Filter nach Kategorien
Filter nach Schlagworten
Filter nach Inhaltstyp
Schlagworte
Beiträge
Medien

Filter Schlagwort: Anzeige

Eine „schneidige“ Rede und viel brauner „Humor”

„Geschmack­los“ zähl­te wohl zu den häu­figs­ten Wör­tern, die im gest­ri­gen Pro­zess eines ehe­ma­li­gen Wie­ner RFS-Funk­tio­närs und Bur­schen­schaf­ters fie­len. Der war mit einer Ankla­ge nach dem Ver­bots­ge­setz (§ 3g) kon­fron­tiert. Der Aus­lö­ser: eine durch das DÖW ange­zeig­te Rede, die der Ange­klag­te im Zuge eines „Cou­leur­bum­mels“ an einem 8. Mai an der Ram­pe der Wie­ner Uni zum Bes­ten gege­ben hat­te. Doch da kam noch viel mehr nach. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Wochenschau KW 45/21

Die Staats­an­walt­schaft Wien bean­tragt die Auf­he­bung der Immu­ni­tät des FPÖ-Abge­ord­ne­ten Micha­el Schned­litz. Zwei SS-Sym­bo­le auf sei­nem Motor­rad brach­ten einen Kärnt­ner Bun­des­heer­an­ge­hö­ri­gen vor Gericht – die SS-Runen habe er als Logo einer Kali­for­ni­schen Fir­ma inter­pre­tiert, wie der SS-Toten­kopf auf sei­ne Maschi­ne gekom­men ist, wis­se er nicht. Ein Leh­rer woll­te die Mei­nungs­frei­heit und Dis­kus­si­ons­kul­tur för­dern, indem er den Holo­caust leug­ne­te. Jetzt ist er sei­nen Job los und hat in ers­ter Instanz einen Schuld­spruch wegen Wie­der­be­tä­ti­gung aus­ge­fasst. Wei­ter…

Wochenschau KW 44/21

Nazi-Codes kom­bi­niert mit Lie­bes­be­zeu­gun­gen fan­den sich gleich an zwei Orten: im Kärnt­ne­ri­schen Frant­schach und in Baden bei Wien. Ein Wie­ner Wirt kom­bi­nier­te sei­nen Pro­test über die 3G-Regel mit dem 3g-Ver­bots­ge­setz und wird des­halb wohl vor Gericht lan­den. Und in Wien mar­schier­ten wie­der eini­ge am Grab des Nazi-Majors Wal­ter Nowot­ny auf – aller­dings getrennt in zwei Grup­pen. Wei­ter…

Attacken von Impfgegner*innen und Corona-Leugner*innen

Vorbereitete Angriffe auf die Polizei am 10.4.21 in Wien (Foto: Presseservice)

Der Zahn­arzt hat uns auf die Idee gebracht: Jaros­lav Bel­sky, der behaup­tet, von der „Anti­fa“ zusam­men­ge­schla­gen wor­den zu sein, ist gewis­ser­ma­ßen ver­ant­wort­lich dafür, dass wir uns jetzt näher mit der Gewalt von Impf­geg­nern und Coro­na-Leug­nern befas­sen. Anschlä­ge auf Impf­zen­tren haben wir bereits doku­men­tiert, jetzt sind sons­ti­ge Atta­cken dran. Die Palet­te ist breit. Wei­ter…

Wochenschau KW 37/21

Der Salz­bur­ger Bür­ger­meis­ter Preu­ner (ÖVP) will mit Schüt­zen­hil­fe von FPÖ und Neos NS-belas­te­te Stra­ßen­na­men mög­lichst unbe­hel­ligt las­sen. Ange­spro­chen auf sei­ne kon­trä­re frü­he­re Hal­tung reagier­te er mit: „Der Beschluss von damals ist mir egal.“ Die Gra­zer FPÖ macht im Wahl­kampf das, was sie am bes­ten kann: Sie hetzt. Dies­mal mit einem Sujet, in dem sie Zuge­wan­der­ten aus­rich­tet, dass sie sich aus Graz mög­lichst schlei­chen sol­len. Dafür gab’s nun eine Anzei­ge eines SPÖ-Funk­tio­närs wegen des Ver­dachts auf Ver­het­zung. Wei­ter…

„Gemüse-Goebbels“ ganz unten

Blogbeitrag von Anon Leaks: "Attila Hildmann: The Final Chapter"

Mit Atti­la Hild­mann, dem frü­he­ren Star der vega­nen Sze­ne, ist es steil berg­ab gegan­gen. In zwei­fa­cher Hin­sicht: Hild­mann hat wegen sei­ner rechts­extre­men Aus­wür­fe und der dar­auf­fol­gen­den Anzei­gen nicht nur Deutsch­land flucht­ar­tig ver­las­sen, son­dern hat nun auch alle sei­ne gro­ßen Inter­net-Kanä­le ver­lo­ren. Sei­ne Web­sites und Tele­gram-Accounts wur­den von „Anony­mous Deutsch­land“ geka­pert. Wei­ter…

Belsky & der Nationalsozialismus: „I versteh’s net”

Landesgericht Wien, großer Schwurgerichtssaal

Hal­li, hal­lo, ihr Lie­ben! – So begrüßt der Coro­na-Schwur­bel­arzt Jaros­lav Bel­sky sein Publi­kum in den Vide­os, die er täg­lich vom Sta­pel lässt. Vor Gericht hat er auf die­se Anre­de ver­zich­tet, gehört wer­den konn­te sie nur in dem Video, des­sen Inhal­te nach dem Ver­bots­ge­setz und dem Ver­het­zungs­pa­ra­gra­fen ange­klagt waren – 76 Minu­ten Mono­log, bei dem selbst die im Gerichts­saal anwe­sen­den Belsky-Freund*innen gelang­weilt wirk­ten. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Ach Belsky!

„Kön­nen Blogs wie DÖW und Stoppt­die­Rech­ten zu rea­len Ver­bre­chen füh­ren?!“ Die­se ziem­lich irr­wit­zi­ge Fra­ge stell­te sich der Wie­ner Zahn­arzt Jaros­lav Bel­sky und gab auf sei­nem Coro­na-Schwur­bel-Blog „Coro­na­da­ten­check“ vor weni­gen Tagen auch gleich die pas­sen­de Ant­wort: Er zeig­te sein Haupt, auf dem eine klei­ne Platz­wun­de zu sehen ist, und mono­lo­gi­sier­te dazu mehr als 20 Minu­ten über die „Anti­fa“, die er als Täter ver­däch­tigt. Wei­ter…

Wochenschau KW 27 bis 32/21, Teil 3: Blaue Geschichten

„Blau“ ist bei der Rück­schau auf die letz­ten Wochen durch­aus dop­pel­deu­tig gemeint: Es gibt jede Men­ge „besof­fe­ner“ Geschich­ten, als etwa ein Deut­scher einem Pas­san­ten einen Zet­tel mit Nazi-Paro­len in die Hand drück­te und woll­te, dass der das laut vor­liest oder als zig ran­da­lie­ren­de Jugend­li­che unter Nazi-Gebrüll einen Poli­zis­ten kran­ken­haus­reif schlu­gen. Dann gibt’s auch noch die poli­ti­schen Blau­en, wie etwa den NR-Abge­ord­ne­ten Zan­ger, der die Abschie­bung von frei erfun­de­nen Tätern ver­langt hat­te und einen Bericht dar­über als „komisch“ bezeich­ne­te. Wei­ter…

Aula-Prozess: Ein gutes Ende? Noch nicht!

Der Justizpalast an jenem Tag, als der OGH den KZ-Überlebenden Recht gab

Es waren kla­re und ein­deu­ti­ge Wor­te, die der OGH-Senats­prä­si­dent Kurt Kirch­ba­cher sprach, als er der kla­gen­den Par­tei in der Cau­sa KZ-Über­le­ben­de gegen die „Aula“ Recht gab. Damit zeig­te sich der Jus­tiz­pa­last, in dem die Ver­hand­lung statt­fand, von sei­ner schö­nen, wohl auch gerech­ten Sei­te. Doch da wäre noch etwas zu tun! Wei­ter…