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Filter Schlagwort: Identitäre

Freilich „neurechter“ Antisemitismus

Das FPÖ-nahe „Aula“-Nachfolgemagazin „Frei­lich“ ver­sucht seit sei­nem Start 2018 nicht mehr holz­ham­mer­mä­ßig anti­se­mi­tisch, son­dern „neu­rechts“ zu klin­gen. Ein ideo­lo­gisch beson­ders gefes­tig­ter Neo­fa­schist zeigt in „Frei­lich”, wie man den alten völ­ki­schen Anti­se­mi­tis­mus in neue Klei­der ver­packt. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 16: Wankende Wiederbetätigung

Aus dem Rück­blick auf die letz­te Woche ist zu ler­nen: Nicht jede Wie­der­be­tä­ti­gung ist eine. Und die Erstür­mung eines Gebäu­des ist kein Haus­frie­dens­bruch, son­dern nur unbe­fug­tes Betre­ten. Wei­ter…

Die „Narvik-Feier“ in Klagenfurt/Celovec (Teil 2): Die Narvik-Feier 2023 – Grüße und Teilnahme von ganz rechts

Kerze Narvik-Gedenken 2023: "Kameradschaft IV. Land Kärnten. In treuem Gedenken" (© SdR)

Am 13. April wur­de in der Stadt­pfarr­kir­che St. Egid in Klagenfurt/Celovec eine Gedenk­fei­er abge­hal­ten, in der unver­hoh­len ein natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Hel­den­my­thos gepflegt wur­de. Nebst Hul­di­gung für einen SS-Vete­ra­nen gab es auch Betei­li­gung und Gruß­wor­te ver­schie­de­ner Protagonist*innen von ganz weit rechts. Wei­ter…

Die „Narvik-Feier“ in Klagenfurt/Celovec (Teil 1): Zwischen NS-Heldenmythos, Identitären und Unterstützung durch das Land Kärnten

Am 13. April ver­an­stal­te­te der Öster­rei­chi­sche Kame­rad­schafts­bund (ÖBK) in Klagenfurt/Celovec eine Gedenk­fei­er für gefal­le­ne Sol­da­ten der Wehr­macht. An der Fei­er betei­lig­ten sich Vertreter*innen rechts­extre­mer Orga­ni­sa­tio­nen, wei­ters ist sie Sinn­bild eines NS-Hel­den­my­thos, der von Proponent*innen der Kärnt­ner Poli­tik sowie auch des Bun­des­hee­res seit Jahr­zehn­ten gehegt und gepflegt wird. Wei­ter…

Rechtsextremes „Vienna Calling“

Die soge­nann­te „Neue Rech­te“ ist der Ort, wo ver­sucht wird (neo-)faschistische Ideo­lo­gie zu intel­lek­tua­li­sie­ren und zu moder­ni­sie­ren. Bei einem Ver­lags­tref­fen in Wien kom­men die Akteu­re der klei­nen Sze­ne zusam­men. Ein Blick auf die Kul­tur­kämp­fer von rechts vor ihrem Wien-Besuch. Wei­ter…

#W1604: Rechtsextremer Flop, Hitlergrüße und Polizei in der Kritik

Foto: Markus Sulzbacher

Cir­ca 200 sol­len es gewe­sen sein, die am 16. April vor die „Tür­kis Rosa Lila Vil­la” gezo­gen sind, um ihren wahn­haf­ten Fan­ta­sien einer dro­hen­den „Früh­sexua­li­sie­rung“ von Kin­dern Aus­druck zu ver­lei­hen. Ein ech­ter Flop, nach­dem katho­li­sche Fun­dis, die FPÖ mit dem gesam­ten rechts­extre­men Mob im Wind­schat­ten zu Pro­tes­ten gegen eine Lesung auf­ge­ru­fen hat­ten. Kein Wun­der, dass bei die­ser Mix­tur auch Hit­ler­grü­ße­rei zu sehen war. Eine Nach­le­se. Wei­ter…

FPÖ NÖ (Teil III): Eine sehr extreme Liste

Eines ist klar: Die Lan­des­lis­te 2023 der FPÖ Nie­der­ös­ter­reich ist die extrems­te Lis­te der FPÖ ever! Das konn­ten wir im wich­tigs­ten Teil unse­rer Recher­chen zur Kan­di­da­tur der FPÖ NÖ für die Land­tags­wahl 2023, jener zu den Kandidat*innen, fest­stel­len. Wir muss­ten dar­auf ver­zich­ten, die Kreis­wahl­vor­schlä­ge nach rechts­extre­men Kandidat*innen zu che­cken: zu umfang­reich. Auch bei der Lan­des­lis­te haben wir nur eine exem­pla­ri­sche Aus­wahl geschafft. Das bedeu­tet nicht, dass es zu den nicht erwähn­ten Kan­di­da­ten (etwa Gott­fried Wald­häusl oder Wal­ter Rosen­kranz) nichts zu sagen gäbe. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 50, 51, 52/22 und 1/23 (Teil 1): Prozesse

Jener Tiro­ler (mitt­ler­wei­le ehe­ma­li­ge) Bus­un­ter­neh­mer, der einst einen Hau­fen von Corona-Leugner*innen u.a. nach Wien kut­schiert hat­te, zeig­te sich nun vor Gericht, wo er wegen Wie­der­be­tä­ti­gung Platz neh­men muss­te, sehr klein­laut. In eini­gen wei­te­ren Pro­zes­sen nach dem Ver­bots­ge­setz führ­te die For­mel „vom blau­en Zustand in den brau­nen” zu unter­schied­li­chen Urtei­len. Und das Lan­des­ver­wal­tungs­ge­richt Ober­ös­ter­reich fäll­te ein bemer­kens­wer­tes Urteil wegen eines Nazi­spruchs. Wei­ter…

Wochenschau KW 47/22

In Feld­kirch wur­de ein Impf­geg­ner wegen gröb­li­cher Ver­harm­lo­sung des NS ver­ur­teilt, am Lan­des­ge­richt Kor­neu­burg ging die brau­ne Post ab: zwei Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se und fast noch einer und drei Schuld­sprü­che. In Wien stan­den zwei Ange­klag­te vor Gericht, die dem Umkreis von bekann­ten Neo­na­zis zuzu­rech­nen sind. Der iden­ti­tä­re Spen­den­samm­ler Sell­ner sam­mel­te Geld, um vor Gericht ful­mi­nan­te Bewei­se für sein Aus­tausch-Nar­ra­tiv vor­zu­füh­ren. Aber Sell­ner blieb weg und die Beweis­füh­rung aus. Wei­ter…

Wochenschau KW 44–45/22 (Teil 2)

Eine alte Lie­be hat wie­der – auch öffent­lich aus­ge­lebt – zuein­an­der gefun­den: jene zwi­schen den Iden­ti­tä­ren, von denen nun eini­ge sat­te 8.000 Euro an die Wie­ner Lini­en ble­chen müs­sen, und der FPÖ. Die Gra­zer FPÖ ist inzwi­schen ziem­lich ein­sam gewor­den, zumin­dest im Gemein­de­rat: Da gibt’s nur mehr einen Blau­en, und die Ex-Blau­en wol­len drauf­ge­kom­men sein, dass auch noch im Jahr 2021 118.000 Euro an Klub­för­der­mit­teln ille­gal an die Par­tei geflos­sen sein sol­len. Schließ­lich: Die Zahl der gemel­de­ten anti­se­mi­ti­schen Vor­fäl­le ist im Ver­gleich zum letz­ten Jahr ztu­rück­ge­gan­gen, ist aber den­noch auf einem hohen Niveau ver­blie­ben. Wei­ter…