Ein Vorarlberger Ehepaar stand vor Gericht, weil es u.a. seine Kleinkinder für Wiederbetätigung missbraucht hatte, ein Kärntner wird sich in Bälde zum wiederholten Mal wegen Wiederbetätigung vor dem Kadi verantworten müssen. Der Oberste Gerichtshof hat ein Grundsatzurteil gefällt, das einige Fragen aufwirft. Und wir rätseln, wer denn hinter dem Wikipedianer Cicero39 steht. „Das rechte Wort der Woche“ hat die Wiener Burschenschaft Teutonia gesprochen bzw. geschrieben. Weiter…
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Wochenschau KW 2/19
Gleich drei Prozesse wegen Wiederbetätigung endeten mit Freisprüchen, einmal gab’s eine Herabsetzung der Strafe – ob’s an den teilweise originellen Aussagen der Angeklagten lag?: „Ich war an diesem Tag zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort.“, „Ich bin mit Hitler nicht verwandt.“ Gleich gar keine Anklage wird gegen jene Studentenvertreter der Aktionsgemeinschaft erhoben, die sich in diversen Gruppen auf widerliche Art amüsierten. Dafür könnte ein schwarz/türkiser ÖVP-Funktionär aus Oberösterreich seinen Job los sein, nachdem die Alumni-Organisation, deren Geschäftsführer er (noch) ist, mit einem Textfragment aus dem SS-Treuelied im Heft des Burschenbundsballs warb. Und einmal mehr hat sich Johann Gudenus sprachlich hervorgetan, daher widmen wir ihm „das rechte Wort der Woche“. Weiter…
Germania Ried: Fingers crossed?
Wie die „Oberösterreichischen Nachrichten“ in ihrer Ausgabe vom 8. Jänner 2019 berichten, wurden die Ermittlungen wegen des Verdachts der Wiederbetätigung bei der pennalen Burschenschaft Germania Ried eingestellt. Die Staatsanwaltschaft Ried erklärte über ihren Sprecher, dass der Auftritt des deutschen Nazi-Barden Fylgien bei der Germania vom Verfassungsschutz OÖ untersucht worden sei und der Tatverdacht dabei „nicht untermauert werden“ konnte. Kein Scherz! Ein Bericht von Karl Öllinger. Weiter…
Filmtipps I: „Drahtzieher Burschenschaften”
Von „stopptdielinken.at” bis „rechtsextremismus.at” – ein Verlag auf Domain-Einkaufstour
Was haben die Domains „rechtsextremismus.at“ und „asylindustrie.at“ gemeinsam? Auf den ersten Blick könnten sie aus unterschiedlichen politischen Richtungen kommen. Aber: Sie gehören mit zig anderen Domains einem einzigen Inhaber, und den kennen wir sehr gut, denn der kommt aus der sehr rechten Ecke und würde auf einer Website „rechtsextremismus.at“ eine prominente Rolle spielen. Weiter…
Palm, Podgorschek und braune Buben
Anlässlich der Befragung von FPÖ-Landesrat Elmar Podgorschek im Untersuchungsausschuss zum Verfassungsschutz (BVT) wollen wir darauf hinweisen, dass Stopptdierechten die AfD-Rede von Podgorschek entdeckt und an die ihr gebührende Öffentlichkeit gebracht hat. Ähnliches gilt auch für den Auftritt von Podgorschek bei der Palm-Kundgebung der Burschenschafter in Braunau im Jahr 2006, an die er sich leider nicht mehr so gut erinnert. Da können wir nachhelfen! Weiter…
Kickl verweigert Antworten
68 Fragen sollte Innenminister Kickl am 21. November im Nationalrat im Rahmen einer Dringlichen Anfrage der Liste „Jetzt“ mit dem Betreff „verlässliche“ Neonazis beantworten. Anlass für die Dringliche war die Beschäftigung des Neonazi Thomas C. als Mitarbeiter eines Security-Unternehmens im Parlament, im Besonderen beim Untersuchungsausschuss zum Bundesamt für Verfassungsschutz. Weiter…
„Baldur Wien“ im Parlament
Wenn sich jemand selbst Baldur nennt (und nicht Baldur heißt), dann ist er sich vermutlich über die Wirkung seines Namenswunsches im Klaren. Baldur, das ist der tragische nordische Gott, Sohn von Odin, der durch einen Mistelzweig zu Tode kommt. Baldur, das ist aber auch Baldur von Schirach, der Nazi, „Reichsjugendführer“ und Gauleiter von Wien. Wenn sich einer „Baldur Wien“ nennt, dann sieht er sich wohl eher in der Tradition des Baldur von Schirach. Weiter…
Rechtsextremer mit Neonazi-Kontakten als Security beim BVT-U-Ausschuss
Die Geschichte hat es in sich: Wie Der Standard heute berichtet, war ein Rechtsextremer als Security im BVT-U-Ausschuss eingeteilt, der engste Kontakte zu den Identitären und Neonazi-Kreisen pflegt. Noch verschärfender: Der Mann saß ebenfalls im Medienraum, konnte also nicht nur beim U‑Ausschuss live dabei sein, sondern auch den dort anwesenden JournalistInnen quasi über die Schulter blicken. Weiter…
Burschenschaft Olympia zeigt ihr hässliches Gesicht
Normalerweise machen wir mit unseren Beiträgen am Wochenende Pause, diesmal halten wir uns nicht daran. Einerseits ist das dem Datum geschuldet – Gedenken an die Novemberpogrome vor 80 Jahren –, andererseits zeigt die Burschenschaft Olympia wohl nicht zufällig genau zu diesem Datum wieder einmal ihr hässliches Gesicht. Weiter…