Gender — Vielfalt — Demokratie Bedrohungen durch Rassismus und Populismus
Das Bayerische Netzwerk Genderforschung & Gleichstellungspraxis (NeGG) führt am 23. und 24. Juni 2017 ihre Jahrestagung zu den Stichworten „Gender — Vielfalt — Demokratie“ durch. Diskutiert werden die Gefährdungen pluralistischer Demokratie durch autoritäre, fundamentalistische Rhetoriken und Praxen. Die Referierenden analysieren soziale, politische und kulturelle Aspekte von Rassismus und Populismus in ihren Bezügen zu gender und Diversität. Sie greifen auch mediale und auch akademische Formen der Auseinandersetzung in nationalen wie trans- oder internationalen Kontexten auf.
Die Tagung richtet sich gleichermaßen an Forschende und Studierende wie an Expert/innen aus Professionen und Interessierte.
Wann: 23. bis 24. Juni 2017 Wo: Passau Anmeldeschluss ist der 9. Juni 2017. Link zur Veranstaltung.
Seit dem Abbruch einer Veranstaltung zum Thema „Extremismus” nach Interventionen von FPÖ-Politikern an einer Linzer Schule wird das Thema heiß diskutiert: Was darf Politik in der Schule? Was nicht? Extremismus-Experte Thomas Rammerstorfer wird erstmals öffentlich über die Ereignisse und die folgenden Komplikationen berichten — mit ihm diskutieren Gottfried Hirz (Klubobmann und Bildungssprecher der Grünen OÖ) und andere Gäste.
Programm zum Jahresbeginn Wir melden uns spätestens am 7. Jänner 2017 wieder mit redaktionellen Texten zurück!
dorf.tv sendete im Format „Der Stachel im Fleisch XXI” am 09.12.2016 eine Sendung zu „Jugend und Radikalisierung: Wie gelingt Prävention?” Zu Gast war Kenan Güngör — Soziologe, Netzwerk Deradikalisierung. Weiter…
Die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Verein Miteinander e.V. laden ein zur Fachkonferenz: „Rechten Terror als rechten Terror benennen” — Nach dem NSU: Aktuelle Entwicklungen, Analysen und gesellschaftliche Handlungsmöglichkeiten 3./4. November 2016, Franckesche Stiftungen, Halle (Saale)
Im Jahr 2015 kam es zu einem massiven Anstieg neonazistischer Gewalttaten. Insgesamt wurden mehr als 13.800 Delikte registriert, ein Anstieg von rund 30% im Vergleich zu 2014. In vielen Gegenden in Ost- und Westdeutschland gelang es rechten TäterInnen ein ‚Klima der Angst‘ zu erzeugen, das sich hauptsächlich gegen Asylsuchende und ihre UnterstützerInnen richtet, aber auch gegen PolitikerInnen und vermeintliche politische GegnerInnen. Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer für Gewalttaten sogar höher ist. ExpertInnen und Behörden warnen vor einer neuen rechten Terrorgefahr.
In unserer zweitägigen Konferenz möchten wir uns deshalb dem Phänomen des (neuen?) rechten Terrors widmen. Am ersten Tag geht es um die Klärung grundsätzlicher Fragen. Es geht um die aktuelle Analyse und Einschätzung rechtsterroristischer Verwurzelung, Strukturen und Bezüge. Wann fängt rechter Terror eigentlich an? Und muss Rechtsterrorismus vor dem Hintergrund neuer organisationskultureller Entwicklungen (Stichwort: leaderless resistance, Rolle und Funktion sozialer Medien, Rolle und Funktion rechter Organisationen) neu bestimmt und definiert werden? Was macht Terror von Rechts heute aus und wo liegen seine gesellschaftlichen Wurzeln? Wie ist Politik gefordert und wie Gesellschaft?
Der zweite Tag der Konferenz bietet neben einer Vorstellung der Kampagne NSU-Tribunal der Initiative „NSU-Komplex abschaffen”, Workshops zu verschiedenen Aspekten von Bildungs- wie Präventionsarbeit zum Thema „Rechter Terror“, wie rassistischer Mobilisierung, Neonazismus und Sprache und Alltagsrassismus. In der abschließenden Podiumsdisskusion geht es dann um die Rolle Sachsen-Anhalts bei der Aufarbeitung des NSU-Komplexes und konkret um die Frage, warum es bei der Fülle vorliegenden Indizien keinen NSU-Untersuchungsausschuss in Sachsen-Anhalt gab.
Ist der „klassische” Rechtsextremismus in Deutschland am Ende? Mit Blick auf andere Länder im Westen und Norden Europas, wo rechtspopulistische Parteien und Bewegungen schon länger Fuß gefasst und dabei das dortige rechtsextreme Milieu in weiten Teilen in die Bedeutungslosigkeit getrieben haben, eine naheliegende Mutmaßung. Oder etwa nicht?
Die Fachtagung nimmt eine Bestandsaufnahme des Rechtsextremismus in Deutschland im Jahre 2017 vor. Das Spektrum reicht immer noch von kleinen Kameradschaften über Vereine, Bürgerinitiativen bis hin zu Parteien; es umfasst Zeitschriften, Verlage und diverses Kleingewerbe. Damit vereint es unterschiedlichste Protagonisten: junge, aktionsorientierte und in ihrer subkulturellen Identität verhaftete Neonazis, völkische „Blut und Boden”-Verfechter, wortgewaltige Agitatoren und auf parlamentarischen Bühnen agierende Funktionäre, unbeirrbare Gefolgsleute, geschichtsklitternde Publizisten und Verschwörungsideologen, die sich mal im Inneren der Erde wähnen und mal glauben, das Deutsche Reich bestehe fort. Gewalt ist steter Ausdruck ihrer Weltanschauungen, doch lassen sie sich darauf nicht beschränken.
Der Aufbau der Tagung sieht Vorträge und Workshops zum Auftakt vor, die am zweiten Tag um Arbeitsgruppen ergänzt werden, in denen spezifische Aspekte der Rechtsextremismusprävention in den Mittelpunkt gerückt werden.
Termin 20.03.2017,10:00 bis 21.03.2017,14:00
Ort Radisson Blu Hotel Lange Straße 40 18055 Rostock
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der schulischen und außerschulischen Jugendbildung, der Erwachsenenbildung, von Fachträgern in den Themenfeldern Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, aus Vereinen und Verbänden sowie Akteure aus Initiativen und Bündnissen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Intoleranz, Politikerinnen und Politiker, Journalistinnen und Journalisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Veranstalter Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Anmeldung Anmeldung ab November 2016 möglich.
Teilnahmegebühr: ohne Übernachtung (inkl. Verpflegung) 30,00 Euro Teilnahme mit einer Übernachtung (20./21.03.2017) im Doppelzimmer (inkl. Verpflegung) 50,00 Euro Teilnahme mit einer Übernachtung (20./21.03.2017) im Einzelzimmer (inkl. Verpflegung) 75,00 Euro
Anmeldung bei Bundeszentrale für politische Bildung/bpb Hanne Wurzel Fachbereich Extremismus Adenauerallee 86 53113 Bonn
Harald Walser, Bildungssprecher der Grünen, hat heute gemeinsam mit Andreas Peham vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands eine Pressekonferenz zum Thema „Prävention und Deradikalisierung in Schulen” gegeben und einen Forderungskatalog präsentiert. Weiter mit „Prävention und De-Radikalisierung: Maßnahmen für Schulen”.
Im Prozess gegen den früheren SS-Mann Oskar Gröning wurde vor wenigen Tagen nicht nur das Urteil gesprochen — Gröning wurde schuldig gesprochen und zu vier Jahren Haft verurteilt, sondern auch ein sehr starkes Schlussplädoyer des Opferanwalts Dr. Mehmet Gürcan Daimagüler, das wir hier in der Fassung, die wir auf Facebook gefunden haben, wiedergeben. Weiter…
Geschlecht und Sexualität sind keine neuen Themen für Alt- und Neonazis. Auffällig ist aber deren (Wieder-)Entdeckung in den letzten Jahren. Ganz eigene Wortschöpfungen wie „Genderismus“, „MenschInnen“ und „Frühsexualisierung“ weisen auf die Relevanz der Thematik für die extreme Rechte hin. Dabei spielen Vorstellungen von Größenwahn („Nichts ist unmöglich, wenn Männer wollen“) ebenso eine Rolle wie Opferkonstruktionen und eine panische Angst vor dem „Volkstod“. Eine übermächtige „Homo-Lobby“ und im Heimlichen agierende Feminist_innen werden für eine „Femokratie“ und die „Verschwulung der Welt“ verantwortlich gemacht. Im Kern laufe alles auf eine „Zerstörung“ von Identitäten, Männern, Frauen, der Familie und des „Volkes“ hinaus.
Geschlechterreflektierte Neonazismusprävention kritisiert neonazistische „Antworten” auf gesellschaftliche Problemlagen, fragt nach den darin enthaltenen Versprechen und Attraktivitäten und bietet Alternativen an.
Die pädagogische Beschäftigung mit Neonazis(mus) beinhaltet die Gefahr einer alleinigen Fokussierung auf Täter_innen. Stattdessen ist für eine geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts eine Orientierung an den Bedürfnissen und Interessen von (potenziellen oder realen) Opfern/Diskriminierten neonazistischer Gewalt sowie eine Stärkung von nicht-neonazistischen, antifaschistischen und queeren Alternativen zentral.
Mit der Tagung sollen Potenziale einer geschlechterreflektierten Neonazismusprävention betont werden. Den einengenden und hierarchisierten Geschlechterbildern von Rechts wird mit einer Pluralisierung von Männlichkeiten und Weiblichkeiten sowie einer Kritik an Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität begegnet. Ziele sind Freiheit, Selbstbestimmung, Partizipation, Vielfalt, Gleichheit und Gerechtigkeit sowie Inklusion.
Programm
9:30 Empfang mit Kaffee und Tee, Registrierung 10:00 Begrüßung und Programmvorstellung 10:15 Vorträge: Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts – Präsentation der Projektergebnisse und ‑erfahrungen Andreas Hechler und Olaf Stuve (Dissens – Institut für Bildung und Forschung) 11:00 Grundlegende Überlegungen zur geschlechterreflektierten Arbeit gegen Rechtsextremismus Michaela Köttig (Frankfurt University of Applied Sciences, Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus) 11:45 Tee- und Kaffeepause 12:00 Gender oder Geschlechterverhältnisse, Konstruktionen oder Ideologisches? Vorschläge zur Erweiterung geschlechterreflektierter Rechtsextremismusprävention Katrin Reimer (Hochschule Magdeburg-Stendal, Angewandte Kindheitswissenschaften) 13:00 Mittagspause mit Buffet 14:00 Workshops 16:30 Tee- und Kaffeepause 16:45 Reflexionen zur Tagung 17:30 Ausklang
Workshops
1. Empowerment von POC-Jugendlichen Danilo Starosta (Kulturbüro Sachsen)
Seit 2012 treffen sich Dresdner Jugendliche, die über den an sie herangetragenen Migrationshintergrund nachdenken, darüber streiten und die Reflexionen in der Gruppe darüber kreativ bearbeiten. Ein Ergebnis ihrer wöchentlichen Treffen ist der Dokfilm: „Wenn wir reden…“, der 2014 in Dresden Premiere feiern durfte. Inzwischen ist viel passiert. Die Gruppe entwickelt sich in verschiedene Richtungen. Einige Jugendliche der Gruppe wurden von Pegida-Teilnehmern angegriffen. Es gibt neue Pläne. Reflexionen, Planungen zum Projekt und logistische Unterstützungen sind aus Sicht der Jugendlichen und Unterstützer_innen der Gruppe (Kulturbüro Sachsen e.V.; Dritte Etage Filmproduktion) notwendiges und gegenseitiges Empowerment. Im Workshop wird die Arbeit der erwachsenen Begleiter_innen nachgezeichnet und bietet sich so für Kritik und Nachfragen an. Er ist offen für alle.
2. Rechtsextremismusprävention mit den kreativen Mitteln des dialogischen Theaters – Thema Männlichkeiten in Haftanstalten Ricarda Milke (Miteinander e.V.) & Till Baumann (Miteinander e.V./TheaterDialog, angefragt)
Der Workshop gibt Einblicke in die theaterpädagogische Workshoparbeit zum Thema Männlichkeiten im Jugendstrafvollzug. Wir werden von unseren bisherigen Projekterfahrungen mit Forumtheater im Strafvollzug berichten. Zudem bekommen die Teilnehmenden die Möglichkeit, einzelne Sequenzen und Übungen, mit denen wir im Strafvollzug arbeiten, selbst praktisch zu erleben. Forumtheater ist Teil des Theaters der Unterdrückten, das vom brasilianischen Theatermacher Augusto Boal begründet wurde. Nach Boals Worten kann Theater im Gefängnis Freiräume schaffen, in denen Menschen ihre Erinnerungen und Gefühle, ihre Vorstellungskraft, ihre Gedanken über die Vergangenheit und die Gegenwart befreien und in denen sie ihre Zukunft erfinden können, anstatt auf sie zu warten. Diese Freiräume können zum Experimentierraum werden, in dem Fragen aufgeworfen und Antworten erspielt werden und Impulse für das reale Leben gegeben werden können.
3. Stärkung und Ausbau von Alternativen – Erfahrungen, Bewährtes und Neues aus der Beratungsarbeit Bianca Klose & Matthias Müller (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin)
Jahrelange Erfahrungen in integrierten Handlungsstrategien zur Rechtsextremismus-Prävention sowie –Intervention zeigen, dass das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss. Zwar ändern sich Arbeitsbedingungen der beteiligten Akteur_innen und deren Herausforderungen, doch bieten die erarbeiteten Standards und bewährten Strategien im Feld einen Handlungsrahmen. In dem Workshop soll anhand der Erfahrungen der MBR in den Bereichen der Jugendarbeit, der Beratung von kommunaler Politik und Verwaltungen sowie von Verbänden und Initiativen aufgezeigt werden, welche Handlungsstrategien erprobt und wirksam sind, wo Weiterentwicklungen notwendig sind, um sich auf veränderte rechtsextreme Akteur_innen einzustellen und welchen Herausforderungen es noch zu begegnen gilt.
4. Rechts gegen Queer? Queer gegen Rechts! Benjamin Kinkel (SchLAu NRW)
Die Warnungen vor einer traumatisierenden „Frühsexualisierung“ in der Schule oder einer „homosexuellen Umerziehung“ durch LGBTQI*-Aufklärungsprojekte finden zunehmend massenmediale Aufmerksamkeit. Rechtskonservativen Kreisen gelingt in letzter Zeit eine wirkmächtige Verunsicherung und Mobilisierung gegen queere und nicht-normative Lebensweisen in breiten Kreisen der Gesellschaft. Den Bemühungen um Retraditionalisierung steht eine Pädagogik der Vielfalt gegenüber, die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zur Kenntnis nimmt, wertschätzt und subjektorientiert unterstützt. Eine Sensibilisierung für dynamische Geschlechterkonzepte und identitätsübergreifende Vielfaltskompetenz kommt dabei allen Kindern und Jugendlichen zugute, da sie von dem Druck entlastet, eindeutig „männlich“, „weiblich“, „hetero“, „schwul“ oder „lesbisch“ sein zu müssen. Auf dieser Ebene entfaltet die geschlechterreflektierende Arbeit von SchLAu eine präventive Wirkung gegen rechtskonservative Entwürfe von Geschlecht und Sexualität. Im Workshop werden das pädagogische SchLAu-Konzept vorgestellt, die politischen, psychischen und pädagogischen Auswirkungen der rechten Anfeindungen dargestellt und eigene Reaktionen damit zur Diskussion gestellt.
5. Diskriminierendes Verhalten als Suche nach Handlungsfähigkeit? Katharina Debus & Vivien Laumann (Dissens – Institut für Bildung und Forschung)
Auf diskriminierendes Verhalten wird in der Pädagogik, wenn nicht durch Wegsehen, dann häufig durch Aufklärung und/oder Grenzsetzungen reagiert. Beides ist sinnvoll bzw. notwendig, reicht aber häufig nicht aus, nämlich dann, wenn es bei diesen Verhaltensweisen nicht in erster Linie um einen Mangel an Wissen oder Problembewusstsein geht. Die Kritische Psychologie beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der subjektiven Funktionalität diskriminierenden Verhaltens. Dieses Verhalten kann in dem Versuch begründet sein, Handlungsfähigkeit unter gesellschaftlichen Bedingungen (Kapitalismus, Sexismus, Hetero-/Cis-Sexismus, Rassismus, Ableismus, Klassismus etc.) herzustellen, die in vielerlei Hinsicht ohnmächtig machen, Handlungsspielräume einschränken und/oder überfordern. Andererseits gibt es Ressourcen, die es trotz dieser Bedingungen ermöglichen, sich nicht- bzw. anti-diskriminierend zu verhalten. Eine besondere Herausforderung des Ansatzes ist es, diskriminierendes Verhalten nicht zu entschuldigen, Täter_innen nicht zu Opfern zu machen und dennoch präventiv Alternativen zur Funktionalität diskriminierender Verhaltensweisen zu erarbeiten und Ressourcen nicht-diskriminierenden Handelns zu stärken. Im Workshop werden wir nach einem einführenden Input gemeinsam und in Arbeitsgruppen an einem Praxistransfer des vorgeschlagenen Analyse-Ansatzes arbeiten.
6. Handlungsdilemmata in der geschlechterreflektierten Pädagogik Michaela Köttig (Frankfurt University of Applied Sciences)
Ich möchte Jugendliche stärken, sie unterstützen, sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten erkennen lassen und darin empowern, sich gesellschaftlich einzumischen. Ja, aber… gilt dies auch im Bereich Rechtsextremismus so uneingeschränkt? Ergibt sich hier nicht ein Dilemma, das darin besteht, Jugendliche einerseits zu stärken und auf der anderen Seite damit möglicherweise auch zu erreichen, dass sie die neu gewonnenen Kräfte für die Umsetzung ihrer ideologischen Ziele und in die Ausgrenzung und Diskriminierung von Anderen einsetzen?! Im Rahmen dieses Workshops sollen unterschiedliche Dilemmata im Arbeitsfeld geschlechterreflektierte Rechtsextremismusprävention erarbeitet und daran anschließend Überlegungen angestellt werden, wie dem begegnet werden kann.
Info
Zeit und Ort: 9. Oktober 2015, 9:30–17:30 Uhr Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32, 12049 Berlin-Neukölln, U‑Hermannplatz
Anmeldung: bis 31. August 2015: [email protected] (Vor- und Nachname, Institution/Organisation/Tätigkeit, vegetarisch/vegan/Sonstiges, sonstige Wünsche)
Teilnahmegebühr: beträgt € 10–20,- (Selbsteinschätzung) und muss im Vorfeld überwiesen werden an: Dissens e.V., IBAN: DE83 100 205 000 003 061 535, BIC: BFSWDE33BER (Bank für Sozialwirtschaft), Verwendungszweck: Konferenz Mehr Infos: dissens.de/gerenep/
Veranstaltet von: Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. www.dissens.de Tel.: 030 – 54 98 75–30 Gefördert von: Aktion Mensch, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Heidehof-Stiftung, Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die der neonazistischen Szene zuzuordnen oder bereits durch sozialdarwinistische, antisemitische, rassistische, völkische, nationalistische, (hetero)sexistische, trans*feindliche, inter*feindliche oder sonstige menschenverachtende Äußerungen und/oder Handlungen aufgefallen sind, den Zutritt zu der Veranstaltung zu verwehren.
Die Nachricht über die angebliche Entdeckung, dass eine ganze weibliche Schulklasse in Norrköping (Schweden) genitalverstümmelt worden sei, verbreitete sich rasend schnell über alle Medien. Am 20.6. stellte die Lokalzeitung ‚Norrköpings Tidningar‘ die Meldung online, spätestens am Tag darauf war sie in allen Medien und verbreitete sich ab dann auch in den sozialen Netzwerken – mit schlimmen Nebengeräuschen. Weiter…
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