• Einfache Suche:

  • Sortierung

  • Erweiterte Suche:

  • Schlagwörter:

  • Zeitraum:

Filter Schlagwort: Protest

Waldheims Walzer: „Ein Film über Lüge und Wahrheit.”

Filmankündigung Waldheims Walzer

Let­zte Woche ist in den öster­re­ichis­chen Kinos „Wald­heims Walz­er“ von der Filmemacherin Ruth Beck­er­mann ange­laufen. Der mit bere­its eini­gen Preisen aus­geze­ich­nete und als öster­re­ichis­ch­er Beitrag für den Oscar ins Ren­nen geschick­te Film ist, um es kurz zu machen, ein bestechen­des Stück Zeit­geschichte, das möglichst viele sehen soll­ten. Weit­er…

Zur österreichischen Chemnitz-Berichterstattung – eine Medienkritik

Neonazi Chemnitz 27.8.18 (mit Hitlergruß und Quarzhandschuh)

Was war das nun in Chem­nitz? Gehen wir nach den öster­re­ichis­chen Medi­en, waren die pogro­mar­ti­gen, neon­azis­tisch dominierten Auss­chre­itun­gen vor­wiegend etwas, was „rechte“, „recht­sradikale“, „recht­spop­ulis­tis­che“ und sehr viel sel­tener „neon­azis­tis­che“ Grup­pierun­gen ver­anstal­teten. Während bere­its am Son­ntag (26.8.) in den Sozialen Medi­en – vor allem auf Twit­ter – sehr schnell erschreck­ende Bilder und Videos aus Chem­nitz auf­taucht­en und deutsche Jour­nal­istIn­nen berichteten, sich aus Angst vor Angrif­f­en zurückziehen zu müssen, fiel öster­re­ichis­chen Jour­nal­istIn­nen die begriff­s­mäßige Einord­nung der Geschehnisse recht schw­er. Weit­er…

Fischer und Gewerkschaft verhindern Landung der NeofaschistInnen

Wie jet­zt bekan­nt wurde, gibt es neue Prob­leme für die Iden­titären am Bord der C‑Star. Wie berichtet, ver­suchen Iden­titäre Hil­f­ss­chiffe an ihrer Arbeit zu stören. So forderten die Iden­titären die Besatzun­gen der „Aquar­ius” und der „Gol­fo Azzuro” der spanis­chen Hil­f­sor­gan­i­sa­tion „Proac­ti­va Open Arms” auf, das Gebi­et im Mit­telmeer zu ver­lassen. Seit 2014 star­ben mehr als 14.000 Flüchtlinge. Gegen diese men­schen­ver­ach­t­ende „Mit­telmeer-Mis­sion” wehren sich nun Fis­ch­er und eine mächtige Gew­erkschaft. Weit­er…

an.schläge-Interview: Rechte Spektakel

Das fem­i­nis­tis­che Mag­a­zin an.schläge hat in der Aus­gabe 5/2017 ein Inter­view mit Judith Götz zur Frage, wie mit dem beson­deren medi­alem Inter­esse an den neuen Aktions­for­men recht­sex­tremer Grup­pierun­gen umge­gan­gen wer­den kann, geführt. Wir dür­fen hier fre­undlicher­weise das Inter­view wiedergeben. Weit­er…

Slowakei: Die rechtsextreme Gefahr wächst

Aus der Slowakei wird ein deut­lich­er Anstieg von Strafver­fahren wegen recht­sex­tremer Aktiv­itäten gemeldet. Wie der Leit­er der neu gegrün­de­ten Son­der­staat­san­waltschaft gegen „Extrem­is­mus und Faschis­mus“ der Zeitung ‚Prav­da‘ mit­teilte, gab es im Vor­jahr 30 Strafver­fahren, heuer bish­er schon 80. Der Staat­san­walt zeigte sich über­rascht über diesen Anstieg. Wir nicht, denn die faschis­tis­che Partei „Volkspartei – Unsere Slowakei“ (L‑SNS) hat seit 2016 8 Prozent Wäh­lerIn­nenan­teil. Weit­er…

Graz: Schutzzone für Rechtsextreme?

Für Sam­stag, 1. Juli, mobil­isierten die recht­sex­tremen Iden­titären zu ein­er Demo in Graz, von ihnen „Ehren­zug“ für Franz Xaver Hack­her genan­nt. Gegen den Auf­marsch der Recht­sex­tremen mobil­isierte das Bünd­nis „Offen­sive gegen Rechts“, das eine Gegen­de­mo anmeldete. Unter Beru­fung darauf, dass diese Ver­samm­lung „in kon­trärem Wider­spruch“ zu dem recht­sex­tremen Auf­marsch stünde, ver­bot die Graz­er Polizei die Gegen­de­mo. Ein Skan­dal! Weit­er…

(Wien) Sprache kommt vor der Tat

Plakatak­tion von Mari­ka Schmiedt, in Koop­er­a­tion mit Romano Centro.
Sam­stag, 1. Juli 2017, von 11–12 Uhr 1060 Wien,
Bauza­un Mari­ahil­fer­straße 67
Link zur Ver­anstal­tung bzw. hier (FB)

Sprache kommt vor der Tat
Zusam­men­hang von Sprache, Ras­sis­mus, Ökonomie und Macht als tem­poräre Ausstel­lung im öffentlichen Raum

Ras­sis­mus, die soziale Kon­struk­tion natür­lich­er Ungleichheit.
Die Ausstel­lung zeigt, wie ein Konzept des ange­blich natur­wis­senschaftlich gesicherten Rassen­be­griffs fort­geschrieben wird, und wie stark Sprache durch ras­sis­tis­che Diskurse und Wis­sens­felder geprägt ist. Dabei wird deut­lich vor Augen geführt, dass die Bilder und der Umgang damit vom Ende der Monar­chie bis in unsere Tage keine prinzip­iellen Unter­schiede aufweisen.

Die Ausstel­lung war vom 18. Mai bis 1. Juni in der Galeriew­erk­statt NUU zu sehen und über­siedelt nun in den öffentlichen Raum.
An diesem Bauza­un sind — wie an vie­len anderen Stellen in Wien — in den let­zten Jahren immer wieder ras­sis­tis­che Schmier­ereien ange­bracht wor­den. Mit fre­undlich­er Genehmi­gung der Fir­ma Hitthaller.

Vöcklabruck (OÖ): ÖVP hat ein Kandidatenproblem

Die ÖVP Vöck­labruck muss noch nach­denken. Erst näch­ste Woche will sie entschei­den, ob Thomas J., der auf der Liste der Ersatzge­mein­deräte des „Team Bürg­er­meis­ter Her­bert Brun­stein­er – ÖVP“ auf­scheint, trotz sein­er offen gezeigten recht­sex­tremen Sym­pa­thien weit­er­hin trag­bar ist. Seit Anfang Mai sind diese der ÖVP bekan­nt, doch erst nach ein­er Gemein­der­atssitzung, einem Offe­nen Brief und einem Bericht in den „OÖN“ (20.6. 2017) gibt es etwas Bewe­gung. Weit­er…

Berlin: Blockierte Identitäre

Seit Monat­en haben die Iden­titären für ihren Berlin­er Auf­marsch am 17. Juni quer durch die BRD und Europa Stim­mung gemacht, gekom­men sind dann aber nur 700. Das war dann doch ziem­lich mick­rig angesichts des Umstandes, dass nicht nur etliche Neon­azis, son­dern auch Pegi­da und NPD beteiligt waren bzw. aufgerufen haben. Gut vertreten jeden­falls eine Idi-Del­e­ga­tion aus Öster­re­ich, allen voran der Idi-Ösi-Leit­er Mar­tin Sell­ner. Weit­er…