Filter nach Kategorien
Filter nach Schlagworten
Filter nach Inhaltstyp
Schlagworte
Beiträge
Medien

Filter Schlagwort: Burschen-/Mädelschaften

Ein Teutone vor Gericht

Landesgericht Wien (2022)

Nach vie­len Jah­ren der Beschäf­ti­gung mit öster­rei­chi­schen Rechts­extre­men und Neo­na­zis kann’s uns den­noch pas­sie­ren, dass wir Neu­es dazu­ler­nen. Ges­tern war wie­der ein­mal so ein Tag der Erleuch­tung: erstaun­li­cher­wei­se in einem Pro­zess gegen einen Bur­schen­schaf­ter, der sich wegen des Ver­dachts, gegen das Ver­bots­ge­setz ver­sto­ßen zu haben, vor dem Wie­ner Lan­des­ge­richt ver­ant­wor­ten muss­te. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Presseaussendung MKÖ: Offener Brief an LH Stelzer

Pres­se­mel­dung MKÖ vom 09.08.2022

In einem Offe­nen Brief des Maut­hau­sen Komi­tees Öster­reich und des OÖ. Netz­werks gegen Ras­sis­mus und Rechts­extre­mis­mus wen­den sich 95 Per­sön­lich­kei­ten an Lan­des­haupt­mann Tho­mas Stel­zer. Sie ver­wei­sen dar­auf, dass in Ober­ös­ter­reich nicht nur seit Jah­ren die meis­ten rechts­extre­men Straf­ta­ten aller Bun­des­län­der began­gen wer­den, son­dern die­se Straf­ta­ten zuletzt noch ein­mal dra­ma­tisch zuge­nom­men haben. Und sie ver­lan­gen Maß­nah­men, um die brau­ne Hass­kri­mi­na­li­tät sowie ande­re rechts­extre­me Akti­vi­tä­ten end­lich wirk­sam zu bekämp­fen. Unter ande­rem for­dern sie von Stel­zer ein kla­res Nein zum rechts­extre­men „Bur­schen­tag“, den der Öster­rei­chi­sche Pen­nä­ler­ring (ÖPR) Mit­te Sep­tem­ber in Wels ver­an­stal­ten will – aus Steu­er­geld sub­ven­tio­niert durch den dor­ti­gen FPÖ-Bür­ger­meis­ter Andre­as Rabl. Wei­ter…

Proteste gegen Burschenschaftertreffen in Wels

Burschenschafter Mensur

Vom 16. bis zum 18. Sep­tem­ber 22 soll in Wels der „Bur­schen­tag” des Öster­rei­chi­schen Pen­nä­ler­rings (ÖPR) statt­fin­den. Die frei­heit­lich geführ­te Stadt will das Tref­fen för­dern. Gegen die Ver­an­stal­tung mit der Betei­li­gung von rechts­extre­men Kor­po­ra­tio­nen pro­tes­tie­ren die „Wel­ser Initia­ti­ve gegen Faschis­mus”, das „OÖ. Netz­werk gegen Ras­sis­mus und Rechts­extre­mis­mus” und das „Maut­hau­sen Kom­mi­tee Öster­reich”. Wei­ter…

Wochenschau KW 23/22

Die Ent­hül­lun­gen rund um die Geschäfts­be­zie­hun­gen des Fuß­ball­stars Mar­tin Hin­ter­eg­ger mit dem Rechts­extre­men Iden­ti­tä­ren-Freund Hein­rich Sickl haben nicht nur in der Fuß­ball­welt ordent­lich Staub auf­ge­wir­belt. Das Ergeb­nis: Alle Betrof­fe­nen geben sich schwer belei­digt, und Hin­terg­gers Kar­rie­re bei der Ein­tracht könn­te been­det sein. Der Gra­zer FPÖ-Gemein­de­rats­klub, aus dem Sickl mit Dezem­ber 2020 aus­ge­schie­den ist, setzt trotz gegen­tei­li­ger Beteue­run­gen mit bur­schen­schaft­li­chen und iden­ti­tä­ren-nahen Per­so­na­li­en auf Kon­ti­nui­tät. Das gefällt nicht allen in der Stadt­par­tei. Wei­ter…

Wochenschau KW 11/22

Und wie­der die FPÖ Graz: Fast 1,9 Mil­lio­nen aus Par­tei­gel­dern sei­en es inzwi­schen, die in dunk­le Kanä­le ver­schwun­den sind. Und die Par­tei will davon jah­re­lang nichts bemerkt haben – das allei­ne ist schon bemer­kens­wert. Daher ver­sucht man sich in Abgren­zung und ver­kauft neue Köp­fe als Neu­start. Mit zwei der drei Neu­en an der Spit­ze ist die FPÖ alt geblie­ben: Sie kom­men aus dem Lager der Kor­po­rier­ten. Wei­ter…

Eine „schneidige“ Rede und viel brauner „Humor”

„Geschmack­los“ zähl­te wohl zu den häu­figs­ten Wör­tern, die im gest­ri­gen Pro­zess eines ehe­ma­li­gen Wie­ner RFS-Funk­tio­närs und Bur­schen­schaf­ters fie­len. Der war mit einer Ankla­ge nach dem Ver­bots­ge­setz (§ 3g) kon­fron­tiert. Der Aus­lö­ser: eine durch das DÖW ange­zeig­te Rede, die der Ange­klag­te im Zuge eines „Cou­leur­bum­mels“ an einem 8. Mai an der Ram­pe der Wie­ner Uni zum Bes­ten gege­ben hat­te. Doch da kam noch viel mehr nach. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

FPÖ Graz (Teil 4): Tote, Sucht & Forschungen?

Seit zwei Tagen sind Mario Eustac­chio und Armin Sip­pel in der Gra­zer Poli­tik Geschich­te. Wäh­rend Sip­pels Nach­fol­ger als Klub­ob­mann, Alexis Pas­cut­ti­ni, ver­such­te, wenigs­tens durch das Tra­gen der Korn­blu­me blaue Kon­ti­nui­tät zu ver­sprü­hen, ist in der Rea­li­tät der Gra­zer Blau­en eini­ges ins Rut­schen gera­ten. Wir haben uns in den vor­her­ge­hen­den Bei­trä­gen zum Gra­zer Finanz­skan­dal vor­wie­gend den Ver­ei­nen gewid­met, die die Stadt­par­tei so groß­zü­gig über die Jah­re hin­weg ali­men­tiert hat­te. Aber auch wei­te­re Details aus dem frei­heit­li­chen Finanz­ge­ba­ren ver­die­nen Auf­merk­sam­keit. Wei­ter…

FPÖ Graz (Teil 3): Schwamm drüber?

Nach den Rück­trit­ten der bei­den Gra­zer FPÖ-Funk­tio­nä­re Armin Sip­pel und Mario Eustac­chio wegen ver­mu­te­ter Extra-Gagen fiel dem FPÖ-Finanz­re­fe­ren­ten Mat­thi­as Eder vor einer Woche ein, dass er rund 500.000 ver­un­treut hat, mach­te Selbst­an­zei­ge und zahl­te gleich ein­mal 700.000 Euro zurück. Das nennt sich dann „täti­ge Reue“ und wirkt straf­be­frei­end. Wenn alle brav still­hal­ten, dann war’s das wohl mit der Auf­klä­rung über den jüngs­ten Finanz­skan­dal bei der FPÖ Graz bzw. ihrem Gemein­de­rats­klub. Schwamm drü­ber? Wei­ter…

FPÖ Graz (Teil 2): Die unbekannten blauen Vereine

Der stei­ri­sche FPÖ-Chef Kuna­sek bezeich­net den ges­tern bekannt­ge­wor­de­nen Skan­dal zur Ver­un­treu­ung von Par­tei- und Klub­gel­dern durch den Gra­zer FPÖ-Finanz­re­fe­ren­ten als „Ein­zel­fall”. Aber wie es so mit den blau­en Ein­zel­fäl­len im All­ge­mei­nen ist, folgt da einer auf den ande­ren. In Unter­la­gen, die uns zuge­spielt wur­den, schei­nen merk­wür­di­ge Über­wei­sun­gen der Gra­zer FPÖ an Ver­ei­ne auf, die weit­ge­hend unbe­kannt sind. Dahin­ter fin­den sich aber immer wie­der bekann­te Namen.
Wei­ter…

FPÖ Graz (Teil 1): Sippel und sein seltsamer Verlagsverein

Der Skan­dal um die Spe­sen­ab­rech­nun­gen der bei­den Gra­zer FPÖ-Funk­tio­nä­re, Vize­bür­ger­meis­ter Mario Eustac­chio und Klub­ob­mann Armin Sip­pel steht mög­li­cher­wei­se nicht vor der end­gül­ti­gen Auf­klä­rung, son­dern kurz vor dem Zude­cken. Der Ver­ein, der so gütig über vie­le Jah­re den FPÖ-Klub­ob­mann Armin Sip­pel vor Ver­elen­dung geschützt hat, indem er ihm ein klei­nes Zubrot gewährt hat, hat sich vier Tage nach den ers­ten Ent­hül­lun­gen frei­wil­lig auf­ge­löst. War­um wohl? Wei­ter…