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Filter Schlagwort: Blood & Honour/Combat 18

„Nationale Revolution“ nur noch einmal vor Gericht?

2014 wur­de das neo­na­zis­ti­sche Forum „Natio­na­le Revo­lu­ti­on“ mit über 3.000 regis­trier­ten Teil­neh­me­rIn­nen von den Behör­den abge­schal­tet. Die zwei Haupt­ver­däch­ti­gen (in Ö bzw. D) wur­den in Haft genom­men, bei fünf Per­so­nen (in NÖ und OÖ) wur­den Haus­durch­su­chun­gen geführt, vier wur­den im Juli 2015 in Kor­neu­burg ange­klagt und drei von ihnen wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt. Und in Deutsch­land? Da fin­det jetzt – fünf Jah­re danach — der ers­te Pro­zess statt. Doch auch in Öster­reich gäbe es noch was zu tun. Wei­ter…

Todeslisten, Anschlagspläne und ein Mord (Teil 2)

Wal­ter Lüb­cke wird mut­maß­lich von einem Rechts­extre­mis­ten ermor­det, hes­si­sche Poli­zis­ten schi­cken mit NSU 2.0 unter­schrie­be­ne Droh­brie­fe, (Ex-)Eliteeinheiten der deut­schen Poli­zei und Bun­des­wehr steh­len Muni­ti­on, füh­ren Todes­lis­ten und pla­nen Anschlä­ge. Wie hän­gen die­se Ereig­nis­se zusam­men? Wei­ter…

Rechtsterrorismus: Das geht auch uns etwas an!

Gewaltbereite Neonazis in Kassel 2002: Neonazis mit dem Tatverdächtigen Stephan E. mit Stuhl in der Hand (1.v.r.) – Bildrechte: NSU Watch

Viel wird der­zeit in Deutsch­land über den Mord­fall Lüb­cke dis­ku­tiert – end­lich, muss man sagen, denn dass Poli­tik und Medi­en sich damit über­haupt inten­si­ver beschäf­ti­gen, hat viel zu lan­ge gedau­ert. Wie sich man­che nun äußern, zeigt, wie wenig Wis­sen und Pro­blem­be­wusst­sein in Hin­blick auf das The­ma Rechts­ter­ro­ris­mus bei den Ver­ant­wort­li­chen da ist. Wir haben inzwi­schen auch genü­gend Hin­wei­se, dass sich Öster­reich bei die­sem The­ma kei­nes­falls zurück­leh­nen darf. Wei­ter…

Hausdurchsuchungen bei Neonazis: drei Anfragen, einige Antworten, Ungereimtheiten und noch mehr Fragen

Tattoo am Rücken eines der Beschuldigten aus der Hausdurchsuchung 9.4.19

Die Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten Alma Zadić (Lis­te Jetzt) und Sabi­ne Schatz (SPÖ) haben in den letz­ten Mona­ten eine Rei­he von par­la­men­ta­ri­schen Anfra­gen zur rechts­extre­men Sze­ne und deren Netz­wer­ke in Öster­reich gestellt. Wir fas­sen hier jene zusam­men, die sich auf die 32 Haus­durch­su­chun­gen vom 9. April 2019 bezie­hen und füh­ren die Ant­wor­ten mit unse­ren Hin­wei­sen zusam­men. Quint­essenz: Eini­ges bleibt unklar, teil­wei­se sogar wider­sprüch­lich. Und: Die Ermitt­lungs­ver­fah­ren sind durch die „man­gel­haf­te Arbeits­wei­se“ (Jablo­ner) des zustän­di­gen Staats­an­walts bedeu­tend ver­zö­gert wor­den. Wei­ter…

„Führerbunker‘“ ist offline

Legion Werwolf auf FB-Account von Dominik

Da war doch was? 32 Haus­durch­su­chun­gen im Neo­na­zi-Bereich, eine über­has­te­te, aber mit viel Tra­ra ein­be­ru­fe­ne Pres­se­kon­fe­renz der Gene­ral­se­kre­tä­re von Innen- und Jus­tiz­res­sort, kei­ne ein­zi­ge Fest­nah­me. Hef­ti­ge Beteue­run­gen der bei­den Gene­ral­se­kre­tä­re, dass der Staat voll hand­lungs­fä­hig sei gegen Rechts­extre­mis­mus und die Akti­on kein Ablen­kungs­ma­nö­ver von den Iden­ti­tä­ren. Das könn­te tat­säch­lich ein Pro­blem wer­den. Wei­ter…

Hausbesuche bei Neonazis und eine seltsame Pressekonferenz

Tattoo am Rücken eines der Beschuldigten aus der Hausdurchsuchung 9.4.19

Im März 2018* fand im stei­ri­schen Mürz­tal ein Neo­na­zi-Kon­zert statt. Seit­her wird gegen mitt­ler­wei­le rund 90 Beschul­dig­te wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ermit­telt. Im Som­mer 2018 setz­te es die ers­ten Haus­durch­su­chun­gen. Am 9. April 2019 ver­kün­den auf einer eilig ein­be­ru­fe­nen Pres­se­kon­fe­renz die Gene­ral­se­kre­tä­re von Innen- und Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um, dass gera­de 32 wei­te­re Haus­durch­su­chun­gen im Gan­ge sei­en, die bele­gen wür­den, dass die Regie­rung ent­schie­den gegen Rechts­extre­mis­mus vor­ge­he. Und das sol­len wir nicht sehr, sehr merk­wür­dig fin­den? Wei­ter…

Neonazikonzert bei der Germania Ried: Mitglied des RFJ Ried hat dazu geladen

Dass Bur­schen­schaf­ten ein Hort von Gedan­ken­gut und Ritua­len aus längst ver­gan­ge­nen Zei­ten sind, wis­sen wir inzwi­schen. Dass es in der FPÖ den­noch sehr nütz­lich ist, ihnen anzu­ge­hö­ren, weil sie als Kader­schmie­de für Pos­ten mit höhe­ren Wei­hen die­nen, ist eben­falls bekannt. Allei­ne in die­sem Jahr gab’s bereits vier Fäl­le, die an die Öffent­lich­keit kamen und die bele­gen, dass Ver­satz­stü­cke aus dem Natio­nal­so­zia­lis­mus bei Bur­schen­schaf­ten kei­nes­falls der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Zuletzt hat Tho­mas Ram­mer­stor­fer einen sehr bra­un­ge­tön­ten Besuch aus Deutsch­land bei der Ger­ma­nia Ried auf­ge­deckt. Nun wis­sen wir auch, wer die Ein­la­dung für das gehei­me Neo­na­zi-Kon­zert gezeich­net hat. Und – Über­ra­schung! – die FPÖ ist ein­mal mehr nicht weit ent­fernt. Wei­ter…

Das rechtsterroristische Netzwerk Combat 18 und seine Österreich-Ableger

Das, was da ein anti­fa­schis­ti­sches Netz­werk auf Exif-Recher­che über „Com­bat 18“ zusam­men­ge­tra­gen hat, ist in meh­re­rer Hin­sicht bemer­kens­wert: Es wird nicht nur peni­bel der Wer­de­gang die­ser als rechts­ter­ro­ris­ti­scher Able­ger von Blood & Honour in Eng­land gegrün­de­ten gewalt­tä­ti­gen Ver­ei­ni­gung nach­ge­zeich­net, son­dern vor allem sei­ne Wie­der­be­le­bung seit dem Jahr 2012. Und dabei sind dem­nach auch min­des­tens fünf Per­so­nen aus Vor­arl­berg. Wir fas­sen den bri­san­ten Öster­reich-Bezug die­ser Recher­che zusam­men. Wei­ter…

Der NSU und die Kontakte zum österreichischen „Blood & Honour”-Netzwerk

Ver­gan­ge­nen Frei­tag, am 15.9., trat Cor­ry­na Görtz als Zeu­gin von den hes­si­schen NSU-Unter­su­chungs­aus­schuss (UA). Die der­zeit Inhaf­tier­te wur­de von der Bun­des­an­walt­schaft für den Pro­zess in Mün­chen nicht als wich­tig genug erach­tet, um als Zeu­gin vor­ge­la­den zu wer­den, obwohl sie Kon­takt zum NSU-Kern­trio gehabt haben könn­te. Gegen­stand der Befra­gung im hes­si­schen UA war Görtz’ Zeit als Schlüs­sel­fi­gur der nord­hes­si­schen Neo­na­zi-Sze­ne Mit­te der 1990er-Jah­re, sowie ihr Auf­ent­halt im offe­nen Voll­zug in der JVA Bau­na­tal. Wei­ter…

Ried im Innkreis (OÖ): Verräterische Tattoos

Der Ange­klag­te (28) ver­büßt in Suben gera­de eine vier­jäh­ri­ge Haft­stra­fe. Nicht die ers­te übri­gens. Unter den ins­ge­samt 19 Vor­stra­fen, die er seit sei­ner Straf­mün­dig­keit aus­ge­fasst hat, gab es auch schon ande­re unbe­ding­te. Nicht die bes­te Pro­gno­se. Und jetzt muss­te sich der Vor­arl­ber­ger vor dem Lan­des­ge­richt Ried wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ant­wor­ten, weil dem Staats­an­walt bei einer Anhö­rung Nazi-Sym­bo­le auf der Hand auf­ge­fal­len sind, berich­ten die OÖN. Wei­ter…