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Filter Schlagwort: Kamerad-/Bruderschaften

Wochenrückblick KW 19/23: Brauner Grabstein, unpatriotische Identitäre & 1 FPÖ-Gemeinderat

Die Kärnt­ner Staats­an­walt­schaft befin­det, es sei straf­recht­lich nicht rele­vant, wenn ein Grab­stein mit Hit­ler-Zitat und Runen deko­riert ist. Ein FPÖ-Gemein­de­rat will „die Oide” nie­der­fi­an, und die patrio­ti­schen „Iden­ti­tä­ren” pro­pa­gie­ren „Öster­reich zuerst” mit einem rumä­ni­schen Bus. Und ein­mal mehr sind neue Vor­wür­fe zum Kom­plex Finanz­skan­dal in der Gra­zer FPÖ, der sich nun auf die stei­ri­sche Lan­des­par­tei aus­ge­wei­tet hat, auf­ge­taucht. Wei­ter…

Die „Narvik-Feier“ in Klagenfurt/Celovec (Teil 2): Die Narvik-Feier 2023 – Grüße und Teilnahme von ganz rechts

Kerze Narvik-Gedenken 2023: "Kameradschaft IV. Land Kärnten. In treuem Gedenken" (© SdR)

Am 13. April wur­de in der Stadt­pfarr­kir­che St. Egid in Klagenfurt/Celovec eine Gedenk­fei­er abge­hal­ten, in der unver­hoh­len ein natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Hel­den­my­thos gepflegt wur­de. Nebst Hul­di­gung für einen SS-Vete­ra­nen gab es auch Betei­li­gung und Gruß­wor­te ver­schie­de­ner Protagonist*innen von ganz weit rechts. Wei­ter…

Die „Narvik-Feier“ in Klagenfurt/Celovec (Teil 1): Zwischen NS-Heldenmythos, Identitären und Unterstützung durch das Land Kärnten

Am 13. April ver­an­stal­te­te der Öster­rei­chi­sche Kame­rad­schafts­bund (ÖBK) in Klagenfurt/Celovec eine Gedenk­fei­er für gefal­le­ne Sol­da­ten der Wehr­macht. An der Fei­er betei­lig­ten sich Vertreter*innen rechts­extre­mer Orga­ni­sa­tio­nen, wei­ters ist sie Sinn­bild eines NS-Hel­den­my­thos, der von Proponent*innen der Kärnt­ner Poli­tik sowie auch des Bun­des­hee­res seit Jahr­zehn­ten gehegt und gepflegt wird. Wei­ter…

Ein alter Hardcore-Nazi vor Gericht

Thomas H. (im Hintergrund) mit seinem Verteidiger Tomanek (© Presseservice Wien)

Vor dem Ver­hand­lungs­saal war­te­te ein sicht­lich ver­är­ger­ter Ange­klag­ter auf den Ein­lass. Sei­ne knap­pen Wort­mel­dun­gen wäh­rend der Ver­hand­lung gaben dann Auf­schluss über den Ärger: Die Ankla­ge wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung bzw. den Pro­zess am 19. Jän­ner betrach­te­te er als straf­recht­li­chen Irr­tum. In sei­ner Ver­gan­gen­heit war er näm­lich eine bedeu­ten­de Figur der Neo­na­zi-Sze­ne und trotz­dem nie ver­ur­teilt wor­den. Und jetzt soll­te er wegen eini­ger Chats und Nazi-Kram ver­ur­teilt wer­den? Mehr als ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Wels: Mahnwache gegen Rechtsextremismus

Breit unter­stütz­te Mahn­wa­che gegen Rechts­extre­mis­mus am 15. Sep­tem­ber in Wels (Pres­se­aus­sendung Wel­ser Initia­ti­ve gegen Faschismus)

Am Don­ners­tag, dem 15. Sep­tem­ber, fin­det um 18.30 Uhr auf dem Mino­ri­ten­platz vor dem Wel­ser Rat­haus eine Mahn­wa­che gegen Rechts­extre­mis­mus statt. Sie steht unter dem Mot­to „Wels ist kein Tum­mel­platz für Ewig­gest­ri­ge!“. Pro­tes­tiert wird damit gegen den rechts­extre­men „Bur­schen­tag“ und sei­ne För­de­rung durch den Wel­ser FPÖ-Bür­ger­meis­ter Andre­as Rabl, aber auch gegen den laxen Umgang von Poli­tik und Behör­den mit Rechts­extre­mis­mus über­haupt. Wei­ter…

Wochenschau KW 25/22

Aus Ober­ös­ter­reich sind wir ja eini­ges gewohnt, was brau­ne Akti­vi­tä­ten betrifft, aber der Fall von 35 Jugend­li­chen aus drei Bezir­ken soll­te doch auf­schre­cken. Die waren Mit­glie­der einer Chat­grup­pe, bei der u.a. Nazi-Bot­schaf­ten und kin­der­por­no­gra­fi­sches Datei­en aus­ge­tauscht wur­den. Zudem gibt’s zahl­rei­che wei­te­re Delik­te, die zur Anzei­ge gebracht wur­den. Kratzt es die Poli­tik? Bis­lang nicht!
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Wochenschau KW 27 bis 32/21, Teil 2: Prozesse

Jede Men­ge Pro­zes­se fan­den in den letz­ten Wochen statt: etwa gegen einen Tiro­ler, der 20 Jah­re stramm braun war, sogar einen Hit­ler-Altar in sei­nem Haus ein­ge­rich­tet hat­te und nun blitz­ar­tig vor dem Pro­zess geläu­tert ist; gegen einen rang­ho­hen Sol­da­ten, der mit Hit­ler-Bärt­chen auf­ge­taucht ist – unab­sicht­lich natür­lich! Auch Mer­lin E. stand vor Gericht, bei Coro­na-Demos ganz auf Frie­de, Freu­de, Eier­ku­chen gebürs­tet, zu Hau­se aber reich­lich mit Dro­gen und Waf­fen aus­ge­rüs­tet. Und ein Pinz­gau­er woll­te angeb­lich begrei­fen, war­um es Men­schen gibt, die noch immer dem NS anhän­gen, aber dabei sind ihm sei­ne Pos­tings „ent­glit­ten“, sagt er. Und er stand wegen Wie­der­be­tä­ti­gung vor dem Kadi. Wei­ter…

Doku-Tipp: „Das Netzwerk der Neonazi-Anwälte”

Es ist ja nicht so, dass es in Öster­reich kei­ne bevor­zug­ten Anwäl­te gäbe, die von Rechts­extre­men und Neo­na­zis für ihre juris­ti­schen Ange­le­gen­hei­ten enga­giert wer­den, aber jene aus Deutsch­land waren oder sind noch immer offen in der Neo­na­zi-Sze­ne aktiv und machen auch kein Hehl aus ihrer Gesin­nung. Die Doku „Gegen den Staat – Die Anwäl­te der Nazis” zeigt eini­ge von ihnen, auch, wo sie ver­netzt sind und wie sie arbei­ten. Wei­ter…

Doku-Tipp: „Exklusiv im Ersten: Hammerskins“

Dass das Neo­na­zin­etz­werk „Ham­mers­kins” bis­lang nahe­zu unbe­kannt ist, wie es in der Doku anfangs heißt, stimmt nur bedingt: Für jene, die sich mit Neo­na­zis­mus inten­si­ver beschäf­ti­gen, ist die Grup­pe nichts Neu­es. In Poli­tik, Exe­ku­ti­ve und Jus­tiz blieb sie bis­lang aller­dings ziem­lich unter­be­lich­tet. Das hat nun für Deutsch­land vor allem die anti­fa­schis­ti­sche Platt­form „Exif-Recher­che“ mit einer am 12.7. online gestell­ten umfang­rei­chen und peni­blen Recher­che geän­dert. Am sel­ben Tag strahl­te die ARD auch die sehens­wer­te Doku „Ham­mers­kins“ aus. Wei­ter…

Wochenschau KW 25–26/21 (Teil 2)

Sie hat es wie­der getan: Die ober­ös­ter­rei­chi­sche Lan­des­re­gie­rung hat auch in die­sem Jahr den hei­mi­schen Kor­po­ra­tio­nen (und damit auch Bur­schen­schaf­ten) eine bedeu­ten­de Sub­ven­ti­on zukom­men las­sen. Der nie­der­ös­ter­rei­chi­sche FPÖ-Funk­tio­när Andre­as Bors, des­sen Foto mit gestreck­tem rech­ten Arm 2014 durchs Land gereicht wur­de, ist nun nach der zwangs­wei­sen Karier­re­un­ter­bre­chung zum Lan­des­par­tei­se­kre­tär der FPÖ Nie­der­ös­ter­reich bestellt wor­den. Und der Ims­ter Bür­ger­meis­ter hat einen Brief erhal­ten, der ihm kaum zur Freu­de gerei­chen dürf­te. Wei­ter…