Prägraten am Fuße des Großvenedigers ist eine kleine Gemeinde. Rund 1200 Menschen leben dort. In diesem Jahr könnten es bis zu 16 mehr werden. Ein Gasthaus soll in eine Unterkunft für AsylwerberInnen umgewandelt werden. Eine anonyme Initiative machte mit Transparenten massiv Stimmung gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und die „Krone“ spricht schon vom Bürgeraufstand. Weiter…
Filter Schlagwort: Gegenstrategien
Gänserndorf: Diversion nach antisemitischer Hetze
Es ist nur eine kurze Notiz in der „NÖN“ (23.2.2015): ein 28-Jähriger aus dem Bezirk Gänserndorf hatte auf seinem Facebook-Profil gepostet: “Ihr werdet mir für jeden Juden, den ich nicht umgebracht habe, Vorwürfe machen – Adolf Hittler! (sic!)“. Das führte zu einer Anzeige wegen Verhetzung für den Gewerbetreibenden, die jetzt mit einer Diversion beendet wurde: 100 Stunden gemeinnützige Arbeit.
Wien: Neue antisemitische Attacke auf Gedenktafel
Am 13. November des Vorjahres wurde die wenige Tage zuvor enthüllte Gedenktafel für die von den Nazis ermordeten jüdischen SchülerInnen und LehrerInnen des Gymnasiums Fichtnergasse in Hietzing geschändet. Jetzt wurde die mittlerweile restaurierte Tafel neuerlich attackiert. Das Motiv in beiden Fällen: ganz offensichtlich Antisemitismus. Weiter…
Pegida OÖ: Mit Randale zur zweiten Demo?
Der Braune von Wels hat den erbärmlichen Start bei der ersten Kundgebung der Pegida OÖ, der eigentlich ein Stopp war, noch nicht überwunden und versucht jetzt, die Polizei dafür verantwortlich zu machen. Die Sprecher der Pegida OÖ sind gleich persönlich bei einem Welser Antifa-Verein aufgetaucht. Wollten sie so die offene Frage klären, wie viele Neonazis bei Pegida OÖ aktiv sind? Weiter…
Salzburg: Attacke auf Euthanasie-Mahnmal vor Aufklärung?
Im Mai 2014 wurde das Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der NS-Euthanasie im Kurpark der Stadt Salzburg von bisher unbekannten Tätern zerstört. Jetzt könnte die Attacke – eine von Dutzenden unaufgeklärten — möglicherweise vor der Aufklärung stehen. Allerdings — so einfach scheint die Sache nicht, denn der entscheidende Hinweis kam durch einen der beiden Angeklagten im Salzburger Neonazi Prozess vom Jänner. Weiter…
Schärding / Ried (OÖ): Betätigt sich der Wiederbetätiger weiter?
Ob er bei der Pegida-Kundgebung in Linz dabei sein wird? Vermutlich nicht – so kurz nach dem Urteil wegen NS-Wiederbetätigung wäre es doch nicht passend. Aber ist es passend, wenn einer, der gerade nach dem Verbotsgesetz zu 6 Monaten bedingt verurteilt wurde, auf seiner Facebook-Seite nach wie vor für Adolf Hitlers „Mein Kampf“ und die Nazi-Musik-Gruppen „Landser“ und „Sleipnir“ Stimmung macht? Weiter…
Österreichische Identitäre besetzten Landtag in Dresden
18.000 Menschen nahmen am 5. Jänner an der Pegida-Demo in Dresden teil. Mit den Zahlen von Pegida können die Identitären nicht einmal ansatzweise mithalten. Also musste eine andere Aktion her, um auf sich maximal aufmerksam zu machen: eine Besetzung des sächsischen Landtags ist dabei herausgekommen. An vorderster Front: Identitäre aus Österreich! Weiter…
Wiener Neustadt: Noch immer in den falschen Kreisen?
Die Anzeige wegen Wiederbetätigung erfolgte schon am 15. Juli 2013. Wieder einmal war es Uwe Sailer, der Datenforensiker und Kriminalpolizist aus Linz, der bei Ingo L. NS-Wiederbetätigung vermutete. Ingo L. hatte schon eine sehr lange Karriere als Neonazi hinter sich, bis es zur Anzeige kam. Im Prozess selbst kamen einige wesentliche Fragen nicht oder kaum zur Sprache, wie der folgende gründliche Prozessbericht von A. N. zeigt. Weiter…
Kundgebung: Kein Salon dem Rechtsextremismus!
Das Gedenkjahr 2015 beginnt mit einem Skandal: Rechtsextreme tanzen in den repräsentativen Räumlichkeiten der Republik in der Hofburg. Die Geschäftsführung der Hofburg und die politisch Verantwortlichen der Republik sehen tatenlos zu, wie Wien einmal pro Jahr zum Zentrum des europäischen Rechtsextremismus wird.
Daher lädt das Bündnis JETZT ZEICHEN SETZEN am Freitag, den 30.1.2015 am Heldenplatz zur Kundgebung unter dem Motto „Kein Salon dem Rechtsextremismus!“ ein. Wir fordern: Die Räume der Republik sollen Veranstaltungen und Vernetzungsaktivitäten der extrem Rechten keinen Platz mehr bieten!
RednerInnen:
Dora Schimanko, Holocaust-Überlebende
Rudi Gelbhard, Holocaust-Überlebender
Cécile Balbous, Homosexuelle Initiative Wien
Barbora Majling, Jüdische HochschülerInnenschaft
Florian Kraushofer, Österreichische HochschülerInnenschaft
Wolfram Ernst – KZ Verband Wien
Musik:
Harri Stojka
Kommando Elefant
YASMO
Moderation:
Isolde Charim
Wir sagen: Rechtsextremismus darf nicht salonfähig sein! http://www.jetztzeichensetzen.at/?page_id=907
Einladung zur Enquete Rechtsextremismus
Am Freitag, 13. Februar 2015, findet im Parlament eine Enquete zum Thema Rechtsextremismus statt. Restplätze sind noch frei! Weiter…