen „Iden­ti­tä­ren” pro­pa­gie­ren „Öster­reich zuerst” mit einem rumä­ni­schen Bus. Und ein­mal mehr sind neue Vor­wür­fe zum Kom­plex Finanz­skan­dal in der Gra­zer FPÖ, der sich nun auf die stei­ri­sche Lan­des­par­tei aus­ge­wei­tet hat, auf­ge­taucht. Wei­ter…

Die „Narvik-Feier“ in Klagenfurt/Celovec (Teil 2): Die Narvik-Feier 2023 – Grüße und Teilnahme von ganz rechts

Kerze Narvik-Gedenken 2023: "Kameradschaft IV. Land Kärnten. In treuem Gedenken" (© SdR)

Am 13. April wur­de in der Stadt­pfarr­kir­che St. Egid in Klagenfurt/Celovec eine Gedenk­fei­er abge­hal­ten, in der unver­hoh­len ein natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Hel­den­my­thos gepflegt wur­de. Nebst Hul­di­gung für einen SS-Vete­ra­nen gab es auch Betei­li­gung und Gruß­wor­te ver­schie­de­ner Protagonist*innen von ganz weit rechts. Wei­ter…

Die „Narvik-Feier“ in Klagenfurt/Celovec (Teil 1): Zwischen NS-Heldenmythos, Identitären und Unterstützung durch das Land Kärnten

Am 13. April ver­an­stal­te­te der Öster­rei­chi­sche Kame­rad­schafts­bund (ÖBK) in Klagenfurt/Celovec eine Gedenk­fei­er für gefal­le­ne Sol­da­ten der Wehr­macht. An der Fei­er betei­lig­ten sich Vertreter*innen rechts­extre­mer Orga­ni­sa­tio­nen, wei­ters ist sie Sinn­bild eines NS-Hel­den­my­thos, der von Proponent*innen der Kärnt­ner Poli­tik sowie auch des Bun­des­hee­res seit Jahr­zehn­ten gehegt und gepflegt wird. Wei­ter…

Ein alter Hardcore-Nazi vor Gericht

Thomas H. (im Hintergrund) mit seinem Verteidiger Tomanek (© Presseservice Wien)

Vor dem Ver­hand­lungs­saal war­te­te ein sicht­lich ver­är­ger­ter Ange­klag­ter auf den Ein­lass. Sei­ne knap­pen Wort­mel­dun­gen wäh­rend der Ver­hand­lung gaben dann Auf­schluss über den Ärger: Die Ankla­ge wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung bzw. den Pro­zess am 19. Jän­ner betrach­te­te er als straf­recht­li­chen Irr­tum. In sei­ner Ver­gan­gen­heit war er näm­lich eine bedeu­ten­de Figur der Neo­na­zi-Sze­ne und trotz­dem nie ver­ur­teilt wor­den. Und jetzt soll­te er wegen eini­ger Chats und Nazi-Kram ver­ur­teilt wer­den? Mehr als ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…