Seinen jüngsten Auftritt hatte der mittlerweile 82-jährige rechtsextreme oberösterreichische Publizist Gerhoch Reisegger bei einem Reichsbürger-Meeting in Bayern am vergangenen Wochenende. Auch wenn er beim „3. Zukunftskongress Deutschland“ (ZKD) mit gleich zwei Vorträgen („Religion und Nation“, „Was ist Deutsch?“) vertreten war – von seinen Glanzzeiten, in denen er als Shooting-Star der internationalen rechtsextremen Szene herumgereicht wurde, ist er weit entfernt. Weiter…
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Die Welt des Stefan Magnet & Armageddon in Oberösterreich (Teil 2)
„Manchmal fehlen sogar mir die Worte“, beginnt Stefan Magnet eine als AUF1-Spontansendung titulierte Videoansprache. Um dann fast 20 Minuten durchzureden. Dominierend ist der ständige Antagonismus zwischen „Alles oder Nichts“ und „Vernichtung oder Sieg“. Zwischentöne gibt’s keine, nur Verfolgungs- und Größenwahn. Ein Rückblick und eine Analyse. Teil 2: Zwischen Opferpose und Kurs halten. Weiter…
Die Welt des Stefan Magnet & Armageddon in Oberösterreich (Teil 1)
„Manchmal fehlen sogar mir die Worte“, beginnt Stefan Magnet eine als AUF1-Spontansendung titulierte Videoansprache. Um dann fast 20 Minuten durchzureden. Dominierend ist der ständige Antagonismus zwischen „Alles oder Nichts“ und „Vernichtung oder Sieg“. Zwischentöne gibt’s keine, nur Verfolgungs- und Größenwahn. Rückblicke und eine Analyse. Teil 1: Ein fantasierter Endkampf. Weiter…
Die FPÖ & Stefan Magnet: eine angepatzte Liaison
Wenn der rechtsextreme Wochenblick ausrückt und von „schmutzigen Silberstein-Methoden“ fabuliert, dann ist meist die FPÖ in der Nähe. Am 16. September war es wieder so weit. Der Grund: Emails, die uns zugespielt wurden und die zeigen, dass die FPÖ Oberösterreich eng mit Stefan Magnets Agentur „Medienlogistik“ kooperiert – mehr als sie das bislang zugeben wollte. Kein Wunder: Magnet ist aufgrund seiner politischen Vorgeschichte im Neonazi-Milieu nach außen hin zum Schmuddelkind für eine Partei geworden, die sich weiter als regierungsfähig präsentieren will. Weiter…
Haimbuchners Narrensaum und sein rechtsextremer Magnet
„profil“ berichtet in seiner Ausgabe vom 5.9 21 unter dem Titel „Der Hetzer und die Landesgelder“ über die Aufträge, die der Rechtsextreme und Corona-Leugner Stefan Magnet 2019 und 2020 für seine Firma „MS Medienlogistik Werbe GmbH“ vom Land Oberösterreich erhalten hat. „profil“ vermutet den Vize-Landeshauptmann und FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner als Auftraggeber, aber der äußert sich höchst zögerlich. Warum eigentlich? Einiges ist doch offensichtlich. Weiter…
Wer steckt hinter AUF1-TV? Teil 1: Brauner Untergrund
Das Logo hat schon mal Anleihen beim deutschen öffentlich-rechtlichen „Das Erste“ genommen, auch sonst kommt einiges bekannt daher beim neuen „TV“ des Stefan Magnet, das am 31. Mai erstmals gesendet hat. Es nennt sich „alternativ“ und „unabhängig“ und reiht sich nahtlos in das Mediengebräu ein, das aus der rechtsextremen Ecke in das Internet flutet. Wer sind nun die Leute, die AUF1-TV machen? Ein Blick hinter die Kulisse. Weiter…
Prozess „Europäische Aktion“ (Teil 2): Das Netzwerk wird sichtbar
Der zweite Prozesstag im Verfahren der Republik Österreich gegen fünf mutmaßliche Neonazis der Europäischen Aktion war fast genauso interessant wie der erste. Es gibt nur ein Problem: Ich war nicht vor Ort. Es gibt aber ein ausgezeichnetes Protokoll der Mitarbeiter*innen von „prozess.report“, das mich in die Lage versetzt, die Aussagen und Erkenntnisse aus dem zweiten Prozesstag zusammenzufassen. Ein Bericht von Karl Öllinger. Weiter…
Die Wegwarte und das Virus
Die „Gemeine Wegwarte“ ist 2020 zur „Heilpflanze des Jahres“ ernannt worden. Mit heilenden Wirkungen hat die Zeitschrift „Wegwarte“, die sich mit der Pflanze schmückt, aber nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Die Zeitschrift, die in den letzten Tagen mit ihrer an Haushalte adressierten März-Ausgabe verschickt wurde, verbreitet ziemlich „kranke“ Meldungen – über das angeblich unproblematische Corona-Virus oder auch über das „Projekt Überleben“. Weiter…
Die unrühmlichen Gothen
Korporationen, die sich Gothia nennen, gibt es einige in Österreich. Uns interessiert hier aber eine ganz spezielle, die akademische (und schlagende) Burschenschaft Gothia zu Wien (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen katholischen Verbindung). Sie ist im sehr rechten Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ organisiert und dort wiederum zusätzlich in der rechtsextremen Pressure-Group „Burschenschaftliche Gemeinschaft“. Die Neonazi-Enzyklopädie Metapedia lobt die Burschenschaft Gothia. Kein Wunder, denn die Gothen loben ihre alten Nazis und den Erz-Antisemiten Schönerer. Weiter…
Wien: Neonazi-Prozess: Mit Bewährungsstrafen davon gekommen (Teil 3)
Zum dritten und damit auch letzten Mal mussten sich Isabella Kordas sowie der deutsche Neonazi Rolf Kai Müller und dessen Frau Dorothee Ende Jänner wegen mehreren Verstößen gegen das Verbotsgesetz bei einem Geschworenenprozess am Wiener Landesgericht verantworten. Nach einem fragwürdigen Abschlussplädoyer des Staatsanwalts kamen sie mit (relativ hohen) Bewährungsstrafen davon. Weiter…