Als SdR, so nennen „Eingeweihte“ „Stoppt die Rechten“, vor zehn Jahren, am 21. Juni 2010, online ging, hatten wir nur eine ungefähre Ahnung, wie viel an Arbeit da auf uns zukommen würde. Hinter uns lagen ereignisreiche Monate. Jetzt können wir es ja verraten: Einer unserer Geburtshelfer war Heinz-Christian Strache, die anderen die Neonazis von Alpen-Donau, ein bisschen auch David Duke, der frühere KKK-Guru. Wie das alles möglicherweise miteinander zusammenhängt, verrät jetzt Gründungsmitglied Karl Öllinger – exklusiv für SdR! Weiter…
Filter Schlagwort: Prävention
Antisemitismusbericht 2019: wieder mehr Vorfälle
Es gibt unzählige Anlässe, bei denen unzählige Personen betonen, wie wichtig der Kampf gegen Antisemitismus sei – und das seit Jahren. Derweilen steigt die Zahl antisemitisch motivierter Vorfälle beträchtlich, wie der heute seitens der IKG vorgelegte Antisemitismusbericht 2019 wieder einmal belegt. Weiter…
Der 8. Mai aus Kreiskys Wohnzimmer: Ruth Wodak mit Ernst Berger
Heute am 8. Mai, zum Tag der Befreiung, zwei Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats von „Stoppt die Rechten“ im Gespräch: die Linguistin Ruth Wodak mit dem Kinder- und Jugendpsychiater Ernst Berger über die Vergangenheit und übers Heute, über Vertreibung, Flucht und Exil. Weiter…
Rechtsextremer Terror aus dem virtuellen Keller
In Deutschland herrscht Zerknirschung bei den Sicherheitsbehörden nach dem Terrorattentat von Halle. Jetzt, aber jetzt wirklich, würde man den rechtsextremen Terror nicht länger unterschätzen, sondern energisch dagegen vorgehen wollen. Die Platte wurde schon oft abgespielt in den letzten Jahren: nach der Entdeckung des NSU (2011), nach dem Terroranschlag im Olympia-Einkaufszentrum München (2016), nach dem Mord an Walter Lübcke (2019) usw. Aktuell hat das Bundeskriminalamt (BKA) eine neue Lagebewertung vorgenommen: 43 Rechtsextreme wurden als „Gefährder“ gelistet. Da sind aber die „virtuellen“ Terroristen und viele andere Rechtsextreme noch nicht dabei. Weiter…
Wochenschau KW 21/19
Ein Plus von 61% Prozent an Meldungen an die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Verhetzung (Antisemitismus) und Wiederbetätigung vermeldete die Antidiskriminierungsstelle Steiermark in ihrem Rückblick auf das letzte Jahr. In Wien wurde eine Ausstellung über NS-Opfer inzwischen drei Mal geschändet und in Tirol wurde ein großes Waffenarsenal ausgehoben. Die FPÖ hat wieder Parteiaustritte zu verzeichnen, was jedoch nach dem Strache-/Gudenus-Skandal, dem vorläufigen Ende der Regierungskoalition und der verlorenen EU-Wahl zur Zeit eher ihre geringeren Sorgen sein dürften. Weiter…
Danke!
Seit einem Jahr und einem Tag, genauer: seit dem Tag der Befreiung, also dem 8. Mai 2018, ist „Stoppt die Rechten“ wieder online. Mehr als eine halbe Million BesucherInnen mit über 830.000 Seitenaufrufen hatten wir in diesem Zeitraum – ein deutliches Zeichen, dass unsere Informationen nachgefragt werden. Das alles wäre nicht möglich, wenn wir nicht auch starke Unterstützung erhalten hätten: durch unseren Beirat, durch unsere SponsorInnen und durch die vielen Einzel- und DauerspenderInnen aus der Zivilgesellschaft. Doch nun benötigen wir wieder Nachschub. Weiter…
SPÖ präsentiert Aktionsplan gegen Rechtsextremismus in Oberösterreich
Die SPÖ Oberösterreich hat eine Fallauflistung für Oberösterreich zusammengestellt – „Rechte ‚Rülpser’ – das sind die 39 ‚Einzelfälle’ der FPÖ in Oberösterreich“. Darin finden sich rechtsextreme Vorfälle seit dem Jahr 2013. Gleichzeitig wurde ein Aktionsplan präsentiert, um in Oberösterreich rechtsextreme Straftaten einzudämmen. Weiter…
MKÖ muss Broschüre ergänzen: Neun neue FPÖ-„Einzelfälle” in nur acht Wochen
Im August hat das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) eine Broschüre über rechtsextreme Aktivitäten von FPÖ-Politikern veröffentlicht. Diese Broschüre stellt rund 60 „Einzelfälle” aus der jüngeren Vergangenheit dar. Ein enormes Medienecho und eine breite Debatte waren die Folge. Nun muss das Mauthausen Komitee diese Broschüre bereits ergänzen: In den acht Wochen seit Redaktionsschluss haben FPÖ-Politiker für gleich neun neue „Einzelfälle” gesorgt. Weiter…
MKÖ: Anstieg rechtsextremer Meldungen und besorgter Anrufe
Wien (OTS) — Mauthausen Komitee Österreich präsentiert die 4. Auflage des Standardwerks „Rechtsextrem“. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl rechtsextremer Straftaten mehr als verfünffacht. Von 2014 auf 2015 nahmen diese um über 50 % zu. 2015 waren es über 1.100 Delikte. Aus den aktuellen Zahlen des Innenministeriums geht hervor, dass es auch im Jahr 2016 bundesweit zu einem weiteren Anstieg gekommen ist. Weiter…
Lunacek/Walser zu Mauthausen Komitee-Doku: Wer Koalition mit FPÖ nicht ausschließt, legitimiert Rechtsextremismus
Grüne fordern Einrichtung einer unabhängigen Rechtsextremismus-Forschungsstelle. Weiter…